Neues und Wissenswertes rund um den FCH

„Wir freuen uns auf die Partie, aber werden sie auch hochprofessionell angehen!“

17. August 2018 | Kategorie: FCH News

Vor dem Auswärtsspiel in der ersten Runde des DFB-Pokal am Sonntag, 19. August, um 15:30 Uhr beim SSV Jeddeloh II (im Marschwegstadion Oldenburg) sprach FCH Cheftrainer Frank Schmidt im Rahmen des Pressegesprächs über die aktuelle Personalsituation sowie den kommenden Gegner aus der Regionalliga Nord.

 Zu Beginn des Pressegesprächs erklärte der 44-Jährige, dass neben Mathias Wittek (Außenbandteilruptur am linken Kniegelenk) auch Gökalp Kilic (trainiert mit der U19) in Niedersachsen definitiv nicht dabei sein wird. Außerdem zog sich Kevin Müller eine leichte Kapselverletzung am Finger zu, weshalb der Einsatz des FCH Torhüters noch fraglich ist. Niklas Dorsch steigt erst wieder am heutigen Freitag, aufgrund einer Entzündung an der Verse in den Trainingsbetrieb ein. Kevin Sessa, der nach einer roten Karte im U19 Spiel gegen den SC Freiburg für drei Spiele im Ligabetrieb gesperrt wurde, sei im DFB-Pokal einsetzbar. Timo Beermann ist diese Woche zwar ins Training eingestiegen, wird im DFB-Pokal aber nicht zum Einsatz kommen.

„Der größte Unterschied ist, dass es ein K.O.-Spiel ist und es auf jeden Fall einen Sieger gibt. Wir wollen logischerweise in die nächste Runde einziehen, aber ändern in der Vorbereitung nicht viel. Wir gehen das sehr seriös und professionell an, wie bei einem Meisterschaftsspiel“, erklärte Frank Schmidt im Bezug auf den Gegner aus der Regionalliga Nord. Die Rahmenbedingungen seien zwar anders, als im Zweitligageschäft, jedoch wisse man noch aus eigener Erfahrung genau wie viel der DFB-Pokal einem Regionalligisten bedeute: „Von daher kann uns keine Mannschaft überraschen und wir werden auch niemanden unterschätzen. Wir freuen uns auf die Partie, aber werden sie auch hochprofessionell angehen!“ 

Den SSV Jeddeloh II habe das FCH Trainerteam zweimal in Lübeck und Oldenburg beobachtet. Der Unterschied sei, dass die Spieler in der 2. Bundesliga zu 90 bis 95 Prozent immer ihren Gegenspieler kennen würden, was gegen Jeddeloh nicht der Fall sei. Deshalb sei es wichtig gewesen, der Mannschaft die jeweiligen Einzelspieler der Niedersachsen gut vorzustellen. „Wir wissen, dass wir auf einen Gegner treffen, dessen Grundordnung oft variiert. Nicht nur von Spiel zu Spiel, sondern auch währenddessen. Sie haben in dieser Saison angefangen eine Dreier- beziehungsweise Fünferkette zu spielen und haben in den Spielen gegen Oldenburg und Lübeck während der Partie umgestellt.“ Explizit hob Frank Schmidt Marcel Gottschling, Fabian Istefo und Julian Bennert hervor, die in der Offensive für viel Wirbel sorgen können. Außerdem sei Björn Lindemann (früher u.a. bei Paderborn, Osnabrück und Carl Zeiss Jensa) sehr erfahren und bei Standardsituationen gefährlich. 

In Bezug auf die eigene Aufstellung erklärte der FCH Chefcoach: „Die Möglichkeit, dass es ein paar Änderungen gibt ist vorhanden. Ich möchte dem ein oder anderen Spielpraxis geben. Man sollte das aber oicht verwechseln und sagen, dass wir das Spiel auf die leichte Schulter nehmen. Wichtig ist, dass die Mannschaft, die aufläuft, die richtige Einstellung hat und zu 100 Prozent Ernsthaftigkeit an den Tag legt.“ Auf einigen Positionen gäbe es die Möglichkeit zu variieren, jedoch werde keine „komplett umgekrempelte Mannschaft“ auf den Rasen geschickt.

Rückblickend auf das Auswärtsspiel in Kiel am vergangenen Sonntag lobte Frank Schmidt seine Mannschaft für die Abwehrarbeit und zog einen Vergleich zum Spiel in Darmstadt in der vergangenen Saison: „Wir waren über eine Halbzeit lang in Überzahl und haben noch den Ausgleich kassiert. Selber haben wir nur ganz zum Schluss Chancen gehabt. Da haben wir uns weiterentwickelt und wollen dranbleiben.“

Gegen den SSV Jeddeloh II sei es das Ziel, dass sein Team idealerweise nach 90 Minuten als Sieger vom Platz gehe, aber „im Pokal muss man auch für eine Verlängerung oder ein Elfmeterschießen bereit sein.“ Man müsse aufpassen nicht in Konter zu laufen und habe sich einige Mittel gegen einen tiefstehenden Gegner überlegt: „Im Vergleich zum Spiel in Kiel haben wir hoffentlich eine besser Chancenverwertung und machen frühzeitig das erste Tor. Das wäre ideal“ fügte Frank Schmidt abschließend hinzu.