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Die Roten Teufel wollen sich aus dem Abstiegskampf heraushalten

09. März 2017 | Kategorie: FCH News

Es war schon etwas überraschend, als der 1. FC Kaiserslautern zu Beginn der Winterpause das Aus von Trainer Tayfun Korkut erklärte. Nach einem misslungenen Saisonstart vertraute der FCK weiter dem 42-jährigen deutsch-Türken, der Erfolg und Stabilität zurück an den Betzenberg brachte. Kurz nach Weihnachten dann der Paukenschlag: Der Club ließ vermelden, dass Coach Tayfun Korkut seinen Vertrag, der eigentlich bis Sommer 2018 gelaufen wäre, mit sofortiger Wirkung und auf eigenen Wunsch auflöst. Schnell musste nach Ersatz gesucht werden. Der FCK stellte dann im neuen Jahr den zuvor in Darmstadt entlassenen Norbert Maier als Cheftrainer vor.

Der jüngste Aufschwung ist durch den Trainerwechsel auf dem Betzenberg aber nicht verloren gegangen. Mit Siegen gegen Würzburg und Sandhausen gelang es dem Traditionsverein, den Abstiegsplätzen wieder etwas zu entweichen. Dabei sind nicht nur die Ergebnisse, sondern auch die Leistung und Einstellung der Mannschaft besser geworden. Lediglich gegen die Aufstiegsfavoriten aus Hannover und Stuttgart zogen die roten Teufel den Kürzeren. Zuletzt spielte Kaiserslautern gegen den starken Aufsteiger aus Dresden 3:3.

Und trotz der besser werdenden Stimmung brodelte es in den letzten Wochen rund um den Verein: Der FCK-Aufsichtsrat plante dem Sportdirektor Uwe Stöver einen Sportvorstand vorzusetzen und ihn somit in seinen Möglichkeiten einzuschränken. Die Pläne werden zunächst wohl doch nicht umgesetzt, brachten aber dennoch unnötige Unruhe auf den Betzenberg und schoben das sportliche Tagesgeschäft ins Abseits.

Die Bilanz des FCH gegen Kaiserslautern ist relativ ausgeglichen: In fünf Spielen konnte der FCH zweimal gewinnen und verlor einmal, während in den andere beiden Spielen die Punkte geteilt wurden. Im Fritz-Walter-Stadion konnten die Heidenheimer jedoch noch nie gewinnen. Der FCK muss am aktuellen Spieltag in Dresden ran und will natürlich zurück in die Erfolgsspur finden. Was sowohl den 1. FC Kaiserslautern, als auch Frank Schmidts Mannschaft auszeichnet, sind stabile Abwehrreihen: Die beiden Torhüter mit den meisten „clean sheets“, also den häufigsten „zu Null spielen“, treffen mit Julian Pollersbeck und Kevin Müller (beide zehn Mal zu Null) am 24. Spieltag aufeinander.

Wie so oft in der zweiten Liga ist eine hart umkämpfte Partie zu erwarten, die von Balleroberungen und hartem Zweikampfverhalten geprägt ist, vor Allem auch, weil Kaiserslautern alles dafür tun wird, um dem Abstiegskampf so fern wie möglich zu bleiben.