Am Samstag, 12. August, gastiert der FCH in der 1. Hauptrunde der DFB-Pokal Saison 2017/18 beim Drittligaaufsteiger SpVgg Unterhaching. Hier stellen wir Euch den ehemaligen Erstligisten aus dem Münchner Landkreis im Detail vor:
Historie
Am 1. Januar 1925 spaltete sich die Fußballabteilung des TSV Hachinger Tal von ihrem Hauptverein ab - Die SpVgg Unterhaching wurde als eigenständiger Verein gegründet. Im Jahr 1929 stellte die Gemeinde dem Verein den Fußballplatz an der Jahnstraße zur Nutzung bereit. Daraufhin waren erste sportliche Erfolge zu verzeichnen. Viele Jahre lang war Unterhaching als Fahrstuhlmannschaft in den unteren Spielklassen bekannt. 1981 schaffte der Club zum ersten Mal den Aufstieg in die Amateur Oberliga und nur acht Jahre später folgte der erste Aufstieg in die 2. Bundesliga. Nach einem direkten Abstieg in der ersten Zweitligasaison erreichte man 1992 erneut das deutsche Unterhaus. 1999 stieg die SpVgg in die Bundesliga auf und erlangt endgültig deutschlandweite Bekanntheit. Im Sommer 2001 stieg Unterhaching wieder aus der ersten Liga ab und pendelt seitdem zwischen Regionalliga, 3. Liga und 2. Bundesliga hin und her.
Vergangene Saison
In der Saison 2016/17 dominierte die SpVgg Unterhaching die Regionalliga Bayern und stieg als Tabellenerster mit 20 Punkten Vorsprung vor dem TSV 1860 München in die 3. Liga auf.
Trainer
Claus Schromm trat 2012 sein Amt als Cheftrainer der Münchner an. Zuvor trainierte der 48-jährige die 1. Mannschaft des SV Heimstetten in der Bayernliga. Im Januar 2014 erfolgte eine interne Umstrukturierung, wobei Schromm auf den Posten des Sportdirektors wechselte, während Manuel Baum Cheftrainer wurde. Am 26. März 2015 wurde Schromm Nachfolger des zurückgetretenen Cheftrainers Christian Ziege.
Bisherige Duelle
Zehn Mal traf der 1. FC Heidenheim bereits auf Unterhaching - dabei blieben die drei Punkte sechs Mal auf dem Schlossberg, zwei Partien endeten Unentschieden und weitere zwei gingen an die SpVgg. Übrigens war die SpVgg Unterhaching zuletzt am 10. Mai 2014 in Heidenheim zu Gast – Wie jeder FCH Fan weiß feierte der FCH mit der gewonnenen Meisterschaft der 3. Liga an diesem Tag den größten Erfolg seiner Vereinsgeschichte.
Stadion
Der traditionsreiche Alpenbauer Sportpark wurde Zeuge so mancher legendärer Bundesligaspiele. Vor allem der 34. Spieltag der Saison 1999/2000, als Bayer 04 Leverkusen mit 2:0 bezwungen wurde und die „Hachinger“ damit dem Nachbarn FC Bayern München zur deutschen Meisterschaft verhalfen, wird vielen Fußballbegeisterten bis heute in Erinnerung geblieben sein. Das Stadion hat heute eine Kapazität von insgesamt 15.053 Plätzen.