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Die Stimmen nach dem 2:1-Auswärtssieg beim SV Sandhausen

24. November 2017 | Kategorie: FCH News

FCH Cheftrainer Frank Schmidt: "Das war ein sehr intensives Spiel heute. Als wir ins Stadion kamen haben wir gleich gesehen, dass uns ein tiefer Platz mit hohem Gras erwartet, auf dem es schwierg werden würde, Fußball zu spielen und viel über lange und zwete Bälle gehen wird. Trotzdem hatten wir in den ersten zwanzig Minuten viel Ballbesitz und uns viele Standardsituationen erarbeitet, durch die wir zweimal Gefahr erzeugt haben, ohne aber das Quäntchen Glück gehabt zu haben, in Führung zu gehen. In er 22. Minute machen wir einen Fehler, gehen mit unseren beiden Stürmern ins Gegenpressing, während wir dahinter 30 bis 40 Meter Platz haben. Dadurch kann sich Sandhausen lösen, es folgt ein Querschläger hinten, der Ball landet auf dem Flügel und Sandhausen bekommt einen Freistoß. Dann waren es gefühlt zwei bis drei Minuten mit drei Eckbällen und drei Freistößen bis der Ball letztendlich drin war. Das war natürlich schwierig in dieser Situation, nachdem wir gut ins Spiel reingekommen sind. Sandhausen hatte durch Daghfous noch eine große Konterchance, wo sie vielleicht das 2:0 machen können. Hintenraus hatte wir noch zwei gute Chancen durch Robert Glatzel und den Freistoß, der an den Pfosten geht.
Es war dann wichtig für uns, gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit das Tor zu machen. Allerdings hat es nicht dazu geführt, dass wir dann direkt Ruhe gehabt haben, sondern erzeugen die Elfmetersituation sowie viele zweite Bälle, die wir nicht so gut klären konnte. Da haben wir uns einfach nicht clever genug angestellt. Wenn du dann in so einem Spiel so einen Elfmeter hältst, gibt dir das alle Optionen. Ab dann waren wir wieder zu hundert Prozent drin und haben das 2:1 gemacht. Vielleicht ein Vorwurf: Wir hatten 3-4 hundertprozentige Torchancen, aus denen wir das 3:1 machen müssen. Unter dem Strich bin ich sehr zufrieden mit der Mannschaft. Wir haben gegen eine Mannschaft, die viel Selbstvertrauen hat, einen Rückstand gedreht. Und wie es Präsident Machmeier vor der Partie gesagt hat "Heute muss ein Sieg her", da haben wir gewusst, was uns erwartet. Am Ende haben wir uns mit drei Punkten belohnt.

Kevin Müller: "Es ist das erwartet schwere Spiel geworden. Wir wussten, dass Sandhausen, ähnlich wie wir, über das Kollektiv kommen wird. Wir sind nicht schlecht ins Spiel gekommen, gerade in den ersten zwanzig Minuten haben wir es gut gemacht. Danach sind wir etwas in Unordnung geraten, bekommen diese Standardserie gegen uns, woraus auch das Gegentor resultiert. Das war natürlich ärgerlich, aber mit einem 0:1 zur Halbzeit ist noch alles drin. In der Pause haben wir uns kurz geschüttelt und kommen perfekt aus der Kabine raus. Das war sehr sehr wichtig. Dann hatten wir auch das Quäntchen Glück in ein paar Situationen, keine Frage. Vielleicht genau das, was uns zu Beginn der Saison gefehlt hat. Das Spiel hier heute zu gewinnen, war extrem wichtig für uns. Beim Elfmeter hatte ich natürlich auch etwas Glück. Es hat mich sehr gefreut, dass ich in dieser Situation der Mannschaft helfen konnte."

John Verhoek: "Ich investiere sehr viel im Training und im Spiel - dafür werde ich gerade belohnt. Dass ich heute das 2:1-Siegtor erzielt habe, freut mich einfach riesig. Für mich und die Mannschaft. Über die komplette Spieldistanz gesehen, haben wir in meinen Augen verdient gewonnen. Wir haben in den ersten zwanzig Minuten super gespielt, daher war der Halbzeitrückstand sehr bitter. Wir hatten gute Standardsituationen, durch die auch wir hätten das erste Tor erzielen können. Das Gegentor war zu einfac, das hätten wir vermeiden müssen. Durc Roberts schnellen Treffer nach der Pause war sofort wieder das Selbstvertrauen bei uns allen da und wir haben gezeigt, dass wir auf jeden Fall den Sieg mit nach Hause nehmen wollen. Jetzt wollen wir am Freitag gegen Kaiserslautern in sieben Tagen genau da weitermachen. Dann können wir auch gegen diese Mannschaft gewinnen.