Nach der 4:2-Niederlage gegen die Bayern sprachen unser Cheftrainer Frank Schmidt, Kapitän Patrick Mainka, Torschütze Tim Kleindienst und Vorlagengeber Eren Dinkçi über das Spiel.
Frank Schmidt:
„Man hat in der ersten Halbzeit gesehen, was unser Plan war. Wir wollten früh den Spielfluss unterbinden und ein frühes Gegentor verhindern. Heute haben wir es bis zur 20. Minute geschafft, aber Kane macht das dann klasse. Was uns nicht passieren darf ist, dass wir kurz vor der Halbzeit Kane bei einer Standardsituation so freilassen. Davor hatten wir mit Tim die Chance das 1:1 zu machen. Wir hatten diese Saison bereits, dass wir zur Pause mit 2:0 zurücklagen. Wir mussten bereit sein für das 2:1, nochmal zurückzukommen. Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen, dass sie im Rahmen unserer Möglichkeiten gut verteidigt hat. Dann machen wir das 2:1, was schön über den Flügel rausgespielt war. Und sogar den Doppelschlag zum 2:2. Leider haben wir nur zwei Minuten dafür sorgen können, dass etwas Nervosität hier in München aufgekommen ist. Das 3:2 kam dann einfach zu schnell. Wenn uns da gelungen wäre, das Spiel offenzuhalten, dann hätten wir es hintenraus noch mit dem 2:3 schaffen können. Nach dem Gegentor hatten wir aber keine Antwort mehr. Wir können stolz auf unsere Leistung sein, haben uns gut präsentiert. Deshalb: Kompliment an meine Mannschaft.“
Patrick Mainka:
"Nach diesem Spielverlauf ist es etwas bitter. Du weißt, es ist der FC Bayern München, du weißt, wie schwer es ist, aber trotzdem ist es so, dass du schon enttäuscht bist. Aktuell überwiegt die Enttäuschung gegenüber dem Stolz."
Tim Kleindienst:
"Es war logisch, dass es hier kein einfacher Auftritt wird. Wir haben uns trotzdem vorgenommen hart dagegenzuhalten. Es ist ein Stückweit schade, weil wir die Tore zu einfach bekommen. Das müssen wir uns selbst ankreiden. In der Halbzeit haben wir uns dann vorgenommen weiter Gas zu geben, das Spiel in Dortmund als Vorlage zu nehmen. Das hat auch gut funktioniert. Aber am Ende des Tages ist dann leider so, dass wir zu schnell nach dem 2:2 das 3:2 bekommen und wir dann wieder hinterherlaufen. Insgesamt war es aber eine gute Leistung. Es ist schön zu sehen, dass 8.000 Fans hierher mitkommen und uns nach vorne peitschen. Unsere Fans sind etwas ganz Besonderes."
Eren Dinkçi:
"Dass das Spiel intensiv wird, war von Anfang an klar. Hat trotz der Niederlage Spaß gemacht und ich glaube, wir haben uns gut verkauft. Wir müssen uns nicht verstecken, haben in Dortmund schon gezeigt, dass wir ein Spiel drehen können, und heute hat man es auch gesehen. Wenn wir nicht so schnell das dritte Tor bekommen, können wir vielleicht noch einen Punkt mitnehmen. Unsere Fans hat man teilweise lauter gehört als die Bayern Fans, das war schon cool."