Am Freitag steigt gegen Regionalligist Fortuna Düsseldorf II dann der zweite Test des Trainingslagers
Vor rund 100 Zuschauern musste sich der 1. FC Heidenheim am Montagnachmittag auf dem Gelände des ‚Sueno Hotel Golf‘ im Winter-Trainingslager in der Türkei gegen den Zweitligisten geschlagen geben. Dabei feierte Neuzugang Daniel Vier in der Innenverteidigung an der Seite von Mathias Wittek sein Debüt im FCH Dress.
Die Heidenheimer starteten ordentlich in die Partie und kamen durch Florian Niederlechner (3.) kurz nach dem Anpfiff zur größten Möglichkeit der gesamten 90 Minuten. Doch KSC-Abwehrspieler Daniel Gordon konnte den FCH Angreifer beim Abschluss im entscheidenden Moment noch stören. Anschließend präsentierten sich die Rot-Blau-Weißen engagiert ohne jedoch erneut wirklich zwingend in Tornähe zu kommen. Die notwendige Frische fehlte in so mancher Situation. Dennoch: Dem höherklassigen Gegner aus Karlsruhe gelangen zunächst ebenfalls wenige gefährliche Abschlüsse. Das änderte sich erst nach knapp einer halben Stunde, als 1846-Keeper Erol Sabanov (27.) binnen Sekunden gegen Alibaz und Torres glänzend parierte. Kurz darauf war Sabanov beim Schuss von Alibaz (28.) zur 1:0-Führung jedoch machtlos.
In der Pause wechselte Cheftrainer Frank Schmidt dann fast auf allen Positionen durch. Lediglich Julius Reinhardt war bereits zuvor nach 25 Minuten mit einer Schultereckgelenksverletzung ausgewechselt worden. Die frischen Kräfte von der Bank brachten neuen Schwung beim FCH. Über die Außenbahnen gelangen hin und wieder schnelle Vorstöße. Titsch-Rivero (kurz nach der Halbzeit), Göhlert (53. Kopfball über den Querbalken) und Thurk (60. aus kurzer Distanz) kamen dabei zu Möglichkeiten. Die Heidenheimer hatten nun mehr Spielanteile als der KSC, der aber letztlich über das gesamte Spiel abgezockter und cleverer war. Ilian Micanski erhöhte in der 84. Minute mit seinem Treffer noch auf 2:0 und sorgte somit für den Endstand. Unglücklich: Der eingewechselte Christian Sauter musste zwanzig Minuten vor dem Ende mit Atembeschwerden wieder vom Platz.
FCH Cheftrainer Frank Schmidt nach dem Test: „Das Ergebnis gefällt mir natürlich nicht. In Ballbesitz haben wir nicht gut agiert. Wir waren zu wenig in Bewegung und haben zu viele Bälle verloren. Der KSC hat agressiv gespielt und uns das Leben dadurch auch schwer gemacht. Karlsruhe war einfach spritziger. Trotzdem hatten wir gleich zu Beginn eine große Chance durch Florian Niederlechner. Die Ballzirkulation war heute nicht so wie wir das spielen können. Man muss anerkennen, dass der KSC als Zweitligist uns etwas voraus hat. Da waren wir heute nicht in der Lage Gleichschritt zu halten.“
Statistik zum Spiel
FCH 1. HZ: Sabanov – Malura, Vier, Wittek, Heise – Strauß, Reinhardt (25. Sauter), Griesbeck, Schnatterer – Mayer, Niederlechner
FCH 2. HZ: Sattelmaier - Scioiscia, Göhlert, Endres, Sauter (70. Morabit) – Bagceci, Krebs, Titsch-Rivero, Sökler – Thurk, Deutsche
Tore: 0:1 Alibaz (28.), 0:2 Micanski (85.)
Zuschauer (in Belek): 100
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