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„In der Voith-Arena ist alles möglich!“

05. November 2023 | Kategorie: FCH News

Nach dem 2:0-Heimspielsieg gegen den VfB Stuttgart sprachen wir mit unserem Cheftrainer Frank Schmidt, Kapitän Patrick Mainka, Torschütze Jan Schöppner und Bundesliga-Debütant Benedikt Gimber.

Frank Schmidt:

„Die ersten 15-20 Minuten hat man gesehen, da waren wir bemüht um Kompaktheit und gut zu stehen und weniger, um ins Pressing und in Balleroberungen zu kommen. In der Phase gab es auch zwei Möglichkeiten zum einen die Chance von Silas die Benedikt Gimber sensationell verteidigt. Zum anderen haben wir einmal Stiller noch gut verteidigt als wir dann auch endlich mal im richtigen Moment die innere Linie und somit die Türe zu machten. Da kamen wir dann besser ins Spiel und hatten zwei richtig gute Möglichkeiten durch Konter. Zweimal Eren Dinkçi der von Anton geblockt wird, das war auch richtig gut verteidigt. Die Drei-gegen-Eins-Situation müssen wir natürlich nutzen und das müssen wir besser ausspielen. Wir hatten sehr viele Eckbälle. Das unfassbare für mich ist die Qualität, wie Niklas Beste diese vors Tor bringt und jeder Eckball gefährlich ist. Zweimal Latte und einmal hält Nübel überragend. Da haben wir es einfach verpasst in der Phase dann auch verdient in Führung zu gehen. In der zweiten Halbzeit war es so, da haben wir nicht so viele Möglichkeiten gehabt wie in der ersten Halbzeit. Ich finde aber auch wir haben keine großen zugelassen. Dann der ärgerliche Elfmeter. Da war es natürlich wichtig für uns nicht in Rückstand zu geraten. Und da war es dann dieser Eckball, der dann eine Wahrscheinlichkeitsrechnung für mich ist, wenn sie gut geschlagen sind und die Bälle in den Zielbereich kommen und das war ausnahmslos so. Auch unsere Freistöße waren extrem gefährlich, die haben wir uns alle erarbeitet. Der VfB hat in der laufenden Saison viele Tore gemacht, hat eine sehr gute Spielanlage und ist sehr gut im Ballbesitz. Das sieht man an der Passquote. Das wussten wir, dass wir da unterlegen sind, aber wir haben uns reingefightet und heute diese Leidenschaft wieder gezeigt, die man haben muss gegen so einen Gegner. Und was mich dann aber trotzdem maßlos ärgert, ist diese große Chance kurz vor Schluss für den VfB als wir dann das erste Mal anscheinend sorglos sind und unseren Job nicht zu 100 % machen. Da hätte ein Spieler das bereinigen können und da wäre fast die Mannschaft bestraft worden. Aber wir haben uns das heute erarbeitet und das i-Tüpfelchen dann noch von Tim! Am Ende haben wir uns das durch unfassbar viel Leidenschaft erarbeitet. Und ich finde am Ende ist es nicht ganz unverdient!“

Patrick Mainka:

„Wir konnten vier Spiele nacheinander nicht das auf den Platz bringen, was uns auszeichnet. Heute haben wir wieder gesehen, was möglich ist, wenn jeder für den anderen da ist und sich in jeden Ball schmeißt. Das sollte uns wieder Selbstbewusstsein geben, für die weiteren Spiele. Wir haben sowohl offensive als auch defensive Aktionen gefeiert. Das ist die Basis, um als Team in der Bundesliga zu bestehen. Wenn du als Team zusammenstehst, dann ist vor allem hier bei uns in der Voith-Arena alles möglich.“

Jan Schöppner:

„Es ist unfassbar wichtig für uns, die drei Punkte hierzubehalten. Vor dieser Kulisse, vor diesen Fans konnten wir nach dem Negativtrend wieder Selbstvertrauen tanken. Es war ein ganz wichtiger Sieg für uns. Am Ende gehört ein bisschen Spielglück dazu, das wir heute auf unserer Seite hatten. Wir machten zum Glück das 2:0 und damit war das Spiel durch. Hier zu Hause ist es immer der Teamgeist, die Willenskraft – insgesamt ein Arbeitssieg.“

Benedikt Gimber:

„Die Hauptsache war, dass Stuttgart unser Spiel annehmen musste. Wir haben mit Mann und Maus verteidigt, alle elf zusammen. Das hatten wir uns vorgenommen. Die Stärke von uns ist, dass nicht nur die Spieler auf dem Platz Gas geben, sondern dass wir ein eingeschworener Haufen sind und jeder dem anderen das Beste gönnt.“