Neues und Wissenswertes rund um den FCH

Schmidt: „Sie werden versuchen Revanche zu nehmen!“

12. September 2014 | Kategorie: FCH News

5. Spieltag: Der FCH empfängt am Sonntag (13.30 Uhr) den 1. FC Union Berlin in der Voith-Arena

 

Gerade einmal gut drei Wochen ist es her, dass sich beide Teams auf dem Schlossberg gegenüber standen. Das Duell in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals konnte damals der 1. FC Heidenheim 1846 mit 2:1 für sich entscheiden. Nun folgt am kommenden Sonntag (13.30 Uhr, Voith-Arena) in der 2. Bundesliga die Neuauflage dieser Partie.

 

In den ersten vier Spielen konnte der 1. FC Union Berlin bislang lediglich drei Zähler einfahren - eindeutig zu wenig für die Ansprüche der "Eisernen". „Sie werden versuchen Revanche zu nehmen“, erklärt Frank Schmidt deshalb beim wöchentlichen Pressegespräch am Freitagnachmittag rückblickend auf den DFB-Pokal. „Ich erwarte einen Gegner, der voll auf Sieg spielen wird.“

 

Sebastian Griesbeck sieht die Ausgangssituation ähnlich wie der FCH Cheftrainer: Vom Weiterkommen im DFB-Pokal könne man sich beim neuerlichen Duell mit dem Kult-Club nichts kaufen. „Nicht zuletzt durch ihre Last-Minute-Neuzugänge wissen wir, dass sie über enorme Qualität verfügen. Da müssen wir hundertprozentig dagegen halten“, erklärt der 23 Jahre alte FCH Mittelfeldspieler zu den Transfers, mit denen sich die Hauptstädter Ende August nochmals verstärkten. Sebastian Polter (früher u.a. VfL Wolfsburg, 1. FC Nürnberg und Mainz 05), Maxi Thiel (vom 1. FC Köln) und Martin Kubylanski (polnischer U20-Nationalspieler von Werder Bremen) heißen die „drei Hochkaräter“, wie Frank Schmidt die Berliner Neuzugänge bezeichnet.

 

„Allein deshalb wird der Gegner verändert auftreten“, ist sich Schmidt sicher und ergänzt: „Außerdem waren sie vorher schon gut bis sehr gut besetzt.“ Nur die Ergebnisse zum Saisonstart stellten niemanden an der „Alten Försterei“ bislang so richtig zufrieden. Dennoch ließ die Mannschaft von Coach Norbert Düwel in dieser Spielzeit schon zweimal aufhorchen, jeweils auswärts wohlgemerkt. 0:0 hieß es am Ende beim Karlsruher SC und 1:1 in Bochum. „Das zeigt, dass Union Berlin die Qualität hat, um vorne mitzuspielen. Wir sind nicht der Favorit“, sagt FCH Cheftrainer Frank Schmidt deshalb, nicht ohne gleichzeitig zu betonen: „Wir wissen aber, dass wir Union an einem guten Tag auch ein zweites Mal schlagen können. Wir müssen robust und zweikampfstark spielen “.

 

Das Zuschauerinteresse an den Heimspielen der Heidenheimer in der 2. Bundesliga ist indes unverändert groß. Nach der zuletzt ausverkauften Partie gegen 1860 München erwartet die FCH Profis auch am Sonntag wieder eine stimmungsvolle Kulisse auf dem Schlossberg. „Wir rechnen wieder mit 11.000 bis 12.000 Zuschauern“, sagt Geschäftsführer Holger Sanwald und fügt hinzu: „Nicht nur die Mannschaft, sondern auch das ganze Umfeld ist heiß. Das wird ein wichtiger Spieltag für uns.“

 

Personelle Situation

 

In der vergangenen Woche hatten Manuel Janzer (Muskelfaserriss), Marcel Titsch-Rivero (Bänderriss am Sprunggelenk), Adriano Grimaldi (Reizung an der Patellasehne) und auch Philip Heise (Knieprobleme) kürzer treten müssen. Von diesem Verletzten-Quartett konnten Manuel Janzer und Adriano Grimaldi bislang noch nicht wieder ins Training einsteigen. Während bei Grimaldi noch die Chance besteht, dass er für Sonntag einsatzbereit sein wird, fällt Janzer definitiv aus. Darüber hinaus hatte sich Keeper Rouven Sattelmaier im Verlauf dieser Woche den kleinen Finger ausgekugelt, konnte aber bereits wieder trainieren. Alle anderen Spieler des 24-Mann-Kaders sind einsatzbereit.