24. Spieltag: In der englischen Woche ist der FCH am Mittwoch (17.30 Uhr) beim aktuellen Zweitliga-Tabelleführer RB Leipzig zu Gast
Die Wege kreuzten sich in den letzten Jahren häufig. Im Sommer 2014 stiegen der 1. FC Heidenheim 1846 (als Tabellenerster) und RB Leipzig (unmittelbar dahinter als Zweiter) gemeinsam in die 2. Bundesliga auf. Drei Unentschieden und jeweils ein Sieg für beide Mannschaften - so ausgeglichen liest sich die Bilanz der vergangenen drei Jahre. Dennoch ist das morgige Auswärtsspiel in Sachsen natürlich alles andere als eine Partie auf Augenhöhe. Schließlich haben die finanzstarken Leipziger im Sommer für das "Projekt Aufstieg" kräftig eingekauft - mit Erfolg, wie sich herausgestellt hat.
Lediglich zwei Niederlagen aus den letzten zehn Begegnungen stehen bei RB aktuell zu Buche. Leipzig marschiert auf dem Weg in die Bundesliga vorneweg. "Die Vorzeichen sind klar: Wir sind der krasse Außenseiter", erklärte deshalb FCH Cheftrainer Frank Schmidt beim Pressegespräch am Dienstag. "Es wäre vermessen zu sagen wir fahren als gleichwertiger Gegner nach Leipzig". Ein Grund, um sich deshalb morgen Abend in der Red Bull-Arena ausschließlich hinten einzuigeln? Natürlich nicht! "Wir sind von Haus aus keine Mannschaft, die sich hinten reinstellt. In gewissen Phasen werden wir immer mutig nach vorne spielen", macht der Cheftrainer deutlich, der insbesondere vor dem Gegenpressing der Leipziger warnt. Schmidt: "Sie ziehen mit einem hohen Maß an Selbstverständnis ihr Spiel durch."
Bei Marc Schnatterer, der beim Heimsieg gegen Bielefeld letzten Sonntag einen Tore-Doppelpack schnürte, ist die Vorfreude auf das Kräftemessen mit dem großen Favoriten im Vorfeld auf jeden Fall schon spürbar. "Das wird ein Highlight. Wir haben uns - egal, ob auswärts oder daheim - gegen Leipzig immer gut verkauft. Das wird auch morgen unser Ziel sein. Wir wollen es ihnen so schwer wie möglich machen und auf unsere Chance lauern", so der FCH Kapitän, während Trainer Frank Schmidt nochmals klar machte: "Wir müssen uns von Anfang an ins Spiel reinbeißen. Gerade nach dem Sieg in Bielefeld haben wir uns vorgenommen: Zurücklehnen darf es in den verbleibenden elf Spielen nicht geben."
Zur Erinnerung: Das Hinspiel in der Voith-Arena im Herbst letzten Jahres endete 1:1. Überraschungen sind in der 2. Bundesliga also immer möglich, vielleicht ja auch morgen Abend in Leipzig...
Personelle Situation:
Nach seiner fünften gelben Karte wird Mittelfeldspieler Sebastian Griesbeck am Mittwoch gesperrt fehlen. Tim Göhlert (zuletzt krank gewesen) war hingegen in den letzten Trainingseinheiten dabei und könnte wieder eine Option für den Kader sein. Wiederum grippal leicht angeschlagen waren in dieser Woche Arne Feick und Mathias Wittek, beide werden aber wahrscheinlich einsatzfähig sein. Stürmer Smail Morabit trainiert nach überstandenem Muskelfaserriss erst seit kurzem wieder mit, für die Partie in Leipzig wird es bei ihm deshalb noch nicht ganz reichen.
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