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2:1 - Geschafft, die zweite Runde kann kommen!

18. August 2014 | Kategorie: FCH News

DFB-Pokal: Der FCH gewinnt auf dem heimischen Schlossberg gegen den 1.FC Union Berlin

 

Vor 7.600 Zuschauern in Voith-Arena empfing der 1. FC Heidenheim 1846 am Montagabend den 1. FC Union Berlin in der ersten Runde des DFB-Pokals. Durch ein Elfmetertor von Marc Schnatterer (53.) und einem Kopfballtreffer von Adriano Grimaldi (70.) zieht der FCH gegen den Zweitligarivalen verdient mit 2:1 in die zweite Hauptrunde des DFB-Pokals ein. Den Anschlusstreffer hatte Fabian Schönheim (79.) für die Gäste erzielt.

 

Personell veränderte Cheftrainer Frank Schmidt die Mannschaft, wie bereits angekündigt, auf einigen Positionen. Rouven Sattelmaier durfte – wie schon in der vergangenen Saison - im Pokal von Beginn an zwischen den Pfosten ran. Außerdem diesmal neu in der Startformation dabei: Kevin Kraus, Philipp Riese und Adriano Grimaldi.

 

Die Gäste aus der Hauptstadt versteckten sich in der Anfangsphase keineswegs, sondern versuchten von Beginn an das Zepter an sich zu reißen. Doch die Heidenheimer Hausherren hielten in der Defensive gut dagegen und spielten bei Ballgewinn mit Tempo nach vorne in die Spitze. So gehörten auch die ersten drei nennenswerten Tormöglichkeiten der Schmidt-Elf. Die Schüsse von Sebastian Griesbeck (10.) und Marc Schnatterer (11.) konnte Union-Keeper Amsif parieren, kurz darauf strich ein Versuch von Philipp Riese (12.) nur knapp am linken Pfosten vorbei. Auch die nächste Möglichkeit wenig später verzeichnete der FCH: Marc Schnatterer bediente Marcel Titsch-Rivero an der Strafraumgrenze. Der defensive Mittelfeldmann zog mit links ab, sodass Amsif den Ball erneut entschärfen und zur Ecke klären musste.

 

Union Berlin wurde Mitte der ersten Halbzeit immer weiter in die eigene Hälfte zurückgedrängt, dadurch blieben Chancen für die „Eisernen“ folglich weiterhin aus. Konnte sich Union doch einmal dem Pressing der Heidenheimer entziehen, blieb die FCH Hintermannschaft um Rouven Sattelmaier aufmerksam. In der 30. Spielminute folgte dann die nächste gute Chance für den 1. FC Heidenheim 1846. Marc Schnatterer zog einen Freistoß aus halblinker Position in die Mitte. Im Fünfmeterraum konnten weder Verteidiger noch Stürmer den Ball verlängern. Somit rauschte die Schnatterer-Flanke nur knapp am langen Pfosten vorbei. Torhüter Mohamed Amsilf wäre machtlos gewesen.

 

Die zweite Halbzeit begann furios. Die Rot-Blau-Weißen machten damit weiter, womit sie im ersten Durchgang aufgehört hatten und zwar mit munterem Spiel in Richtung des Berliner Gehäuses. Nach einem Handspiel von Toni Leistner kam es dabei zum Elfmeter für den FCH. Kapitän Marc Schnatterer (53.) übernahm die Verantwortung und schob das Leder cool zum verdienten 1:0 in die Maschen.

 

Nur wenige Minuten später hätte der FCH die Führung fast ausgebaut. Nach einer Flanke von Philip Heise köpfte Kevin Kraus (60.) aus kurzer Distanz nur denkbar knapp vorbei. In der 63. Minute war es ein Schuss von Florian Niederlechner, der noch geblockt worden war.

 

Doch es sollte nochmals Grund zum Jubeln geben für die FCH Fans. In der 70. Minute war es wieder soweit. Nach einer Flanke von Mathias Wittek hatte Grimaldi freistehend am langen Pfostenkeine Mühe, um den Ball zum nunmehr hochverdienten 2:0 per Kopf einzunicken. Das zweite Gegentor schien die Mannschaft um Coach Norbert Düwel allerdings nochmals wach zu rütteln. Jegliche Angriffsbemühungen wurden von der FCH Abwehr aber entschärft oder Rouven Sattelmaier (75.) klärte reaktionsschnell im Stile eines Handball-Torhüters. Nachdem es nach einer Schnatterer-Flanke (78.) aus guter Position erneut gefährlich für das Tor der Berliner geworden war, fiel jedoch auf der Gegenseite der überraschende Ausgleichstreffer. Schönheim (79.) hatte zum 2:1 abgestaubt.

 

In den Schlussminuten musste der FCH dann nochmals dagegenhalten. Die Gäste hatten nach dem Anschluss ihre „zweite Luft“ geschnuppert und drängten auf den Ausgleich. In der Nachspielzeit ergab sich für Marcel Titsch-Rivero (90. +) nochmals eine große Möglichkeit, um vorzeitig den Sack für den FCH zu zumachen. Es blieb aber beim 2:1-Endstand für den 1. FC Heidenheim 1846.

 

Somit steht der FCH nach 2011 zum zweiten Mal in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Bereits am kommenden Freitag, 22. August, empfängt die Mannschaft von Cheftrainer Frank Schmidt in der 2. Bundesliga den TSV 1860 München (18.30 Uhr) in der Voith-Arena.

 

Statistik zum Spiel

 

FCH: Sattelmaier – Strauß, Kraus, Wittek, Heise – Griesbeck - Riese, Titsch-Rivero, Schnatterer (Malura 90.+) – Niederlechner (Morabit 70.), Grimaldi (Göhlert 86.)

 

Union: Amsif – Puncec, Leistner, Schönheim – Trimmel, Özbek (Dausch 68.), Kreilbach, Jopek – Brandy, Matuschka, Skrzybski (Nebihi 57.)

 

Tore: 1:0 Schnatterer (53.), 2:0 Grimaldi (70.), 2:1 Schönheim (79.)

 

Gelbe Karten: Leistner (51.), Schönheim (53.), Griesbeck (64.), Jopek (88.), Kreilbach (90.)

 

Zuschauer: 7.600