Rot-Weiß Erfurt gastiert morgen um 18.30 Uhr zum Nachholspiel in der Voith-Arena
Der Anfang ist gemacht. Die ersten drei Punkte im neuen Jahr sind nach dem 2:1-Heimsieg gegen die SpVgg Unterhaching am Samstag unter Dach und Fach gebracht. Doch Zeit zum Durchatmen bleibt dem 1. FC Heidenheim 1846 in dieser "englischen Woche" kaum. Schon am morgigen Mittwoch um 18.30 Uhr wartet in der Voith-Arena die nächste schwere Aufgabe in der 3.Liga auf die Profis des FCH. Denn zum Nachholspiel des 21. Spieltags wird dann Rot-Weiß Erfurt zu Gast sein.
"Die Mannschaft hat nach wie vor großen Hunger. Sie ist sehr aufmerksam und konzentriert", hat Cheftrainer Frank Schmidt in diesen Tagen im Training festgestellt und fügt hinzu: "Ich hoffe deshalb, dass es uns mit einem Erfolg gegen Erfurt erstmals in dieser Saison gelingt, drei Siege in Serie einzufahren". Dabei sollen seine Männer insbesondere an die spielerisch überzeugende erste Halbzeit gegen Haching anknüpfen, mit der sich der Coach sehr zufrieden zeigte. "Da haben wir das umgesetzt, was wir auch in der Vorbereitung trainiert haben: aggressives Pressing, nach Ballverlust sofort wieder umzuschalten und Torgefährlichkeit", so Schmidt.
Zwar stehen die Rot-Weißen in der aktuellen Drittliga-Tabelle lediglich auf Platz 16, sie konnten allerdings witterungsbedingt bislang auch nur bis zu zwei Spiele weniger absolvieren als die übrige Konkurrenz im Abstiegskampf. Nach schwachem Start und dem Trainerwechsel - Alois Schwartz für Stefan Emmerling - scheint sich RWE nun gefangen zu haben. Schon seit fünf Spielen ist Rot-Weiß Erfurt ungeschlagen.
"Wir erwarten einen kampfstarken Gegner, der uns alles abverlangen wird", blickt Abwehrspieler Tim Göhlert voraus. Auch dürfe man sich nicht vom klaren 4:0-Sieg im Hinspiel blenden lassen. "Damals ist vieles für uns gelaufen. Die ersten drei Chancen, die sich uns boten, haben wir eben konsequent genutzt". An dieser Konsequenz wollen der Innenverteidiger und sein Team auch morgen gegen kompakte und defensivstarke Erfurter unbedingt anknüpfen. Tim Göhlert:"Schließlich haben wir gegen Unterhaching gezeigt, dass wir spielerisch jeden Gegner beherrschen können. Das wollen wir auch gegen Erfurt in ähnlicher Weise wieder umsetzten".
Verzichten muss Frank Schmidt dabei erfreulicherweise - neben den Langzeitverletzten Andy Spann und Christian Sauter - auf keinen weiteren Akteur. So stehen dem Cheftrainer morgen wieder vier Torhüter und zwanzig Feldspieler zur Auswahl.
Hier geht`s zur Pressekonferenz vor dem Nachholspiel gegen Rot-Weiß Erfurt.