26. Spieltag: Der FCH ist am Samstag (14 Uhr) beim Chemnitzer FC zu Gast
Es bleibt dabei. Zum wiederholten Mal muss sich die 3.Liga in diesem Winter den Witterungsbedingungen in Deutschland beugen. Bereits drei Begegnungen des 26. Spieltags am kommenden Wochenende hat der DFB schon absagen müssen. Umso erfreulicher, dass das Gastspiel des 1. FC Heidenheim 1846 am Samstag (14 Uhr) beim Chemnitzer FC davon wohl nicht betroffen sein wird. Schließlich präsentieren sich die Rot-Blau-Weißen seit Wochen gut in Form. Vier Siege seit der Winterpause und fünf Dreier in Serie sprechen eine deutliche Sprache.
Entsprechend positiv fällt auch der Rückblick von Cheftrainer Frank Schmidt zum jüngsten 3:1-Heimerfolg gegen Preußen Münster aus. "In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt, in der zweiten sehr gut gekämpft", fasst Schmidt das Spitzenspiel mit ein paar Tagen Abstand zusammen und fügt hinzu:"Am Ende sind wir mit einem Sieg gegen eine starke Mannschaft aus Münster belohnt worden".
Die Leistung stimmt also momentan. Grund zu übertriebener Euphorie sieht er dennoch nicht. Für Kapitän Schnatterer & Co gilt auch weiterhin das Credo des Trainers: Immer auf die nächste Aufgabe konzentrieren und "90 Minuten ans Limit gehen", um weiter erfolgreich zu bleiben. Auch die nächste Aufgabe in Sachsen wird den FCH-Profis wieder alles abverlangen, das hat die vergangene Saison gezeigt.
Das bittere 0:3 von vor gut einem Jahr im dortigen Stadion an der Gellertstraße hat keiner in Heidenheim vergessen - auch Alper Bagceci nicht. "Diese Niederlage schmerzt immer noch. Wir haben deshalb einiges gut zu machen", verdeutlicht der Mittelfeldspieler, der nach seinen Einwechslungen in Babelsberg und gegen Münster jeweils traf. Dafür, dass er als Joker nun zweimal hintereinander stach, findet Bagceci ebenfalls eine simple Erklärng: "Ich fühle mich einfach gut. Wir alle brennen darauf zum Einsatz zu kommen und der Mannschaft zu helfen". Ob von Beginn an oder als frische Kraft von der Bank - auch gegen den Tabellensiebten (34 Punkte, 34:30 Tore) wird jeder Einzelne wieder seinen Teil zum Erfolg des Teams beitragen müssen.
Denn auch der Chemnitzer FC kann eine beeindruckende Serie vorweisen. Seit fünf Spielen sind die 'Himmelblauen' ungeschlagen. Die letzte Drittliga-Niederlage datiert vom 23. November 2012 (3:4 in Unterhaching). "Uns erwartet eine heiße Stimmung. Wenn man dort gewinnen will, muss man eine absolute Top-Leistung abrufen", erklärt Trainer Frank Schmidt. Zudem warnt er seine Männer vor der Offensive des CFC. "Im Angriffsdrittel haben sie feine Fußballer, die technisch sehr gut sind und ein Spiel auch schnell machen können. Da gilt es für uns hellwach zu sein und die Zweikämpfe frühzeitig anzunehmen".
Dabei ist es möglich, dass der FCH-Coach gezwungen sein wird, personelle Änderungen vorzunehmen. Neben den Langzeitverletzten Andy Spann und Chris Sauter sind Torwart Erol Sabanov sowie Mathias Wittek aktuell krank. Bei beiden bleibt bis kurz vor dem Spiel abzuwarten, ob sie einsetzbar sind. Hinzu kommen mit Marc Schnatterer, Alper Bagceci, Florian Niederlechner und Marcel Titsch-Rivero vier Spieler, die sich derzeit mit kleineren Blessuren plagen.
Ungeachtet der Personalsituation soll jedoch gegen die Elf von CFC-Coach Gerd Schädlich gepunktet werden. Cheftrainer Frank Schmidt: "Man darf in dieser Phase jetzt nicht den Fehler begehen und einen Gang zurückschalten. Diesen Eindruck macht meine Mannschaft aber nicht".
Wichtige Info für alle FCH-Fans: Neben der gewohnten Zusammenfassung im SWR-Fernsehen bei "Sport am Samstag" (17.15 Uhr), wird die Partie beim Chemnitzer FC erneut in der ARD-Sportschau ab 18 Uhr gezeigt.
Hier geht`s zur Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim Chemnitzer FC.
Und hier gibt`s außerdem noch Hörenswertes zur Partie am Samstag.