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„Dieses Selbstbewusstsein wollen wir auf den Platz bekommen!“

10. März 2023 | Kategorie: FCH News

Vor dem morgigen Samstagabend-Topspiel (11. März, 20:30 Uhr) des 1. FC Heidenheim 1846 auswärts bei Fortuna Düsseldorf sprach FCH Cheftrainer Frank Schmidt bei der Pressekonferenz über das Personal, den kommenden Gegner und dessen Coach Daniel Thioune. Die wichtigsten Aussagen aus der Pressekonferenz lest Ihr hier, die Pressekonferenz im Video gibt’s HIER!

Zur Personalsituation:

„‚Django‘ ist gesperrt aufgrund seiner Gelb-Roten Karte. Wir hatten in dieser Woche ein paar erkältete Spieler mit ‚Buschi‘, ‚Lenny‘ und ‚Mü‘, aber ich denke bei ‚Lenny‘ und ‚Mü‘ sollte es gehen. Bei ‚Buschi‘ sieht es nicht ganz so gut aus, aber wir schauen heute noch einmal, ob er eventuell zur Mannschaft stoßen kann. Ansonsten wird es der gleiche Kader sein, wie zuletzt auch. Mit ‚Picki‘ und Denis hatten wir zwei angeschlagene Spieler aus dem Spiel gegen Darmstadt, aber beide haben wieder trainiert. Ich werde heute nochmal mit ihnen sprechen, weil wichtig sein wird, dass wir von Anfang an alle Spieler zu hundert Prozent auf dem Platz haben. Der Rest ist unverändert.“

Über den Gegner Fortuna Düsseldorf:

„Die Konstellation ist klar. Das hört man ja auch aus Düsseldorf, dass es die vielleicht letzte Chance ist, nochmal ins Aufstiegsrennen einzugreifen. Sie haben das auch ganz klar in der Winterpause formuliert. Wir sind Tabellendritter, da ist es vielleicht ein Stück weit eine umgekehrte Situation wie letzte Woche mit dem Spiel gegen Darmstadt, dass Düsseldorf jetzt einfach die Chance nutzen will, um an uns ranzukommen. Dafür brauchen sie einen Sieg. Unsere Aufgabe ist es, stabil zu spielen und widerstandsfähig zu sein, weil Düsseldorf eine extrem offensivstarke und auch sehr heimstarke Mannschaft ist. Sie hatten elf Heimspielen bis jetzt: acht Siege, ein Unentschieden und nur zwei Niederlagen. Das zeigt einfach, dass sie da eine sehr hohe Qualität haben.“

Zum Spiel und einer möglichen Favoritenrolle:

„Düsseldorf ist eine absolute Top-Mannschaft. Sie haben die klare Zielsetzung gehabt, da vorne mitzuspielen. Von daher sollten wir jetzt nicht so tun, als ob wir in der großen Favoritenrolle sind. Es wird eine Herausforderung, es wird eine Aufgabe für uns. Aber der stellen wir uns. Wir haben zuletzt dreimal zu null gespielt, haben neun Punkte geholt und dieses Selbstbewusstsein wollen wir auf den Platz bekommen. Ich glaube, dass es ein Spiel ist, dass wieder sehr eng zugehen kann, aber wir wollen uns nicht verstecken und wollen versuchen, das Maximum herauszuholen. Wir wissen aber, dass Düsseldorf eine sehr gute Mannschaft mit sehr viel Erfahrung hat.“

Über Trainerkollege Daniel Thioune:

„Er ist ein absolut feiner Mensch, den ich sehr schätze und mit dem ich gut klarkomme – auch außerhalb von Spielen, auf Trainertagungen beispielsweise. Wir kennen uns schon sehr lange und haben früher auch gegeneinander gespielt. Das war für mich nicht so einfach gegen ihn: Er war zu schnell für mich. Als Trainer geht er seinen Weg von Osnabrück nach Hamburg und jetzt in Düsseldorf – einem absolut großen Traditionsverein. Er hat die Mannschaft übernommen und nach vorne gebracht. Nach Amtsübernahme ist er sofort erfolgreich gewesen. Er ist jemand, der versucht, offensiv zu spielen, und ist auch emotional, was gut zu Düsseldorf passt. Mit ihm hat Düsseldorf die große Möglichkeit, in der nächsten Zeit aufzusteigen. Ich schätze ihn sehr und freue mich, dass meine Trainerbilanz gegen ihn besser aussieht, wie die als Spieler.“

Über das Topspiel am Samstagabend:

„Es ist etwas Besonderes, wenn die Konkurrenz mittags spielt und du ein paar Stunden später spielst, aber wir sollten es auch nicht überbewerten. Am Ende des Tages brauchst du dann den Fokus auf das Spiel und das Sportliche. Es wäre schlecht, wenn mit jedem Samstagabendspiel jeder denkt, dass er etwas Besseres und etwas Größeres wäre. Die Rahmenbedingungen sind groß, keine Frage – vor allem in Düsseldorf: großes Stadion, viele Fans, Traditionsverein. Es wird dort eine gute Stimmung geben mit mehr Heidenheimern, die uns unterstützen, als zuletzt. Deswegen ist es definitiv etwas Besonderes. Aber was mich umtreibt und auch antreibt, ist die Idee, wie ich mit meinen Spielern erfolgreich sein kann. Da spielt, mit Verlaub, die Uhrzeit keine Rolle!“