21. Spieltag: Heimspiel-Premiere im neuen Jahr am Freitag (18.30 Uhr) gegen den Karlsruher SC
Die Woche ist äußerst kurz diesmal. Nachdem 2:1-Auswärtssieg am Montagabend beim TSV 1860 München zum Wiederauftakt der 2. Bundesliga geht es nur drei Trainingstage später schon wieder weiter. Am Freitag um 18.30 Uhr ist der Karlsruher SC in der wahrscheinlich fast ausverkauften Voith-Arena zu Gast.
Beim Pressegespräch vor der Partie zog Frank Schmidt zunächst nochmals positive Bilanz zum Montagabendauftritt seines Teams. "Wir haben das Spiel mehr als verdient gewonnen. Ich war mit meiner Mannschaft über 90 Minuten zufrieden. Sie hat dieses Spiel mit großer Moral, aber auch guten fußballerischen Momenten für sich entschieden", lautete das Fazit des Cheftrainers. Dass nur wenig Zeit bis zur nächsten Partie blieb? Überhaupt kein Problem für die FCH Profis, wie Timo Beermann bestätigte. "Man spielt natürlich noch lieber, als zu trainieren. Umso mehr freuen wir uns jetzt auf das Spiel am Freitag", so der Innenverteidiger.
Mit dem Tabellendritten aus Baden trifft der FCH nun aber auf einen ganz schweren Brocken, der im Kampf um die Plätze an der Spitze heiß gehandelt wird. "Das ist für mich eine Mannschaft, die definitiv bis zum Schluss um den Aufstieg mitspielen wird", erklärte Frank Schmidt und verwies auf die Vielzahl an starken Einzelspielern in den Reihen des Karlsruher SC. Im Mittelfeld zählen dazu definitiv auch Reinhold Yabo und der japanische Nationalspieler Hiroki Yamada. "Zwei hervorragende Fußballer, die jederzeit in der Lage sind das Spiel durch das Zentrum aufzuziehen und gefährliche Aktionen einzuleiten", wie Schmidt betonte. Starkes Defensivverhalten, schnelle Außenbahnen und in Hennings und Micanski gefährliche Stürmer - insgesamt betrachtet, fällt es äußerst schwer im Kader von KSC-Coach Markus Kauzcinski Schwächen auszumachen.
Dass es allerdings möglich ist auch diesem Aufstiegsaspiranten Paroli zu bieten, haben die Rot-Blau-Weißen zu Saisonbeginn bereits bewiesen. In Karlsruhe erkämpften sich die FCH Profis Ende August nach dem frühen Treffer von Adriano Grimaldi und einem Elfmeter-Gegentor in der zweiten Halbzeit einen Punkt. Entsprechend gab Frank Schmidt auch die Vorgabe für das morgige Aufeinandertreffen aus."Für uns wird wichtig sein, sehr gut und giftig zu verteidigen. Ich erwarte, dass unsere Zuschauer für einen Hexenkessel sorgen werden. Dann haben wir auch eine Chance gegen den KSC zu bestehen", appellierte der Cheftrainer und Timo Beermann fügte außerdem hinzu:"Wir wollen die drei Punkte aus dem 1860-Spiel vergolden, am Besten drei weitere dazuholen und den Schwung mitnehmen!"
Personelle Situation
Derzeit kann Cheftrainer Frank Schmidt nahezu aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Jan Zimmermann (nach Kopf OP) und Julius Reinhardt (nach Sprunggelenksverletzung) werden noch nicht für den Kader in Frage kommen. Ansonsten stehen gegen den KSC alle Mann zur Verfügung.
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