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Frank Schmidt: "So ein Derby ist besondere Motivation!"

15. Mai 2015 | Kategorie: FCH News

33. Spieltag: Am Sonntag (15.30 Uhr) gastiert der FCH zum Ostalbderby beim VfR Aalen

 

Ausgerechnet das letzte Auswärtsspiel dieser historischen Premieren-Saison in der 2. Bundesliga führt den 1. FC Heidenheim an diesem Wochenende zum nur rund 25 Kilometer entfernten nördlichen Nachbarn. Eine Partie, die diesmal eine ganz besondere Brisanz mit sich bringt. Während der VfR Aalen als Tabellenschlusslicht mit dem Rücken zur Wand steht, sicherten die Rot-Blau-Weißen durch den starken 3:0-Heimsieg gegen Fürth letzten Sonntag vorzeitig die Klasse.

 

"Wir sind sehr zufrieden, dass wir den Klassenerhalt perfekt gemacht haben", erklärte Frank Schmidt deshalb beim wöchentlichen Pressegespräch am Freitag. Gleichzeitig machte der Cheftrainer aber auch deutlich, dass man die Saison in den verbleibenden beiden Spielen (am 34. Spieltag kommt Erzgebirge Aue in die voith-Arena) nicht nur ausklingen lassen werde. Schmidt: "Es ist unser Anspruch, dass wir die Saison, was die Platzierung in der Tabelle betrifft, so gut wie möglich abschließen."

 

Aktuell befindet sich der FCH mit 42 Punkten als Aufsteiger sensationell auf dem siebten Tabellenplatz. Angesichts dessen bekräftigte Kapitän Marc Schnatterer nochmals die große Freude bei den FCH Profis über das vorzeitig erreichte Saisonziel. "Wir sind sehr zufrieden, dass wir nicht bis zum Schluss zittern müssen", sagte Schnatterer und merkte mit Blick auf die zuletzt vier ungeschlagenen Partien in Folge an: "In den letzten Wochen haben wir wieder Konstanz reingebracht und gezeigt, was uns stark macht!"

 

Während der FCH also ein weiteres Jahr im deutschen Fußball-Unterhaus in Angriff nehmen kann, muss der kommende Gegner hingegen unter Umständen bereits nach dem Spiel am am Sonntag den bitteren Gang in die Drittklassigkeit antreten. FCH Cheftrainer Frank Schmidt warnte daher vorab: "Es kann schon sein, dass der VfR alles oder nichts spielt." Schließlich ist die Situation für die Aalener nicht gänzlich neu. Seit Monaten stecken sie im Tabellenkeller fest, wussten aber in den letzten Wochen - mit Ausnahme der 2:4-Pleite zu Hause gegen den VfL Bochum - durchaus zu überzeugen und zu punkten. Dies tat die Konkurrenz allerdings auch, weshalb das Team von Coach Stefan Ruthenbeck aktuell die rote Laterne trägt.

 

Und das obowhl der VfR Aalen über einen nominell gut besetzten Kader verfügt. Leandro, Gjasula oder Steinhöfer stehen dabei für Erfahrung pur, Spieler wie Quaner, Ofosu-Ayeh oder Drexler für jede Menge Tempo. "Viele Bälle werden umkämpft sein. Man wird alles investieren müssen", prophezeite Trainer Schmidt deshalb schon mal als Voraussetzung für einen Erfolg am Sonntag und fügte hinzu: "Darauf sind wird eingestellt!" Die Niederlage aus dem Hinspiel (0:1) im Dezember in der Voith-Arena soll wieder wett gemacht werden. Frank Schmidt: "Wir fahren nach Aalen mit dem Ziel zu gewinnen! So ein Derby ist, insbesondere nach der 0:1-Niederlage zu Hause, ein Stück besondere Motivation!"

 

Personelle Situation

 

Derzeit gibt es lediglich einen verletzten Spieler im Kader. Mittelfeldspieler Marcel Titsch-Rivero zog sich beim 3:0-Heimsieg gegen Greuther Fürth am vergangenen Wochenende einen Anriss des Syndesmosebandes zu und wird sowohl gegen Aalen als auch Aue nicht mehr zur Verfügung stehen, wird aber zum Start der Vorbereitung wieder fit sein.

 

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