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0:3-Niederlage beim abgezockten Bundesligaabsteiger

09. August 2014 | Kategorie: FCH News

2. Spieltag: Der FCH muss sich vor 21.430 Zuschauern Eintracht Braunschweig geschlagen geben

 

Vor stimmungsvoller Kulisse im Eintracht-Stadion unterliegt der 1. FC Heidenheim 1846 mit 0:3 (0:1) dem Bundesligaabsteiger Eintracht Braunschweig. Dabei erzielte der BTSV-Linksverteidiger Ken Reichel (56., 73.) zwei Treffer für den Gastgeber und bereitete das 1:0 durch Havard Nielsen (38.) vor. In der stärksten Drangphase des FCH machten die Niedersachsen den Sack zu.

 

Die Hausherren begannen mit viel Druck nach vorne. In der achten Minute prüfte Kruppke FCH Keeper Jan Zimmermann mit einem Fallrückzieher. Die Schmidt-Elf musste sich jedoch keineswegs vor dem Bundesliga-Absteiger verstecken und versuchte vornehmlich über ruhende Bälle vor das Eintracht-Tor zu gelangen. Nachdem Zuck (14.) eine weitere Tormöglichkeit für Braunschweig liegen ließ, tauchte Florian Niederlechner (15.), nach Vorarbeit von Marc Schnatterer, das erste Mal gefährlich vor dem BTSV-Gehäuse auf. Nur wenig später musste Eintracht-Keeper Glikiewcz einen Schuss von Smail Morabit (17.) aus halblinker Position parieren.

 

Mitte der ersten Halbzeit spielte sich das Geschehen weitestgehend im Mittelfeld ab. Die nächste Tormöglichkeit sahen die Zuschauer im Eintracht-Stadion erst wieder, als Kruppke vom Sechzehner abzog. Doch Zimmermann war zur Stelle und klärte zur Ecke. Zwei Minuten später folgte dann die Führung für die „Löwen“: Havard Nielsen (38.) bekam den Ball im Sechzehner vor die Füße. Sein Flachschuss landete unhaltbar für Zimmermann zum 1:0 in den Maschen.

 

Doch der FCH meldete sich eindrucksvoll zurück. Denn nach dem Wiederanpfiff ging es nur noch in eine Richtung. Mal um Mal musste die Braunschweiger Hintermannschaft alles in die Waagschale werfen, um den Ausgleichstreffer zu verhindern. Zuerst scheiterte Florian Niederlechner (49.) mit der Hacke an Correia, der für seinen bereits geschlagenen Torhüter auf der Linie geklärt hatte, danach lag Marc Schnatterer (50.) und Florian Niederlechner (51.) mit ihren Schussversuchen jeweils der Ausgleich auf dem Fuß. Nach einem Freistoß fiel anschließend jedoch das diesem Zeitpunkt überraschende - 2:0 für die Gastgeber: Die Kugel landete bei Reichel (56.), der den zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Abstand herstellte.

 

Die Rot-Blau-Weißen zeigten sich keineswegs erschrocken. Mit munterem Angriffsspiel ging es weiter in Richtung BTSV-Tor. Philip Heise (63.) probierte es mit einem Gewaltschuss aus der Distanz, wenig später köpfte Mathias Wittek (66.) das Leder nur knapp vorbei. In der 72. Spielminute parierte Gikiewicz gegen Smail Morabit. Durch die Heidenheimer Offensivbemühungen ergaben sich Räume für den Gegner. So tauchte in der 73. Minute erneut Reichel aus spitzem Winkel vor Zimmermann auf und erzielt mit seinem zweiten Treffer die 3:0-Führung für Eintracht Braunschweig.

 

Danach war die Luft auf beiden Seiten raus. Die Eintracht aus Braunschweig hatte an diesem Tag ihre Chancen genutzt und den 1. FC Heidenheim 1846 während der stärksten Drangphasen zweimal eiskalt erwischt.

 

Am kommenden Wochenende ist in der 2. Bundesliga spielfrei. Dafür gastiert der Liga-Konkurrent Union Berlin zur ersten Hauptrunde des DFB-Pokals am Montag, 18. August, um 18.30 Uhr in der Voith-Arena.

 

Die Statistik zum Spiel

 

BTSV: Gikiewicz – Hedenstad, Correia, Dogan(Pfitzner 83.), Reichel –Korte, Boland, Theuerkauf, Zuck (Khelifi 77.) Nielsen, Kruppke (Bakenga 57.)

 

FCH: Zimmermann – Strauß, Göhlert, Wittek, Heise – Bagceci (Grimaldi 57.), Griesbeck, Titsch-Rivero, Schnatterer – Niederlechner (Mayer 67.), Morabit (Riese 75.)

 

Gelbe-Karten: Zuck (66.), Grimaldi (75.), Bakenga (84.)

 

Tore: 1:0 Nielsen (38.), 2:0 Reichel (56.), 3:0 Reichel (73.)

 

Zuschauer: 21.430