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Schmidt: "90 Minuten keinen Schritt zu wenig machen"

28. Februar 2013 | Kategorie: FCH News

28.Spieltag: Nach Babelsberg und Chemnitz führt den FCH auch das dritte Gastspiel seit der Winterpause in den Osten der Republik - diesmal zu Hansa Rostock


Was die Nominierung seines 18-Mann-Kaders betrifft, hatte Frank Schmidt seit der Wintervorbereitung quasi immer die Qual der Wahl. Außer den beiden Langzeitverletzten, Andy Spann und Chris Sauter, standen dem FCH-Cheftrainer nahezu immer 20 Feldspieler plus vier Torhüter im täglichen Trainingsbetrieb zu Verfügung. Umso härter traf es ihn und sein Team nun in dieser Woche vor dem Auswärtsspiel am Samstag (14 Uhr) beim FC Hansa Rostock - den anderen FCH der 3.Liga.

"Ich habe zum ersten Mal Sorgenfalten", ließ Schmidt, beim Pressegespräch am Donnerstag, in Bezug auf den aktuellen Gesundheitszustand seiner Mannschaft verlauten. "Zu Wochenbeginn hatten wir lediglich zwölf fitte Feldspieler im Training". Krankheitsbedingt fehlten hingegen Gerrit Müller, Marcel Titsch-Rivero, Basti "Bomber" Heidenfelder und Florian Niederlechner. Komplettiert wurde die Abwesenheitsliste durch Verletzungen von Florian Krebs, Marc Endres, Paddy Mayer und Maurizio Scioscia. Für Samstag definitiv ausfallen, werden - neben dem ohnehin gelbgesperrten Titsch-Rivero - Scioscia und Mayer.


Egal, auf wen Trainer Schmidt letztlich zurückgreifen kann bzw. wird, fest steht: Die Reise zum Auswärtsauftritt nach Rostock wird die weiteste des Jahres werden. Rund 1600 Kilometer in zwei Tagen liegen vor den Rot-Blau-Weißen. Deshalb soll sich der Trip an die Ostsee am Ende umso mehr lohnen und möglichst mit drei Punkten auszahlen. "Wir fahren dort mit breiter Brust hin. Trotzdem müssen wir bereit sein, 90 Minuten lang keinen Schritt zu wenig zu machen", warnt Schmidt und ist zugleich optimistisch:"Wenn uns das gelingt, werden wir auch aus Rostock etwas Zählbares mit nach Hause nehmen können".

 

Gegen Hansa Rostock soll unbedingt ein Premieren-Sieg eingefahren werden. Bislang mussten sich die Heidenheimer in drei Drittliga-Duellen jeweils mit 1:2 geschlagen geben. Bei zwei dieser drei Vergleiche, auch im Hinspiel im vergangenen September, war Florian Krebs mit von der Partie. Der 24 Jahre alte Innenverteidiger, der zuletzt in Chemnitz und gegen Darmstadt (Torschütze zum 3:0) im defensiven Mittelfeld zu überzeugen wusste, kennt den Gegner und die Stimmung in der DKB-Arena ganz genau. "Rostock hat acht Spiele hintereinander nicht gewonnen. Entsprechend groß ist der Druck den Negativtrend zu beenden. Dort herrscht eine besondere Atmosphäre. Die Fans sind positiv verrückt und werden ihre Mannschaft nach vorne peitschen", blickt der 1.94m-Kopfballspezialist voraus.

 

Auch wenn die Elf von Hansa-Coach Marc Fascher, statt im erhofften Aufstiegskampf, nun als Zweitligaabsteiger lediglich auf dem 13. Platz  im Tabellenkeller mitmischt, ist Vorsicht geboten. Gerade angeschlagene Gegner sind oft die gefährlichsten. Das weiß auch Florian Krebs. Wie lautet also die Devise für diese schwere Aufgabe in Mecklenburg-Vorpommern?  "In Sachen Laufbereitschaft und Zweikampfverhalten müssen wir alles abrufen", erklärt Krebs.


Trainer und Spieler sind sich einig: Der positive Trend der letzten Wochen soll mit einem Sieg gegen Hansa Rostock fortgesetzt werden - auch beim dritten Gastspiel hintereinander im Osten der Republik.

 

Hier geht`s zur Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim FC Hansa Rostock.