Erstmals in der Geschichte des 1. FC Heidenheim 1846 wird ein Drittliga-Heimspiel in der Voith-Arena aller Voraussicht nach abgesagt werden müssen. Nach intensiven Beratungen am Donnerstagmittag und einer Empfehlung der Platzkommission um den Bürgermeister der Stadt Heidenheim, Rainer Domberg, befanden die Verantwortlichen den Rasen für nicht bespielbar.
Angesichts der aktuellen Witterungsbedingungen und der allgemeinen Wetterprognosen für die kommenden Tage muss bis Samstag mit weiteren starken Schneefällen gerechnet werden. Eine vollständige Räumung der Schneemassen kann seitens des 1. FC Heidenheim 1846 daher nicht gewährleistet werden. "Aus meiner Sicht ist die Durchführung des Spiels unter regulären Bedingungen nicht möglich", erklärte Rainer Domberg bei der Pressekonferenz vor der Begegnung. Mit Rücksicht auf die Gesundheit der Schiedsrichter und Spieler empfahl er eine Absage ausdrücklich. Zudem könne für die Sicherheit der Zuschauer auf den verschneiten Tribünen und Zugangswegen rund um die Voith-Arena nicht garantiert werden.
Die endgültige Entscheidung wird in Absprache mit Frank Diehl, dem zuständigen DFB-Mitarbeiter für den Spielbetrieb der 3. Liga, am morgigen Freitagvormittag bekannt gegeben werden.
Cheftrainer Frank Schmidt bedauerte die wahrscheinliche Absage der Partie gegen Rot-Weiß Erfurt. "Es ist natürlich schade, dass das letzte Heimspiel des Jahres wohl nicht stattfinden kann", sagte Schmidt und ergänzte: "Wir hätten natürlich gerne gespielt". Die Mannschaft werde am Wochenende dennoch trainieren, so der Trainer weiter.
Ein Nachholtermin, im Falle einer Absage, steht indes noch nicht fest. Möglich ist eine Neuansetzung im Februar 2013. Die bisher verkauften Tickets behalten aber weiterhin ihre Gültigkeit.
Am Samstag, 15.12.2012 (14 Uhr), gastiert der FCH dann zum Jahresabschluss bei den Stuttgarter Kickers.
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