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"Wir wollen den Schwung aus dem Pokal mitnehmen!"

21. August 2014 | Kategorie: FCH News

3. Spieltag: Der FCH empfängt am Freitag (18.30 Uhr) den TSV 1860 München in der Voith-Arena

 

Es ist das zweite von drei Highlights in dieser Woche. Nach dem erfolgreichen Auftritt am Montagabend im DFB-Pokal beim 2:1 gegen Union Berlin und vor der Auslosung der 2. Runde am Samstagabend, trifft der FCH am Freitag (18.30 Uhr) auf den TSV 1860 München. Die Kartennachfrage für das Duell mit den "Löwen" ist riesig. Gut möglich also, dass die Voith-Arena erstmals mit 13.000 Zuschauern ausverkauft sein wird.

 

Entsprechend groß ist auch die Vorfreude im FCH Lager. Besonders das Weiterkommen im DFB-Pokal hat zusätzlichen Auftrieb gegeben, wie Frank Schmidt beim wöchentlichen Pressegespräch am Donnerstag bekräftigt. „Wir wollen den Schwung und das Selbstvertrauen aus dem Pokal mitnehmen“, erklärt der Cheftrainer, der seiner Mannschaft nochmals „einen guten Job“ für die gezeigte Leistung gegen Union Berlin bescheinigte.

 

Der Umstand, dass die Trainingswoche doch nur sehr kurz geriet? Kein Nachteil. „Für einen Fußballer ist das ideal. Für den Trainer ist es natürlich etwas schwieriger in der kurzen Zeit alles vorzubereiten“, so Trainer Schmidt. Am Dienstag stand noch die Spielanalyse der Partie gegen Union Berlin auf dem Programm, heute folgte schon wieder die Videoanalyse zum nächsten Gegner, ehe es morgen Abend dann gilt. Frank Schmidt hat die Stärken und Schwächen der Sechzger dabei schon klar ausgemacht. „Defensiv haben sie Probleme. Gegen Leipzig sind sie unter Druck geraten und waren nicht in der Defensive nicht stabil. Auch in Kiel hätten sie noch höher in Rückstand geraten können“, analysiert er, um gleichzeitig zu betonen: „Ich habe großen Respekt vor der Offensive. Wenn man sie spielen lässt, ist es vielleicht mit das Beste was es in dieser Liga gibt.“

 

Schließlich haben sich die Münchner um Neu-Coach Ricardo Moniz und Sportdirektor Gerhard Poschner vor dieser Saison besonders im Ausland mit Neuzugängen verstärkt – unter anderem auch bei der zweiten Mannschaft des FC Barcelona. Die Marschroute ist klar vorgegeben. 1860 München will in dieser Spielzeit nach zehn Jahren Abstinenz unbedingt den Sprung zurück in das Fußball-Oberhaus schaffen.

 

Diese Ambitionen kennt der ehemalige „Löwe“ und heutige FCH Abwehrspieler Mathias Wittek noch bestens. Schließlich spielte er von 2004 bis 2010 in der Jugend bzw. U23 des TSV 1860. „Die lange Tradition und die Fans haben sie auch nach dem Abstieg aus der Bundesliga nicht verloren. Das zeichnet den Verein aus“, sagt Wittek mit Blick auf die vergangenen turbulenten Jahre an der Grünwalder Straße. Der Innenverteidiger erinnert nach wie vor sich gerne zurück: „Meine sechs Jahre in München waren eine schöne Zeit. Sie haben eine gute Jugendarbeit und dort waren wir zu meiner Zeit auch sehr erfolgreich.“

 

Erfolgreich soll in der Gegenwart jetzt aber diese Heidenheimer Woche abgeschlossen werden. Innerhalb von nur fünf Tagen könnte dem zweiten etablierten Ligarivalen ein Bein gestellt werden. FCH Geschäftsführer Holger Sanwald: „Wir sind natürlich klarer Außenseiter, aber ich hoffe, dass sich unsere Mannschaft am Freitag wieder zerreißt.“ Dann ist auch gegen den selbsterklärten Meisterschaftskandidaten eine Überraschung möglich.

 

Personelle Situation: Timo Beermann ist mit seinem Muskelfaserriss noch nicht wieder soweit, dass er eingesetzt werden kann. Hingegen trainierte Alper Bagceci nach überstandener Verletzung schon wieder. Pokal-Torschütze Adriano Grimaldi plagt sich aktuell noch mit Knieproblemen: „Nur wenn er 100% einsatzfähig ist, macht es Sinn ihn ins Rennen zu schicken“, so Cheftrainer Frank Schmidt.

 

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