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Frank Schmidt: "Wir müssen daraus lernen!"

09. August 2014 | Kategorie: FCH News

Nach dem Auswärtsspiel in Braunschweig waren wir wieder für Euch bei der Pressekonferenz mit beiden Trainern dabei.

 

FCH Cheftrainer Frank Schmidt: „Die ersten zehn Minuten hat man bei uns eine gewisse Nervosität gemerkt, hier vor dieser Kulisse, vor diesem Gegner, der in der letzten Saison noch 1. Liga gespielt hat. Danach sind wir besser im Spiel gewesen und haben das Spiel aus meiner Sicht auch ausgeglichen gestalten können. Trotzdem war es auch so, dass ein Tick mehr Qualität beim Gegner vorhanden war, besonders in der ersten Halbzeit. Wir haben unheimlich viel in die Defensive investiert. Wir haben die Räume zugelaufen und prompt in der Phase, als wir vor der Halbzeit ein bisschen nachgelassen haben, klären wir den Ball nicht richtig und gehen dann in Rückstand. Das war diesem natürlich Zeitpunkt ärgerlich für uns. In der zweiten Halbzeit hatten wir zehn sehr gute Minuten. Da war auch die eine oder andere Torchance dabei, um den Ausgleich zu machen. In der 56. Minute fehlte uns nach dem Freistoß die Robustheit, die Cleverness und vielleicht auch ein bisschen die Brutalität in der Luft, um den zweiten Ball besser zu verteidigen. Dann war es schwer für uns das Spiel nochmals zu drehen. Beim 3:0 haben wir leider noch einmal einen Fehler beim Spielaufbau gemacht. Sicherlich ist die Niederlage verdient, meiner Meinung nach, aber nicht in dieser Höhe. Wir müssen daraus lernen. Wir haben einige individuelle Fehler gemacht, die in dieser Liga gegen solche Gegner auch bestraft werden. Trotzdem gab es auch viele positive Aspekte. Was Zweikämpfe und Ballbesitz angeht, waren wir fast auf Augenhöhe. Die entscheidenden Zweikämpfe haben wir nicht für uns entscheiden können. Der Gegner hat das ausgenutzt und deshalb auch gewonnen.“

 

BTSV-Coach Torsten Lieberknecht: „3:0 gegen einen Aufsteiger in dieser frühen Phase zu gewinnen, ist richtig gut und tut auch gut. Wir wissen, dass es zum jetzigen Zeitpunkt, wenn man das Auftaktprogramm mit Düsseldorf und Heidenheim sieht, eine tolle Geschichte ist. Ein Aufsteiger kommt mit einer gewissen Euphorie, auch weil sie das erste Spiel gewonnen haben. Wer Heidenheim kennt, weiß auch, dass sie seit Jahren nicht nur gute Arbeit abliefern, sondern auch richtig guten Fußball spielen können. Wir haben heute gegen eine sehr strukturierte Mannschaft gespielt. Für uns war es in der ersten Halbzeit wichtig viel Geduld aufzubringen. Das haben wir richtig gut gemacht. Wenn man dann sieht, wie wir das 1:0 schießen, sieht man viel Trainingsarbeit in dieser Situation. Wir haben um den Sechzehner herum viel Ruhe aufgebracht, um dieses Tor zu schießen. Letztendlich war es so, dass wir in der zweiten Halbzeit zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht haben. Die waren wichtig, um die zehn Minuten Drangphase des FCH zu überstehen. Der Sieg war nicht ganz unverdient. Natürlich hat man das Gefühl, dass er um ein Tor zu hoch war. Aber: Es ist nun mal so, dass wir die drei Tore geschossen haben - zwei Ken Reichel. Das ist eine unglaubliche Geschichte, dass bei uns ein Linksverteidiger am zweiten Spieltag drei Tore geschossen hat. Es wird jetzt öfter vorkommen, dass es Mannschaften wie Heidenheim gibt, die versuchen perfekt gegen den Ball zu arbeiten.“

 

 

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