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Schmidt: "Wieder zur Defensivstärke zurückfinden!"

17. Oktober 2013 | Kategorie: FCH News

13. Spieltag: Der FCH gastiert als Tabellenführer am Samstag um 14 Uhr in Erfurt bei der aktuellen „Heimmacht“ der 3. Liga

 

Endlich! Nach der WM-Qualifikation am vergangenen spielfreien Wochenende wird am Samstag in der 3.Liga wieder um Zählbares gekämpft. Für den 1. FC Heidenheim 1846 geht der Liga-Alltag auswärts bei Rot-Weiß Erfurt, momentan Tabellensechster, im traditionsreichen Steigerwaldstadion (14 Uhr) weiter – eine echte Herausforderung.

 

Denn kein geringerer als die aktuelle „Heimmacht“ erwartet die Rot-Blau-Weißen in der thüringischen Landeshauptstadt. Wie der FCH konnte das Team von Neu-Coach Walter Kogler bereits dreizehn Zähler im eigenen Stadion einfahren, erzielte dabei sogar einen Treffer mehr (13) als die Heidenheimer. „Wenn man zu Hause in sechs Spielen dreizehn Tore schießt und nur fünf bekommt, zeigt das, dass eine gute Mannschaft auf uns zukommen wird“, erklärt Cheftrainer Frank Schmidt deshalb beim wöchentlichen Pressegespräch am Donnerstag, der sich auf einen unangenehmen Gegner mit jungen Talenten in dessen Reihen einstellt. Andererseits aber wohl auch „mit Laurito, Pfingsten-Reddig und Engelhardt eine erfahrene Achse aufbieten wird.“

 

In erster Linie liegt der Fokus beim FCH aber ohnehin auf der eigenen Leistung, die nach der 0:2-Heimniederlage gegen RB Leipzig und dem sportlich enttäuschenden AL-KO Cup, nun gegen Erfurt wieder über 90 Minuten stimmen soll. Kapitän Marc Schnatterer: „Wir haben nach dem Leipzig-Spiel enorm gearbeitet und uns Gedanken gemacht. Beim AL-KO Cup dann mit solchen Ergebnissen abzuschneiden, war bitter. Das haben wir analysiert und intern nochmals besprochen. Es war aber wichtig, dies mit Beginn der Woche abzuschließen, damit wir uns voll und ganz auf Erfurt konzentrieren können.“

 

Der Weg zurück auf die Erfolgsspur? Führe zunächst einmal über eine mannschaftlich geschlossene Defensive, ist der Trainer überzeugt. „Für uns ist wichtig, dass wir wieder zu dieser Defensivstärke zurückfinden, die es dem Gegner nicht leicht macht zum Torerfolg zu kommen. Da haben wir zuletzt gepatzt, das wissen wir“, benennt Schmidt die Defizite der letzten Spiele prägnant und ergänzt: „Wir wollen jetzt weniger mit Worten, sondern vielmehr mit Taten zurückfinden. Dazu zählt gute Defensivarbeit, eine gewisse Effektivität und, dass wir wieder kaltschnäuziger werden. Daran haben wir gearbeitet.“

 

Cheftrainer Frank Schmidt konnte dabei in der Trainingswoche außer den beiden Langzeitverletzten Timo Beermann (Reha nach Kreuzbandriss) und Ingo Feistle (Beugesehnenabriss) weitgehend auf den kompletten Kader zurückgreifen. Lediglich Stürmer Smail Morabit fehlte am Dienstag krankheitsbedingt, meldete sich am Mittwoch aber bereits wieder fit zurück.

 

Die Rahmenbedingungen stimmen also für den Auswärts-Härtest im oft schon stimmungsgeladenen und hitzigen Steigerwaldstadion. Kapitän Marc Schnatterer gibt daher abschließend als Marschroute für die Partie aus: „Ganz klar: Wir wollen uns in der Defensive wie in der Offensive wieder als Mannschaft präsentieren. Jeder sollte dabei wissen, dass es nicht einfach wird. Aber: Wenn wir unsere Leistung bringen, warum sollen wir nicht auch dort einen Dreier holen?“ Eben, schließlich braucht sich der FCH auch auswärts keineswegs verstecken. Sechs Spiele, dreizehn Punkte – Drittliga-Topwert in der Fremde!

 

Hier geht`s zum Pressegespräch vor dem Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Erfurt.