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Frank Schmidt: "Uns ist es sehr wichtig Meister zu werden!"

02. Mai 2014 | Kategorie: FCH News

37. Spieltag: Beim letzten Auswärtsspiel der Saison gastiert der FCH morgen (13.30 Uhr) beim VfL Osnabrück

 

Zum Saisonende sind die FCH Profis auf der Autobahn nochmals richtig gefordert. Das letzte Auswärtsspiel der Saison 2013/2014 führt den 1. FC Heidenheim 1846 ins 530 Kilometer weit entfernte Osnabrück, wo der VfL die Rot-Blau-Weißen am Samstag um 13.30 Uhr in der osnatel-Arena empfangen wird. Doch auch sportlich hat es dieser abschließende Auftritt in der Fremde natürlich in sich. Die Lila-Weißen haben den Kampf um den vierten Platz und die damit verbundene Qualifikation für den DFB-Pokal noch nicht aufgegeben.

 

Der FCH hat allerdings genauso wenig zu verschenken, so viel vorab. Frank Schmidt bekräftigte das Ziel für die verbleibenden zwei Begegnungen in der 3. Liga beim Pressegespräch nochmals deutlich. „Es ist grandios, was die Mannschaft geleistet hat. Der Aufstieg war unser Hauptziel, das kann uns keiner mehr nehmen Wenn es dann in der 2. Bundesliga los geht, wird keiner mehr fragen wie wir aufgestiegen sind.“, sagt der Cheftrainer, um aber sofort hinzuzufügen: „In der Situation, in der wir uns aber momentan befinden, ist es sehr wichtig Meister zu werden. Diese Signale kommen auch von der Mannschaft.“

 

Schließlich lässt Verfolger RB Leipzig nach wie vor nicht locker. Die Sachsen liegen aktuell nur drei Punkte hinter den Heidenheimern, haben aber zudem das deutlich schlechtere Torverhältnis. Der Kampf um die Spitze hat es in sich. In Osnabrück wollen die FCH Profis jetzt einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft machen, die dann nach dem Heimspiel nächste Woche Samstag gegen die SpVgg Unterhaching bei einer großen Party auf dem Schlossberg gebührend gefeiert werden soll. „Wir wollen in den beiden Spielen das Notwendige auf den Platz bringen, um die Punkte zu holen. Deshalb sollte es überhaupt keine Motivationsproblem geben“, so Trainer Schmidt, den die 0:1-Heimniederlage zuletzt gegen den VfB Stuttgart sichtlich geärgert hatte.

 

Auch beim kommenden Gegner VfL Osnabrück, letztes Jahr in der Aufstiegs-Relegation zur 2. Bundesliga gescheitert, ist die Luft noch längst nicht raus. Zwar ist das Team von Coach Maik Walpurgis in der Tabelle lediglich auf dem sechsten Rang platziert, der vierte Platz und die damit automatische DFB-Pokal-Qualifikation sind aber noch erreichbar. Bei der abstiegsbedrohten SpVgg Unterhaching setzte es zuletzt eine heftige 0:3-Klatsche, weshalb FCH Cheftrainer Frank Schmidt einen Gastgeber mit „Wut im Bauch“ erwartet. Schmidt: „Osnabrück hat im Prinzip eine gute Runde gespielt, besonders zu Hause. Fußballerisch sind sie stark und verfügen über sehr offensiv ausgerichtete Außenverteidiger, die sich immer wieder ins Offensivspiel mit einschalten.“ Besonders mit Zenga, Ornatelli, Glockner, Nagy oder Testroet verfügt der VfL dabei über starke Akteure, auf die es zu achten gilt.

 

Doch mit Timo Beermann weiß der FCH diesmal einen Experten zum Gegner in seinen eigenen Reihen. Schließlich wechselte der 23 Jahre alte langzeitverletzte Abwehrspieler erst vor der laufenden Saison von der Bremer Brücke an die Brenz. „Wie man dort gewinnt, weiß ich aber nicht“, entgegnet Beermann beim Pressegespräch mit einem Augenzwinkern. „Gegen Osnabrück habe ich ja noch nie gespielt.“ Das Umfeld und die Stimmung kennt er aber natürlich bestens. Er weiß, was seine Teamkollegen am Samstag erwartet. „Zu Hause sind sie in dieser Saison sehr gut. Mit diesem Publikum im Rücken ist das natürlich auch eine ganz besondere Atmosphäre. Das wird auf jeden Fall kein leichtes Spiel für uns. Wir müssen eine richtig gute Leistung bringen, um dort etwas einzufahren.“

 

Timo Beermann selbst kann am Samstag an alter Wirkungsstätte leider noch nicht mitwirken, um die wichtigen Punkte für die Meisterschaft nach Heidenheim zu bringen. Noch ist der Rückstand nach seiner langwierigen Knieverletzung, die er sich in der Sommer-Vorbereitung zuzog, und der anschließenden Reha-Phase in Osnabrück zu groß. Seit Januar befindet er sich wieder beim FCH im Aufbautraining, seit anderthalb Wochen ist er nun im Mannschaftstraining zurück. Es geht also voran. „Ich fühle mich soweit gut. Das Knie macht keine Probleme“, erklärt Beermann zu seiner momentan Verfassung und ergänzt abschließend: „Rückblickend ist die Saison natürlich nicht gut gelaufen für mich, aber die Mannschaft ist aufgestiegen. Ich hab die Chance in der 2. Bundesliga zu spielen. Von daher schaue ich jetzt nur noch nach vorne.“

 

Personelle Situation

 

Neben Timo Beermann wird der zweite Langzeitverletzte, Ingo Feistle (Aufbautraining), in den verbleibenden Partien ausfallen. Ebenso wird Paddy Mayer nach seinem Eingriff am Sprunggelenk nicht mehr zur Verfügung stehen. Maurizio Scioscia (Knochenprellung zuletzt) ist hingegen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.

 

 

 

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