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Frank Schmidt: "Die Mischung stimmt bei St. Pauli!"

04. März 2016 | Kategorie: FCH News

25. Spieltag: Mit dem FC St. Pauli empfängt der FCH am Sonntag (13.30 Uhr, Voith-Arena) einen weiteren heiß gehandelten Aufstiegsaspiranten

 

Das dritte Spiel binnen sieben Tagen steht für die FCH Profis in dieser "englischen Woche" an. Zwischen den einzelnen Partien bleibt dabei weniger Zeit zur Regeneration und so wurde der Fokus nach der 1:3-Niederlage am Mittwoch bei RB Leipzig rasch wieder auf die Aufgabe am kommenden Wochenende gelegt. Am Sonntag trifft der 1. FC Heidenheim 1846 in der Voith-Arena dabei nach dem Duell mit Zweitliga-Krösus RB Leipzig erneut auf ein Spitzenteam. "Die Mischung stimmt bei St. Pauli, deshalb spielen sie um den Aufstieg mit", lautete die Einschätzung zu den Kiezkickern von Frank Schmidt beim Pressegespräch.

 

Gleich mehrere Faktoren zeichnen diese gute Mischung aus: Defensiv bemerkenswert ist sicherlich der Ligaspitzenwert von dreizehn Zu-Null-Spielen der kompakt agierenden Paulianer um den "überragenden Torhüter" (Schmidt) Robin Himmelmann. Offensiv zählen besonders das schnelle Umschaltspiel und das Trio Alushi/ Buchtmann/Rzatkowski zu den gefährlichsten Waffen. Nicht zu vergessen als einer der Erfolgsfaktoren ist aber natürlich auch Trainer-Urgestein Ewald Lienen. "Wenn einer Erfahrung hat, dann er. Seit er dort ist, ging es Schritt für Schritt nach oben", so Schmidt über seinen Trainerkollegen, dessen Erfahrung wohl auf die Mannschaft abgefärbt hat. "Sie lassen sich nicht aus der Ruhe bringen", hat Frank Schmidt beobachtet und verweist auf St. Paulis Geduldspiel-Siege gegen Duisburg und Braunschweig zuletzt. In beiden Partien konnte sich übrigens Pauli-Stürmer John Verhoek in die Torschützenliste eintragen, der für den Sommer bereits beim FCH unterschrieben hat. (Schmidt: "Das freut mich für ihn und sei ihm gegönnt!")

 

Eine noch bessere Bilanz kann derzeit Verhoeks künftiger Teamkollege Robert Leipertz aufweisen. Acht Tore und sieben Assists stehen beim 23-jährigen Mittelfeldspieler schon zu Buche. Noch beeindruckender ist die Ausbeute im Jahr 2016, denn Leipertz war seit der Winterpause an sieben von acht Heidenheimer Treffern beteiligt. "Klar würde es mich freuen, wenn es weiter so läuft. Von dem Tor in Leipzig kann ich mir im Nachhinein aber nichts kaufen", bewertet er seine persönliche Situation ganz nüchtern und ergänzt: "Letztendlich zählt nur, dass wir weiter so Punkte einfahren wie bisher. Gegen St. Pauli haben wir noch etwas gut zu machen aus dem Hinspiel!" Im September unterlag der FCH am Millerntor mit 0:1.

 

Ein Dreier jetzt im Rückspiel wäre ein weiterer großer Schritt in Richtung Klassenerhalt. Mit 32 Punkten sind die Rot-Blau-Weißen im Soll was dieses Ziel betrifft. Cheftrainer Frank Schmidt betonte dahingehend aber nochmals: "Es ist wichtig, dass wir uns nicht von einer gewissen Zufriedenheit leiten lassen. Es geht in der Tabelle ganz eng zu. In den letzten zehn Spielen wollen wir einfach weiterhin regelmäßig punkten!" 

 

Stehplatz-Tickets für das Heimspiel am Sonntag sind online noch hier erhältlich.

 


Personelle Situation

 

Definitiv am Sonntag nicht zur Verfügung stehen wird Mathias Wittek, der am Mittwoch in Leipzig seine fünfte Gelbe Karte sah und deshalb gesperrt ist. Ob Abwehrkollege Ronny Philp einsetzbar sein wird, ist noch unklar. Philp fehlte krankheitsbedingt am Donnerstag im Training. Ähnlich fraglich ist außerdem das Mitwirken von Smail Morabit. 

 

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