17. Spieltag: Zum Hinrundenabschluss gastiert der FCH am Sonntag (13.30 Uhr) beim VfL Bochum
Fast die Hälfte der Saison ist geschafft: Am kommenden Wochenende schließt die 2. Bundesliga bereits die Hinrunde 2015/2016 ab. Der 1. FC Heidenheim 1846 tritt dabei am Sonntag im rewirpower-Stadion beim VfL Bochum an, der mit 23 Punkten augenblicklich lediglich drei Zähler mehr in der Tabelle vorweisen kann.
Dass es beim FCH bislang nicht noch ein paar Punkte mehr geworden sind, lag nicht zuletzt an den beiden denkbar bitteren Heimniederlagen (1:2 gegen Fürth bzw. Freiburg), die jeweils in der Nachspielzeit besiegelt wurden. "Im Fußball gibt es immer wieder neue Situationen mit denen man klar kommen muss", sprach Frank Schmidt die Situation vor dem Buchum-Spiel beim Pressegespräch an und ergänzte: "Natürlich sind der Frust und die Enttäuschung groß gewesen". Das Spielglück war zuletzt einfach nicht auf Seiten der Heidenheimer. Gerade mit dem starken Auftritt gegen den Tabellenführer aus Freiburg zeigte sich Schmidt ("sehr stabile Leistung") zufrieden. Doch mit dem Schicksal soll keineswegs gehadert werden - im Gegenteil. "Entscheidend ist wie man dagegen angeht und sich wehrt", so der Cheftrainer. "Vielleicht ist es ein Stück weit eine Prüfung für uns, dass wir auch mit solch einer Situation klar kommen müssen."
Zum Hinrundenanschluss gilt es nun von der Leistungsbereitschaft her an die Partie gegen den SC Freiburg anzuknüpfen, das sieht auch FCH Stürmer Adriano Grimaldi so. "Wir müssen Selbstvertrauen aus dem Freiburg-Spiel ziehen und wieder genauso viel Spielfreude an den Tag legen. Dann denke ich, dass wir Bochum unter Druck setzen und dort etwas holen können", erklärt der 24-Jährige.
Nach einem fantastischen Start mit fünf Siegen in Serie liegt hinter der Mannschaft von Trainer Gertjan Verbeek eine kleine Durststrecke seit dem letzten Zweitliga-Sieg. So manches Spiel der Bochumer ging jedoch äußerst knapp her und war von einem offenen Schlagabtausch geprägt, "deswegen kann ich da keine Verunsicherung erkennen. Wir wissen um das Offensivpotential des Gegners", sagt Frank Schmidt. Torjäger Simon Terodde (10 Treffer) ist dabei natürlich ein ganz wesentlicher Faktor, auch seinen Aktionsradius gilt es einzudämmen, um im Rurhgebiet in die Erfolgsspur zurückzukehren. Ein positives Ergebnis soll das Restprogramm bis Weihnachten einläuten. Frank Schmidt: "Natürlich brauchen wir noch Punkte in diesen wenigen Tagen mit vielen Spielen und auch im Pokal wollen wir noch eine Runde weiterkommen!"
Personelle Situation
FCH Innenverteidiger Mathias Wittek fällt mit Adduktorenproblemen weiterhin aus, war am Freitag aber erstmals mit Athletiktrainer Robert Wohlrab wieder auf dem Platz. Außerdem standen in dieser Woche Felix Schröter und Andreas Voglsammer (beide krank) nicht zur Verfügung. Adriano Grimaldi klagte zeitweise über kleinere Probleme, wird aber wohl einsatzfähig sein.
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