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"Wollen was mitnehmen - wissend, dass es schwer wird!"

02. April 2015 | Kategorie: FCH News

27. Spieltag: Der FCH wird am Samstag (13 Uhr) von rund 1.500 Fans zum 1. FC Kaiserslautern begleitet

 

Der Berg ruft - genauer gesagt der Betzenberg, auf dem das legendäre Fritz-Walter-Stadion thront: Nach der Länderspielpause greift der 1. FC Heidenheim 1846 an diesem Wochenende in der 2. Bundesliga wieder ins Geschehen ein. Denn weiter geht`s am kommenden Samstag (13 Uhr) mit keinem geringeren Gegner als dem besten Heimteam und aktuellen Tabellenzweiten im Fußball-Unterhaus 1. FC Kaiserslautern.

 

FCH Cheftrainer Frank Schmidt sprach beim wöchentlichen Pressegespräch am Donnerstag voller Vorfreude über den "Mythos Betzenberg", den natürlich bislang nur die wenigsten Heidenheimer Spieler auf dem Rasen erlebt haben. Außenverteidiger Robert Strauß jedoch kennt die besondere Atmosphäre im 50.000 Zuschauer fassenden WM-Stadion von 2006 aus früheren Zeiten beim FC Augsburg noch. "Wir können uns alle darauf freuen, wir haben uns das verdient mit dem 1. FC Heidenheim auf dem Betzenberg um Punkte spielen zu dürfen, das ist einfach ein wahnsinniges Erlebnis", freute sich Strauß und betonte außerdem: "Wir müssen uns von Anfang an wehren, die Zweikämpfe relativ früh annehmen und dem Gegner die Lust am Fußball spielen nehmen."

 

Auf dem Betzenberg ist der FCK in dieser Saison nämlich noch gänzlich ungeschlagen. 10 Siege und drei Unentschieden - diese Bilanz der Pfälzer um Coach Kosta Runjaic im heimischen Stadion ist beeidnruckend, aber nicht völlig überraschend. "Sie haben das spielstärkste Mittelfeld, sind sehr variabel und tauschen oft die Positionen. Hinten drin haben sie mit Orban einen jungen, grandiosen Innenverteidiger, mit Sippel einen erfahrenen Torhüter", sagte Frank Schmidt mit Blick auf den topbesetzten Kader und führte aus: "Diese Kombination berechtigt eigentlich schon für den Aufstieg oder zumindest darum mitzuspielen".

 

Trotz der absoluten Außenseiter-Rolle lautet die Heidenheimer Devise keineswegs einfach mal mitzuspielen. Im Gegenteil: Nach dem 1:0-Heimsieg gegen RB Leipzig fordert der FCH Cheftrainer von seiner Mannschaft erneut eine gute Leistung. Frank Schmidt: "Wir wollen keinen Osterausflug dorthin machen, wir wollen an das Spiel gegen Leipzig anknüpfen und wollen was mitnehmen. Das ist unser Ziel, wohl wissend, dass das sehr sehr schwer wird und viele Dinge zusammenpassen müssen."

 

Große mitreisendende Heidenheimer Unterstützung ist den FCH Profis indes definitiv gewiss. Im Rahmen der Aktionsfahrt "Osttribüne unterwegs" wird mit fantastischen rund 1.500 FCH Fans gerechnet, die sich auf die Reise nach Kaiserslautern machen werden.

 

Personelle Situation

 

Neben den beiden gelbgesperrten Sebastian Griesbeck und Florian Niederlechner wird Cheftrainer Frank Schmidt auch auf einige weitere Spieler verzichten müssen. Paddy Mayer zog sich im Test gegen die Stuttgarter Kickers einen Muskelfaserriss zu und wird fehlen. Genauso sieht es auch bei Timo Beermann aus, der nach seiner Knie-OP noch mit Athletiktrainer Robert Wohlrab individuell auf dem Platz arbeitet, aber Fortschritte macht. Außerdem zählt Felix Körber (krank) derzeit zu den Ausfällen. Kapitän Marc Schnatterer hatte zuletzt mit Problemen der Muskulatur im Beckenbereich zu kämpfen, steht aber voraussichtlich am Samstag zur Verfügung.

 

 

 

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