Neues und Wissenswertes rund um den FCH

FCH-Gegner Erfurt: Fünf Spiele ungeschlagen

28. Januar 2013 | Kategorie: FCH News

Rot-Weiß Erfurt hat sich stabilisiert

 

So richtig erfolgsverwöhnt ist die Erfurter Fußballgemeinde eigentlich seit langem nicht mehr, wenngleich die Rot-Weißen in den Spielzeiten1991/92 und 2004/05 immerhin für jeweils ein Jahr kurze Gastspieleinder 2. Bundesliga gaben. Dazwischen lagen viele Jahre in der NOFV Oberliga bzw. in den Regionalligen Nordost, Süd und später auch noch Nord, bevor sich der FC Rot-Weiß Erfurt in der Saison 2007/08 mit Platz sieben in der Abschlusstabelle der Regionalliga Nord für die neu geschaffene 3. Liga qualifizierte.

 

Das war zu DDR-Zeiten natürlich noch etwas anderes, denn da gehörten die Erfurter mit nur ganz kurzen Unterbrechungen von 1949 bis 1991 zum festen Stamm der höchsten Spielklasse im Arbeiter- und Bauernstaat, der DDR-Oberliga, und wurden, damals noch als Turbine Erfurt, in den Jahren 1954 und 1955 sogar zweimal DDR-Meister.

 

Heute, in der 3. Liga, kann man in Erfurt von solch glorreichen vergangenen Zeiten nur noch träumen. Zwar hat man sich in den bisher vier Jahren Drittligazugehörigkeit ganz gut behauptet und belegte in der abgelaufenen Saison am Ende mit nur einem Punkt Rückstand auf den FCH Tabellenplatz fünf, nachdem die Rot-Weißen zuvor lange den Relegationsplatz behauptet hatten.

 

In der neuen Saison kam es für den FC Rot-Weiß Erfurt dann aber gleich knüppeldick. Nach den Abgängen so bewährter Kräfte wie Gaetano Manno, Marcel Reichwein oder Denis- Danso Weidlich musste der damalige Trainer Stefan Emmerling eine neue Mannschaft formieren, die dann allerdings mit großen Anlaufproblemen zu kämpfen hatte. Aus den ersten sieben Spielen, darunter auch die 0:4-Heimniederlage gegen den FCH, holte man gerade mal zwei Punkte, was dann schnell das Ende der Trainertätigkeit für Stefan Emmerling bedeutete.

 

Unter dem neuen Trainer Alois Schwartz scheint sich das Team so langsam zu stabilisieren. Und wenn man berücksichtigt, dass die Erfurter in ihren fünf letzten Spielen keine einzige Niederlage mehr hinnehmen mussten, dann kann man am Mittwoch in der Voith-Arena sicher einen heißen Kampf erwarten.