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FCH-Gegner Hallescher FC: Ein Aufsteiger auf Kurs

27. März 2013 | Kategorie: FCH News

Der Hallesche FC ist auf dem richtigen Weg in Richtung Saisonziel. Mit einem soliden neunten Platz rangiert das Team von Cheftrainer Sven Köhler im gesicherten Mittelfeld der 3. Liga. Der Aufsteiger ist zehn Punkte von den Abstiegsrängen entfernt und könnte somit den Klassenerhalt vorzeitig sichern.


Gegründet am 26. Januar 1966 durch die Ausgliederung der Fußballabteilung aus dem SC Chemie Halle, weißt die Mannschaft aus Halle an der Saale eine erfolgreiche, sportliche Vergangenheit in der DDR-Fußballgeschichte auf. Mit Ausnahme einer Saison, spielten die Rot-Weißen hauptsächlich in der DDR-Oberliga, der damals höchsten Liga. Die Saison 1970/71 wurde mit einem dritten Platz beendet, was zugleich die Qualifikation für den UEFA-Europapokal bedeutete. Im Jahr 1991 glückte dieser Erfolg, mit einem vierten Tabellenplatz, abermals. Nach der deutschen Wiedervereinigung konnte der Verein aus Sachsen-Anhalt allerdings nicht mehr an die vergangenen Triumphe anknüpfen. Bis auf die Saison 1991/92, in der der Verein in der 2. Bundesliga antrat, fand sich der Hallesche FC hauptsächlich in unterklassigen Ligen wieder.


Erst mit dem Aufstieg in die 3. Liga, vergangenen Spielzeit 2011/12, kehrte die Mannschaft in den Profifußball zurück. Das Ziel, das gesetzt wurde, lautete Klassenerhalt. Auf dem neunten Tabellenplatz ist der HFC zwar weit davon entfernt, sich mit den Topteams der Liga messen zu können, doch beträgt der Abstand auf einen Abstiegsplatz derweil bereits zehn Punkte.


Trainer Sven Köhler sieht seine Mannschaft auf dem richtigen Weg, um die Vereinsvorgabe zu erfüllen. Nach zuletzt drei Siegen in Folge setzte man nun auch ein Ausrufezeichen an die Konkurrenz. Sollte diese Serie halten, ist der vorzeitige Klassenerhalt möglich. Für die restliche Saison kann das Köhler-Team befreit und frei aufspielen, da zu beiden Enden der Tabelle der Abstand groß ist. Im Aufstiegsrennen kann Halle nicht mehr mitreden und nach unten ist der Punkteabstand komfortabel genug, um zum jetzigen Zeitpunkt davon ausgehen zu können, dass es nichts mehr zu verlieren gibt. Diese Situation macht den Halleschen FC zu einem unberechenbaren Gegner.

 

Am kommenden Samstag trifft Halle, im heimischen, 15.057 Zuschauer fassenden Erdgas-Sportpark, auf den 1. FC Heidenheim 1846. Im letzten und bisher einzigen Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften, konnten sich die Heidenheimer in der Vorrunde in dieser Drittliga-Saison mit 3:1 in der Voith-Arena behaupten. Nach einem 0:1-Rückstand brachte der Treffer von Basti Heidenfelder die Wende. Weitere Tore von Tim Göhlert und Michael Thurk sicherten die drei Punkte auf Seiten des FCH.