30. Spieltag: Der FCH empfängt am Samstag (14 Uhr) den SV Wacker Burghausen in der Voith-Arena
Die eindrucksvolle Serie ist gerissen. Nach 16 ungeschlagenen Partien in Folge musste der 1. FC Heidenheim 1846 am vergangenen Wochenende beim 0:2 in Münster erstmals wieder eine Niederlage hinnehmen. Doch mit Blick auf das kommende Heimspiel (Samstag, 14 Uhr) in der Voith-Arena gegen den SV Wacker Burghausen konnte FCH Cheftrainer Frank Schmidt dieser mittlerweile ungewohnten Situation sogar etwas Positives abgewinnen.
„Wir wissen, dass wir wieder verstärkt in der Pflicht sind“, erklärt er deshalb beim wöchentlichen Pressegespräch unmissverständlich. „Klar, wir wollen unbedingt mit einem Sieg gegen Burghausen in die englische Woche starten“. Am kommenden Mittwoch (20.15 Uhr live im MDR) steht bereits das Topspiel bei Verfolger RB Leipzig auf dem Programm, ehe am Samstag (14 Uhr) in einer Woche Rot-Weiß Erfurt auf dem Schlossberg erwartet wird. Doch im Moment zählt einzig und allein die bevorstehende Heim-Aufgabe. Schmidt: „Wir sollten uns damit beschäftigen, was uns stark gemacht hat. Daran haben wir auch den Hebel nach dem Spiel in Münster angesetzt. Wir haben eine tolle Ausgangsposition und wollen alles abrufen, was in uns steckt und die drei Punkte einfahren.“
Wobei die Begegnung mit den „Wackeren“ keinesfalls ein Selbstläufer für die FCH Profis werden wird. Die Oberbayern reisen zwar als Vorletzter an die Brenz, die Hoffnung hat der SVW - bei nur fünf Zählern Abstand zum rettenden Ufer - allerdings längst noch nicht aufgegeben. Ganz im Gegenteil: Schließlich sitzt mit Coach Uwe Wolf bei den Burghausern ein echter Antreiber auf der Trainerbank, den Frank Schmidt bestens kennt. „Wir sind befreundet. Ich weiß wie er in der Lage ist, eine Mannschaft zu motivieren und zu begeistern“, so Schmidt über seinen Kollegen und ergänzt: „Ihm ist wichtig, dass die Null steht. Sie versuchen aus einer sehr defensiven Organisation heraus möglichst schnell umzuschalten.“ Was zuletzt gelang. Am vergangenen Spieltag setzte Burghausen mit dem 1:0-Heimerfolg über die SpVgg Unterhaching ein deutliches Lebenszeichen im Abstiegskampf.
Wie also geht man gegen solch einen unangenehmen Gegner am Besten in die Partie? „Entscheidend wird sein, dass wir nie damit aufhören den Gegner in der Defensive zu beschäftigen. Wir müssen immer wieder Druck ausüben und den Ball schnell laufen lassen, um Lücken zu finden“, antwortet Trainer Schmidt. Marc Schnatterer sieht es ähnlich: „Der ausschlaggebende Punkt wird sein, wer sich besser durchsetzen kann. Wir müssen von Anfang an präsent in den Zweikämpfen sein, um ins Spiel zu kommen. Burghausen wird uns alles abverlangen.“
Dennoch ist der FCH Kapitän natürlich optimistisch, dass der wichtige Dreier zu Hause eingefahren wird. Die Trainingswoche gebe allen Anlass dazu, lässt er verlauten. „Natürlich ging es etwas härter zur Sache, aber das gehört dazu. Das ist auch richtig so. Jeder hat verstanden, dass es nicht automatisch läuft, nur weil du oben stehst.“
Personalsituation:
Christian Sauter (zuletzt krank) trainiert seit dieser Woche wieder. Ansonsten sind alle anderen FCH Profis – mit Ausnahme von Ingo Feistle und Timo Beermann (beide Aufbautraining) – fit und einsatzbereit für Samstag.
###YOUTUBEVIDEO###