DFB-Pokal: In der 1. Hauptrunde empfängt der FCH am Montag (18.30 Uhr) den Zweitligarivalen Union Berlin
64 Mannschaften, 32 Spiele und das ein oder andere „David gegen Goliath“-Duell – ein langes DFB-Pokalwochenende steht an. Für den FCH wird es dabei erst am kommenden Montag um 18.30 Uhr in der heimischen Voith-Arena gegen den Zweitligarivalen Union Berlin ernst. Doch die Vorbereitungen auf dem Schlossberg laufen längst auf Hochtouren.
„Würden wir bei Union Berlin spielen, wären wir Außenseiter“, erklärt Cheftrainer Frank Schmidt beim wöchentlichen Pressegespräch am Freitag. „Zu Hause ist es ausgeglichen – wir haben unsere Fans im Rücken.“ Hinzu kommt der durchaus vielversprechende Saisonstart der Rot-Blau-Weißen in der 2. Bundesliga, trotz der deutlich ausgefallenen Niederlage am Samstag beim Aufstiegs-Favoriten Eintracht Braunschweig. „Niederlagen tun immer weh. 0:3 in einem Pflichtspiel zu verlieren, waren wir nicht mehr gewohnt. Wir haben das klar und deutlich analysiert. Ich habe auch dem einen oder anderen Spieler im Vier-Augen-Gespräch mitgeteilt, was ich erwarte“, sagt Trainer Schmidt rückblickend, um aber sofort zu verdeutlichen: „Das ist jetzt seit Sonntag abgeschlossen.“
Nun zählt für den FCH einzig und alleine der mittlerweile fünfte Auftritt im DFB-Pokal am kommenden Montag. Bislang konnte nur in der Saison 2011/2012 die zweite Runde erreicht werden. Damals gewann der damalige Drittligist sensationell mit 2:1 gegen Werder Bremen. FCH Mittelfeldspieler Marcel Titsch-Rivero lässt deshalb auch eindeutig vorab verlauten: „Unser Ziel ist ganz klar das Weiterkommen! Letztes Jahr gegen 1860 München war es ganz eng. Wir sind am Ende unglücklich ausgeschieden. Gegen Union Berlin ist mit unseren Fans im Rücken alles zu holen.“
Mit den „Eisernen“ aus der Bundeshauptstadt treffen die Heidenheimer dabei auf einen Zweitligarivalen, der in den ersten beiden Saisonspielen (0:0 in Karlsruhe, 1:1 gegen Düsseldorf) noch sieglos blieb. Dennoch zählt die Truppe von Neu-Coach Norbert Düwel zu den ambitionierten Teams der 2. Bundesliga und könnte ein sehr unbequemer Gegner werden. Denn Düwel ließ zuletzt mit einer Dreier-Abwehrkette im 3-5-2-System spielen. Weshalb Frank Schmidt weiß: „Das wird ein anderes Spiel für uns und unserer Zuschauer. Vor allem im Zentrum werden die Räume sehr eng. Man braucht Geduld und muss seine Angriffsbemühungen gut vorbereiten.“ Die ungewohnte taktische Ausrichtung des Gegners ändert aber natürlich nichts an der Marschroute des FCH Cheftrainers, die er seiner Mannschaft mitgibt. „Wir freuen uns auf diesen Pokal-Fight und wollen in die 2. Runde einziehen“, bekräftigt er nochmals.
Nach dem Stand vom Freitag werden Frank Schmidt dabei mit Alper Bagceci (Nackenprobleme) und Timo Beermann (Muskelfaserriss) zwei Akteure wohl nicht zur Verfügung stehen. Alle anderen 20 Feldspieler und die drei Torhüter sind dagegen einsatzbereit.
Ticketinformation: FCH Dauerkarten besitzen im DFB-Pokal keine Gültigkeit. Tagestickets in allen Kategorien sind für die Begegnung mit dem Kult-Club aus der Hauptstadt aber noch im neuen FCH Onlineshop (unter: tickets.fc-heidenheim.de), im FCH Fan- und Ticketshop (am Montag ab 10 Uhr geöffnet) oder im Ticketshop der Heidenheimer Zeitung erhältlich.
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