Am Sonntag (13.30 Uhr) gastiert der FCH zum 12. Spieltag auswärts bei Eintracht Braunschweig
Das bevorstehende Auswärtsspiel des 1. FC Heidenheim 1846 gegen Eintracht Braunschweig, Ex-Klub von Mittelfeldspieler Norman Theuerkauf, verspricht angesichts der vergangenen Duelle der beiden Teams einiges an Unterhaltungswert. Denn die Begegnungen mit den Löwen aus Braunschweig erwiesen sich bereits zu gemeinsamen Drittligazeiten als ernstzunehmende und ereignisreiche Aufeinandertreffen.
Nach dem Abstieg der Eintracht und dem gleichzeitigen Aufstieg unseres FCH kreuzten sich die Wege in der vergangenen Spielzeit auch erstmals in der 2. Bundesliga. Die Erinnerungen für alle FCH Fans sind jedoch nicht die allerbesten. Trotz zweier durchaus ansprechender Leistungen des FCH musste man sich dem Team um Cheftrainer Torsten Lieberknecht zweimal teils unglücklich geschlagen geben. Umso motivierter dürfte das FCH Team auf das bevorstehende Gastspiel im Braunschweiger Eintracht-Stadion sein.
Nachdem die Braunschweiger Mannschaft nach dem Bundesligaabstieg einen großen personellen Umbruch verkraften musste, fanden sich die Löwen zum Ende der Saison 2014/15 auf dem 6. Tabellenplatz wieder. In der laufenden Saison gelang dem Team, welches seit nunmehr über 7 Jahren von Torsten Lieberknecht betreut wird, ein äußerst positiver Saisonstart, der die großen Ambitionen des Traditionsvereins unterstreichen.
Vor allem in der Fremde konnte das Team bislang überzeugen und feierte unter anderem vor allem in der Höhe durchaus beachtliche Erfolge beim MSV Duisburg (0:5) und beim FSV Frankfurt (0:3). Mit bis dato 19 geschossenen Treffern gehört man zu den torgefährlicheren Teams der 2. Bundesliga. Als einer der gefährlichsten Akteure präsentierte sich dabei der in der Sommerpause von diversen Erstligisten umworbene Däne Emil Berggreen, der bislang vier Treffer für die Löwen erzielte. Ebenfalls mit vier Toren zählt zur gefährlichen Braunschweiger Offensive zählt Mirko Boland, auf den die Braunschweiger allerdings in den kommende Wochen aufgrund eines Innenbandanrisses Knie verzichten müssen. Dieser hatte mit seinem Doppelpack im Heimspiel gegen Union Berlin quasi im Alleingang für die Wende und den Heimsieg gesorgt Neben der Offensive konnte sich die Eintracht zudem auch meist auf ihre Defensive verlassen, die mit nur neun Gegentoren zu den besten der Liga zählt. „Die Ausbeute ist sehr ordentlich“, zeigte sich der sportliche Leiter Marc Arnold mit der bisherigen Saisonleistung kürzlich durchaus zufrieden und schloss an. „Wenn du es geschafft hast, dich so weit nach vorne zu arbeiten, dann willst du da auch bleiben“, meinte Arnold.
Mit Blick auf die beeindruckende Kulisse im Eintracht-Stadion, die zu den stimmungsvollsten in Deutschland zählt, darf man sich als auf ein spannendes Spiel freue. Nach dem für den FCH sehr positiven Trend der vergangenen Wochen soll auch auswärts wieder etwas Zählbares eingefahren werden. Allerdings brennt auch der BTSV nach der 0:2-Niederlage beim SC Paderborn vor eigenem Publikum auf einen Dreier.