6. Spieltag: Der FCH nimmt am Dienstagabend einen wichtigen Zähler beim SV Sandhausen mit
Es war definitiv kein fußballerischer Leckerbissen, am Ende holt der 1. FC Heidenheim 1846 am Dienstagabend aber einen wichtigen Auswärtspunkt. 0:0 hieß es nach 90 Minuten vor 5.198 Zuschauern im Hardtwaldstadion beim SV Sandhausen. Im zweiten Spiel der „englischen Woche“ nahm Frank Schmidt sechs Änderungen in der Startelf vor. Auf Denis Thomalla und John Verhoek hatte der Cheftrainer verletzungsbedingt verzichten müssen.
Vor den Toren Heidelbergs gehörte nach nicht einmal vier Zeigerumdrehungen den Gastgebern die erste gefährliche Torraumszene des Spiels. Nach Flanke von rechts erwischte Jakub Kosecki im Fünfmeterraum den Ball mit dem Kopf zum Glück jedoch nicht richtig. Dafür kam der FCH im Gegenzug in den ersten zehn Minuten zweimal durch Tim Kleindienst vor dem gegnerischen Tor zum Abschluss. Der SVS hatte aber die einzige echte Großchance bis dato. Lucas Höler (13.) setzte aus kurzer Distanz freistehend einen Kopfball links neben das Gehäuse von 1846-Keeper Kevin Müller.
Im Anschluss spielte sich die Begegnung vornehmlich im Mittelfeld ab, wo sich beide Teams gegenseitig hart bekämpften. Es wurde ein zähes Ringen, wobei Sandhausen immer wieder zu Standardsituationen kam. Die Kurpfälzer konnten hieraus aber kein Kapital schlagen. Ebenso wenig wie aus einer scharfen und flachen Hereingabe in der 43. Minute. Denn Außenverteidiger Robin Becker brachte in der Mitte den Ball vor dem einschussbereiten Kosecki gerade noch aus der Gefahrenzone. Torlos ging es kurz darauf in die Pause.
In dieser reagierte FCH Cheftrainer Frank Schmidt und brachte mit Marcel Titsch-Rivero (für Norman Theuerkauf) und Marc Schnatterer (für Martin Rasner) gleich zwei frische Kräfte von der Bank. Von Beginn an gingen die FCH Profis im zweiten Spielabschnitt jetzt temporeicher zu Werke. Nachdem SVS-Schlussmann Marco Knaller aus dem Tor geeilt war, probierte es Marc Schnatterer per Lupfer (50.) und sorgte damit für die erste aussichtsreiche Heidenheimer Szene. Sandhausen wiederum traf in Person von Wooten in der 57. Minute zum Glück nur den Pfosten im Anschluss an einen Freistoß. Marc Schnatterer erwiderte sechzig Sekunden später aus der Distanz – sein 30 Metern-Schlenzer ging jedoch drüber.
Die Begegnung blieb weiter hart umkämpft je näher es in Richtung Schlussphase ging. Insgesamt war der FCH in Halbzeit Zwei das dominantere Team, allerdings ohne große Möglichkeiten in der Gefahrenzone. Defensiv ließen die Rot-Blau-Weißen außer dem Pfostentreffer jedoch auch nicht zu und standen sehr stabil. Folglich endete die Begegnung torlos.
Damit bleibt der 1. FC Heidenheim 1846 auch im dritten Auswärtsspiel der Saison ungeschlagen und kann in der Tabelle jetzt elf Zähler aufweisen. Zum Abschluss der „englischen Woche“ empfängt die Mannschaft von Cheftrainer Frank Schmidt am kommenden Samstag, 24. September 2016 (13 Uhr) den 1. FC Kaiserslautern in der Voith-Arena.
Statistik zum Spiel
SVS: Knaller – Klingmann, Gordon, Kister, Paqarada – Linsmayer (65. Karl), Kulovits – Pledl, Kosecki (65. Vollmann) – Höler, Wooten (70. Kuhn)
FCH: Müller – Becker, Kraus, Beermann, Feick – Griesbeck – Morabit, Rasner (46. Titsch-Rivero), Theuerkauf (46. Schnatterer), Atanga (63. Skarke)- Kleindienst
Tore: keine
Gelbe Karten: Klingmann, Karl, Pledl, Kulovits
Schiedsrichter: Arne Aarnink (Nordhorn)
Zuschauer: 5.198
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