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Die Stimmen nach der Partie beim FC Ingolstadt

20. Oktober 2017 | Kategorie: FCH News

FCH Cheftrainer Frank Schmidt:
„Das war ein hochverdienter Sieg für Ingolstadt, auch in dieser Höhe. Meine Erwartung an meine Mannschaft war eine andere, ich hatte gehofft, dass wir aus den letzten Spielen dazu gelernt haben.Das haben wir aber leider nicht. Wenn du so einfach Gegentore zulässt, ist es verdammt schwer in der zweiten Liga erfolgreich zu sein. Wir hatten für heute einen Plan, wie wir verteidigen wollen. In der ersten Halbzeit hat man das über weite Strecken auch erkennen können. Bis auf zwei, drei Situationen ist uns das in der ersten Halbzeit gelungen, auch wenn der Druck immer hoch war. Nach Ballerobeerungen hinter die gegnerische Kette und zu Kontern zu kommen, haben wir nicht geschafft. Dass wir kurz vor der Halbzeitpause den Treffer bekommen, ist bitter. Auch wenn es knapp abseits war, müssen wir uns bei Standards ganz anders verhalten. Das darf uns vor der Halbzeit nicht passieren. Zu Beginn des zweiten Durchgangs hat sich erstmal nichst angedeutet, dass wir mit aller Macht zurückkommen wollen. Erst nach der Einwechslung von Maxi Thiel haben wir die erste richtige Torchance gehabt. Beim zweiten Gegentreffer stellen wir uns daraufhin aber noch dämlicher an als beim ersten. Mir hat danach dann die Körpersprache gefehlt. Wenn du in der 2. Liga erfolgreich sei willst, musst du als absolute Einheit auftreten. Das waren wir heute nicht. Vieles hat heute einfach gefehlt. Unsere Leistung war enttäuschend und zu wenig für die Ansprüche, die wir haben. Jetzt sollte auch der letzte bei uns gemerkt haben, dass wir mit so einem Auftritt keine Spiele mehr gewinnen.“

Timo Beermann:
„Drei Tore nach Standardsituationen sind einfach bitter. Wir haben grundsätzlich viel zu wenig Entlastung nach vorne und kassieren zu viele Gegentreffer. Am Anfang haben wir es nicht schlecht gemacht, müssen es aber insgesamt besser ausspielen. Über die komplette Spielzeit hinweg hatten wir keine richtige Torchance, sodass wir unterm Strich vollkommen verdient verloren haben.“

Kevin Müller:
„Wir müssen diese Situation als Mannschaft selbst richten. Zu Beginn der Partie konnte man sehen, was wir uns vorgenommen haben und sind mit deutlich mehr Stabilität aufgetreten. Natürlich kannst du nicht jeden Standard verteidigen, Hauke Wahl war beim ersten Gegentor einen Schritt schneller. Der Zeitpunkt des Treffers hat uns natürlich, so kurz vor der Halbzeitpause, auch sehr weh getan. In Summe müssen wir unsere Fehler einfach abstellen – so fehlt uns schlichtweg die Grundlage, erfolgreich zu sein. Vielleicht hilft uns der DFB-Pokal am Mittwoch, weil es ein anderer Wettbewerb ist. Wir haben nach elf Spielen einfach viel zu viele Gegentore kassiert, so fällt es schwer, in dieser Liga Punkte zu holen. Wir müssen den Bock jetzt umstoßen, so abgedroschen sich das immer anhört. Es geht nur gemeinsam, mit allen. Wir gehen Seite an Seite durch diese Situation."