wfv-Pokalhalbfinale: Der FCH ist am Dienstag (19 Uhr) beim Regionalligist SSV Ulm 1846 zu Gast
Wieder einmal in dieser Saison steht für den 1. FC Heidenheim 1846 eine „englische Woche“ auf dem Programm – diesmal jedoch unter ganz besonderen Vorzeichen. Denn das Halbfinale im wfv-Pokal am Dienstag (19 Uhr) beim SSV Ulm 1846 Fußball bringt eine ganz eigene Brisanz mit sich. Im FCH Lager herrscht, trotz des aktuellen Aufstiegskampfs in der 3. Liga, absolute Derbystimmung.
„Bei uns herrscht riesige Vorfreude“, ließ FCH Frank Schmidt beim Pressegespräch am Montag deshalb wissen und begründete anschließend: „Für uns ist es immer etwas Besonderes gegen Ulm zu spielen.“ Schließlich begegneten sich die beiden Rivalen zu gemeinsamen Regionalliga- und Oberligazeiten regelmäßig und lieferten sich packende Lokal-Duelle. Mittlerweile trennt beide Mannschaften jedoch eine Spielklasse und die „Spatzen“ stecken im Tabellenkeller der Regionalliga Südwest fest. Am vergangenen Freitag feierten die Ulmer zwar einen 2:0-Erfolg gegen die SpVgg Neckarelz, liegen aber in der Regionalliga weiterhin nur auf Platz 15. Ob diese Abstiegssorgen auch für die Partie gegen den FCH eine Rolle spielen können?
„Das ist egal. Schließlich steht der wfv-Pokal auf dem Programm“, entgegnet Schmidt. Trotz der vermeintlich klaren Favoritenrolle seiner Mannschaft, warnt er ausdrücklich: „Klar, das wird eine spannende Aufgabe, weil es das absolute Highlight für die Ulmer sein wird. Wir stellen uns auf eine Mannschaft ein, die kämpferisch und läuferisch alles abrufen wird. Wir müssen genauso konzentriert arbeiten wie immer und entsprechend dagegen agieren.“ Zudem weiß Frank Schmidt besonders um die Stärken von Ulms Torjäger Florian Treske und Mittelfeldlenker Nikola Trkulja, gegen dessen Vater, Dragan Trkulja, Schmidt einst selbst noch spielte.
Sebastian Griesbeck sollten diese Spieler und den Gegner noch bestens bekannt sein. Schließlich wechselte der 23 Jahre alte Defensiv-Akteur erst zu Saisonbeginn von der Donau an die Brenz. Er wohnt nach wie vor in Ulm und pflegt weiterhin beste Kontakte zu den alten Teamkollegen, wie er verrät. „Dieses Derby wird deshalb natürlich ein ganz besonderes Spiel für mich, ich habe Freunde dort“, so Griesbeck und ergänzt: „Am Dienstag wird die Freundschaft auf dem Platz dann eben 90 Minuten lang ruhen. Jeder von uns wird fest entschlossen sein, diesen Kampf anzunehmen. Wir wollen ins Finale!“
Personelle Situation
Hier bleibt der Status quo unverändert. Julius Reinhardt laboriert weiterhin an seinem Muskelfaserriss und wird im wfv-Pokalhalbfinale definitiv nicht zur Verfügung stehen. Ingo Feistle und Timo Beermann ziehen planmäßig ihr Aufbautraining durch. Alle anderen FCH Profis sind fit und einsatzbereit für das Derby.
Ticket-Information
Das Gäste-Stehplatzkontingent ist nach dem Vorverkauf bereits erschöpft. Bis Dienstag um 12 Uhr sind im FCH Fan- und Ticketshop ausschließlich Sitzplatzkaten für die Partie im Ulmer Donaustadion erhältlich. Vor Ort an den Tageskassen werden jedoch noch ausreichend Karten für so viele Heidenheimer wie möglich zu haben sein.
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