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2:0 - Der FCH bleibt weiterhin auf dem Erfolgsweg!

30. November 2013 | Kategorie: FCH News

18. Spieltag: Vor 7200 Zuschauern in der Voith-Arena schlägt der 1. FC Heidenheim 1846 den VfL Osnabrück völlig verdient mit 2:0 (1:0)

 

Nachgelegt! Eine Woche nach dem fantastischen Auswärtssieg beim VfB Stuttgart II gelang dem 1. FC Heidenheim 1846 auch zu Hause ein überzeugender Auftritt. Vor 7200 Zuschauern in der Voith-Arena gewannen die Rot-Blau-Weißen gegen den VfL Osnabrück mit 2:0 (1:0). Paddy Mayer (36.) und Smail Morabit (84.) brachten den FCH dabei mit ihren beiden Treffern auf die Siegerstraße.

 

Cheftrainer Frank Schmidt vertraute der identischen Startformation wie vor Wochenfrist. Auf der Bank nahmen zunächst Rouven Sattelmaier, Florian Krebs, Marc Endres, Christian Sauter, Michael Thurk, Sven Sökler und Florian Niederlechner Platz.

 

Doch noch vor dem Anpfiff setzte der FCH ein bombastisches Ausrufezeichen, bzw. die FCH Fans auf der gesamten Volksbank Osttribüne. Mit einer eindrucksvollen Choreographie empfingen die Heidenheimer Anhänger die beiden Mannschaften. Zuvor hatten einige Freiwillige als tatkräftige Helfer vormittags den schneebedeckten Rasen frei geschaufelt.

 

Auf dennoch schwerem Geläuf ging der FCH hochkonzentriert und selbstbewusst in die Begegnung mit dem Tabellensiebten, bei dem mit Andy Spann ein alter Bekannter von Beginn an stürmte. Die erste Chance des Spiels gehörte den Hausherren: Einen Schnatterer-Freistoß aus knapp 30 Metern platzierte Mayer nach sechs Minuten per Kopf knapp neben den linken Pfosten. Es war ein erstes deutliches Ausrufezeichen. Das nächste folgte wenig später: Morabit setze mit seinem Pass Schnatterer in Szene, der Kapitän zog nach innen und schlenzte die Kugel am langen Eck vorbei. Der Start in die Partie gehörte klar den Heidenheimern. Die Gäste aus Niedersachsen fanden keinerlei Zugriff auf das Spiel.

 

Es dauerte 25 Minuten bis die Osnabrücker erstmals gefährlich vor dem Gehäuse von FCH Keeper Erol Sabanov in Erscheinung traten. Testroet köpfte jedoch, nach einer Flanke von Dercho, freistehend am Tor vorbei – Schrecksekunde in der Voith-Arena. Doch Szenen wie diese blieben eine Ausnahme. Die Mannschaft von Cheftrainer Frank Schmidt diktierte in der Folge weiterhin das Geschehen. Nach einem Zuspiel in den Lauf zog Paddy Mayer nach rund einer halben Stunde aus 18 Metern einfach mal ab. Doch VfL-Torwart Daniel Heuer Fernandes tauchte rechtzeitig ab und entschärfte den Schuss gerade noch.

 

Wenig später hatte er jedoch das Nachsehen. 36. Minute: Über die Zwischenstation Tim Göhlert landete eine Ecke von Julius Reinhardt bei Mayer am kurzen Pfosten. Aus kurzer Distanz spitzelte der lange verletzte Torjäger den Ball über die Linie. Die verdiente 1:0-Führung! Nach dem kollektiven Jubel von Mannschaft und Fans überstand der FCH die letzte nennenswerte Szene des ersten Durchgangs noch. Mit einer reaktionsschnellen Fuß-Abwehr parierte Sabanov gegen den Osnabrücker Testroet (37.).

 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit sorgten dann die mitgereisten Fans der „Lila-Weißen“ für Ärger. Schiedsrichter Christian Bandurski musste die Partie auf Grund von Pyrotechnik im Gäste-Block unterbrechen. Nach Wiederanpfiff sorgte Spann kurzzeitig für Gefahr. Doch Dennis Malura konnte dessen Versuch aus 10 Metern noch rechtzeitig klären. Ansonsten stand die Heidenheimer Defensive, mit lediglich elf Gegentreffern die beste der 3. Liga, aber weitgehend gut. Selbst kam der FCH in dieser Phase jedoch nicht mehr zu klaren Möglichkeiten.

 

In der 66. Minute ersetzte Routinier Michael Thurk den Torschützen Paddy Mayer im Sturm. Thurk fügte sich sofort ein und schickte gleich mal Schnatterer (69.) auf die Reise. Doch VfL-Torwart Heuer Fernandes war gegen den FCH Kapitän auf dem Posten. Keine Zeigerumdrehung später kam auf der Gegenseite Grimaldi zum Schuss – zum Glück vorbei! Die Partie nahm nun wieder mehr Tempo auf und der FCH machte schließlich den Deckel auf den nächsten Heim-Dreier drauf. Osnabrücks Verteidiger Hohnstedt traf, nach einem Heidenheimer Freistoß in der eigenen Hälfte, das Spielgerät nicht richtig. Smail Morabit schaltete als Erster und ließ Daniel Heuer Fernandes im Eins-gegen-Eins nicht den Hauch einer Chance. Durch dessen Beine beförderte Morabit (84.) den Ball zum 2:0 in die Maschen. Die Entscheidung war gefallen, dabei blieb es nach 90 Minuten.

 

Damit feierte der 1. FC Heidenheim 1846 auch im letzten Hinrunden-Heimspiel der Saison 2013/2014 einen verdienten 2:0-Sieg. In der Tabelle kann die Mannschaft von Cheftrainer Frank Schmidt mittlerweile 42 Punkte vorweisen. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz Drei beträgt jetzt 13 Zähler. Ärgster Verfolger bleibt RB Leipzig (33 Punkte). Am kommenden Freitag (!), 6. Dezember 2013, gastiert der FCH zum Hinrunden-Abschluss bei der SpVgg Unterhaching. Anpfiff im Alpenbauer-Sportpark ist um 19 Uhr.

 

Statistik zum Spiel

 

FCH: Sabanov - Malura , Göhlert , Wittek , Heise – Strauß (82. Sauter), Reinhardt, Griesbeck Schnatterer - Morabit (87. Niederlechner), Mayer (67. Thurk)

 

VfL: Heuer Fernandes - Thiel (74. Hohnstedt) - Pisot - Neumann - Dercho - Ornatelli - Merkens (42. Zenga) - Feldhahn - Blum (66. Grimaldi) - Spann - Testroet

 

Tore: 1:0 Mayer (36.), 2:0 Morabit (84.)

 

Gelbe Karten: Pisot, Dercho, Thiel, Zenga

 

Schiedsrichter: Christian Bandurski (Oberhausen)

 

Zuschauer: 7200