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Die Stimmen nach der Partie bei der SpVgg Greuther Fürth

09. Dezember 2017 | Kategorie: FCH News

FCH Cheftrainer Frank Schmidt: "Ich glaube, das Spiel hat das gezeigt, was man erwartet hat. Es herrschte von der ersten Minute an ein Kampf um jeden Zentimeter. Es gab viele Umschaltsituationen, viele Räume, viel Laufarbeit und viel Leidenschaft von beiden Mannschaften. Fürth hatte gleich nach fünf Minuten die erste Chance der Partie, bei der wir Glück haben, dass wir nicht in Rückstand geraten. Im Gegenzug können wir selbst das 1:0 machen. Ab dann hat es bis zum Rückstand ausgesehen, dass wir das Spiel in den Griff bekommen könnten und wir hatten gerade über unseren rechten Flügel ein paar gute Aktionen. Dann kommt es zu dieser Umschaltsituation, in der wir den Gegner im Mittelfeld laufen lassen müssen. Sind bei einer Einwurfsituation nicht handlungsschnell genug und können nicht verhindern, dass Fürth sich durchspielt. Kevin Müller kann zuvor zwar nochmal halten, aber dann liegen wir 0:1 zurück. In so einem Spiel ist es schon auch wichtig, in Führung zu gehen. Anschließend ging es gefühlt hin und her mit Chancen auf beiden Seiten. Wir hatten, genau wie Fürth, ein zwei gute Möglichkeiten. Unsere größte durch John Verhoek in der 36. Minute.
Gleich nach der Halbzeit haben wir eine riesen Chance durch Arne Feick. Wenn du hier etwas mitnehmen willst, musst du solche Chancen verwerten, was wir in den vergangenen Wochen gemacht haben. So ist ins dann irgendwann die Zeit davon gelaufen, wir haben einen unglaublich großen Aufwand betrieben. Leider ist uns die Genauigkeit und Klarheit in den Chancen verloren gegangen. Klar war dann auch, dass durch unser gegangenes Risiko Konterchancen für den Gegner entstehen. Da hätte Fürth natürlich auch das 2:0 machen können. Wir haben aber bis zum Schluss daran geglaubt, zurück kommen zu können. Fürth hat sich in jeden Zweikampf hineingeschmissen und mit Burchert heute einen Torwart gehabt, der da gewesen ist, wenn er gebraucht wurde. Leider ist es uns heute nicht gelungen, zumindest einen Punkt mitzunehmen. Möglich war es, wenn es ganz gut läuft, können wir das Spiel auch gewinnen. Leider haben wir dieses enge Spiel heute verloren. Jetzt müssen wir uns unter der Woche wieder dieses Quäntchen Glück erarbeiten.

FCH Mannschaftskapitän Marc Schnatterer: "Fürth hatte zwar die erste gute Torchance der Partie, als sie zunächst den Pfosten treffen und Kevin Müller anschließend super pariert - denoch hatten wir danach auch gute Gelegenheiten, um in Führung zu gehen. Leider verpassen wir dann in der Szene vor dem Gegentor, den Ball konsequent zu klären und kassieren unnötigerweise das 0:1. Wir haben aber sofort versucht, zurückzuschlagen und hatten die ein oder andere gute Möglichkeit. Für die zweite Halbzeit haben wir uns dann viel vorgenommen und wollten die Abwehr der Fürther vor Probleme stellen. Das ist uns teilweise auch gelungen. Es ging weitesgehend hin und her, die Konterchancen der Fürther kannst du dann nicht alle verteidigen. Wir haben es geschafft, die Begegung bis zum Schluss offen zu halten. Schade ist dann natürlich, dass wr aus den Chancen keine Tore erzielen konnten. Das ist im Fußball eben manchmal so, in der vergangenen Woche haben wir in der letzten Minute den Siegtreffer erzielen können. Jetzt geht es darum, das Spiel aufzuarbeiten und nächste Woche gegen Aue wieder mit Vollgas weiterzumachen."

Kevin Müller: "Ich denke, man hat gesehen, dass wir in der zweiten Halbzeit mit einer klaren Steigerung auf den Platz zurück gekommen sind. Obwohl wir bereits im ersten Durchgang schon zwei drei gute Möglichkeiten hatten. Es war über weite Strecken ein Spiel auf Augenhöhe, einen Vorwurf in punco Engagement oder Leidenschaft kann man uns heute meiner Meinung nach nicht machen. Beim Gegentor kommt ein Ball in die Tiefe rein, ich werfe mich irgendwie rein und der Ball landet glücklicherweise nicht im Tor. Der Gegenspieler schaltet dann schnell und spielt den Ball richtig stark lang hinten rein. Für Ronny ist es dann schwer den Ball zu verteidigen, da der Fürther mit Tempo von hinten in den Ball hinein gehen kann. Wir werden das Spiel jetzt genau analysieren und kommenden Samstag gegen Aue wieder mit allem was uns zur Verfügung steht auf den Platz gehen."

Norman Theuerkauf: "Ich finde nicht, das heute allzu viel schief gelaufen ist. Wir haben zwar mit 0:1 verloren, waren aber doch über die gesamte Spielzeit dran, zum Torerfolg zu kommen. In der ersten Halbzeit hätten wir sogar vor dem Gegentreffer selbst in Führung gehen können, als wir drei bis vier gute Gelegenheiten haben. Das war heute ein Spiel, in dem gerade in der zweiten Halbzeit, viele Chancen auf beiden Seiten entstanden sind. Bitter für uns ist natürlich, dass wir nach der Partie mit leeren Händen da stehen."