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Schmidt zum Gegner: "Ihre Stärke ist die Offensive"

28. November 2013 | Kategorie: FCH News

18. Spieltag: Der FCH empfängt am Samstag (14 Uhr) den VfL Osnabrück zum letzten Hinrunden-Heimspiel

 

VfL Osnabrück? Da war doch was! Richtig, am 38. Spieltag der abgelaufenen Saison 2012/2013 schnappte der Drittliga-Konkurrent dem FCH noch den fast sicher geglaubten Relegationsplatz vor der Nase weg. Die Lila-Weißen waren der Nutznießer des Heidenheimer 0:0 gegen Kickers Offenbach und zogen stattdessen in die Aufstiegsrelegation zur 2. Bundesliga gegen Dynamo Dresden ein. Der VfL unterlag in der Endabrechnung – verpasste den mit aller Macht angestrebten Aufstieg.

 

Danach änderte sich einiges an der Bremer Brücke. Mit Trainer Maik Walpurgis von Regionalliga West-Meister SF Lotte wurde ein neuer Chef an der Seitenlinie verpflichtet. Auch der Mannschaft verpasste man ein weitgehend anderes Gesicht. Dennoch: Auch in der Saison 2013/2014 zählt der nächste Gegner des 1. FC Heidenheim 1846 (Samstag/14 Uhr, Voith-Arena ) im letzten Hinrunden-Heimspiel zu den Teams, die um die Aufstiegsplätze kämpfen. „Man muss konzentriert arbeiten, wenn man gegen den VfL Osnabrück erfolgreich sein will“, lässt FCH Cheftrainer Frank Schmidt beim wöchentlichen Pressegespräch am Donnerstag deshalb verlauten.

 

Der Freude über den rundum gelungenen 3:0-Auftritt vor über 700 mitgereisten Heidenheimern im Schwabenderby beim VfB Stuttgart II (Smail Morabit: „Das war ein souveräner ‚Heimsieg‘ und hat Spaß gemacht“) ist längst die volle Konzentration auf die nächste schwere Aufgabe gewichen. Zum einen, weil der VfL Osnabrück auf Platz Sieben momentan mit 25 Punkten noch in absoluter Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen liegt. Zum anderen sorgten die Niedersachsen am vergangenen Wochenende zu Hause für ein Ausrufezeichen. „Osnabrück hat zu Hause gegen eine starke Unterhachinger Mannschaft gewonnen“, fällt die Analyse von Trainer Schmidt zum jüngsten 3:1-Sieg des VfL aus, ergänzt aber zugleich: „Sie hatten davor Probleme. Die Partie ist offen. Wir spielen zu Hause und wollen den Dreier einfahren“.

 

Was die Mannschaft, mit den ehemaligen FCH Akteuren Frank Lehmann und Andy Spann im Kader, aus seiner Sicht auszeichnet? Schmidt: „Ihre Stärke ist die Offensive. Da haben sie ihre Qualitäten – zum einen personell, aber auch vom Umschaltspiel her. Sie kommen immer wieder mit zwei, drei Mann über die Flügel und versuchen Betrieb zu machen.“

 

Doch angesichts der starken eigenen Offensive, zuletzt beim 3:0 in Stuttgart dominant unter Beweis gestellt, wird der FCH am Samstag ebenfalls mit Selbstvertrauen in die Begegnung gehen. Smail Morabit, 3:0-Torschütze zuletzt, macht die Marschroute bereits deutlich. „Es wird wichtig sein, geduldig zu spielen und unsere Chancen zu nutzen“, ist der Angreifer überzeugt. Wer letztlich für die nötigen Treffer sorgt, sei ihm im Endeffekt egal. „Der Konkurrenzkampf ist groß. Das gilt für den Sturm, aber auch für jede andere Position: Keiner darf sich ausruhen“, erklärt Morabit, nachdem nun auch die Langzeitpatienten Paddy Mayer und Chris Sauter wieder auf sich aufmerksam machten. „Wir müssen im Training einfach immer Gas geben. Wer dann letztlich auf dem Platz steht, entscheidet sowieso der Trainer."

 

Für die weiterhin verletzten Marcel Titsch-Rivero und Alper Bagceci wird sich Frank Schmidt am Samstag allerdings definitiv nicht entscheiden. Beide sind, laut Cheftrainer, „in dieser Woche keine Option“. Der frühere Osnabrücker Timo Beermann (Reha nach Kreuzbandriss) und Ingo Feistle (Beugesehnenabriss) fallen ohnehin noch langfristig aus. Alle anderen Spieler aus dem FCH Kader sind jedoch einsatzbereit.

 

Hier geht`s zum Pressegespräch vor dem Heimspiel gegen den VfL Osnabrück.