13. Spieltag: Der FCH gastiert am Samstag (13 Uhr) im Millerntor-Stadion beim FC St. Pauli
„St. Pauli ist Kult. Das wird eine extrem emotionale Geschichte“, machte Cheftrainer Frank Schmidt beim Pressegespräch am Donnerstag keinen Hehl daraus, dass das Premieren-Gastspiel des 1. FC Heidenheim 1846 am Samstag (13 Uhr) im Millerntor-Stadion eine ganz besondere Auswärtspartie wird. Nicht zuletzt weil rund 1.200 FCH Fans ihre Mannschaft in Richtung Norden begleiten werden. Eine phänomenale Unterstützung, wie auch Frank Schmidt betonte. „Das ist Motivation pur“, erklärte der Cheftrainer und fügte hinzu: „Wir müssen 90 Minuten lang einen heißen Fight liefern.“
Denn der FC St. Pauli wird, nach nur einem Zähler (2:2 beim 1. FC Nürnberg) aus den letzten drei Zweitligaspielen, alles daran setzen zu Hause in die Erfolgsspur zurückzukehren. Zehn von 12 Punkten holte die Mannschaft von Coach Thomas Meggle am heimischen Millerntor. „Der Gegner steht gewaltig unter Druck. Die Erwartungshaltung wird sein, dass man den kleinen Aufsteiger zu Hause besiegt“, blickt Frank Schmidt voraus und warnt: „Wir treffen auf eine Mannschaft, die individuell extrem stark besetzt ist und eigentlich da unten überhaupt nichts verloren hat. Das darf man beim aktuellen Blick auf die Tabelle nicht vergessen.“
Auch FCH Mittelfeldspieler Alper Bagceci lässt sich vom aktuellen 17. Platz der St.Paulianer keineswegs blenden. Ganz im Gegenteil: Der 30-Jährige erwartet einen Gegner, „der sehr viel Druck machen wird.“ Das passende Gegenmittel dafür? Bagceci verdeutlicht nochmals: „Wir werden dagegen halten und versuchen unsere Chancen zu nutzen, die sich uns bieten. Wir sind nicht zum Sightseeing dort, sondern wollen kämpfen und am besten etwas mitnehmen.“
Um damit womöglich im sechsten Auswärtsauftritt in der 2. Bundesliga die ersten drei Punkte in der Fremde einzufahren. „Das werden wir mit allem, was uns zur Verfügung steht, auf St. Pauli versuchen“, appelliert Frank Schmidt voller Vorfreude auf das Duell mit dem Hamburger Kult-Klub.
Personelle Situation
Smail Morabit steht nach seinem Muskelfaserriss aus dem Heimspiel gegen Darmstadt 98 erst einmal nicht zur Verfügung. Hinzu kommt nach wie vor Adriano Grimaldi, der sich momentan im Rekonvaleszententraining mit Athletiktrainer Robert Wohlrab befindet (Schmidt: „Das sieht gar nicht so schlecht aus, trotzdem brauchen wir Geduld.") Ansonsten sind alle anderen Spieler aus dem Kader einsatzbereit für Samstag.
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