An diesem Samstag, 4. März, um 20:30 Uhr kommt mit dem SV Darmstadt 98 der Tabellenführer der 2. Liga auf den Schlossberg. Die Mannschaft von Cheftrainer Torsten Lieberknecht steht mit 49 Punkten vier Punkte vor dem HSV und sechs Punkte vor dem FCH auf Platz eins.
Die „Lilien“ stiegen 2013/14 gemeinsam mit dem FCH in die 2. Bundesliga auf. Während der FCH damals Meister wurde, musste der SV Darmstadt in die Relegation. Diese gewannen die „Lilien“ aufgrund der Auswärtstorregel in der Verlängerung gegen Arminia Bielefeld. Im darauffolgenden Jahr landeten sie sogar noch einen Platz weiter vorne und schafften somit den direkten Durchmarsch in die Bundesliga. Dort gelang dem SVD im ersten Jahr der Klassenerhalt, allerdings stiegen die Darmstädter im darauffolgenden Jahr wieder in die 2. Bundesliga ab. Seitdem ist Darmstadt 98 ununterbrochen Zweitligist.
Demnach könnte der SVD nächste Saison das erste Mal seit der Saison 2016/17 wieder Bundesliga spielen. Im Moment sieht das auch sehr gut für die „Lilien“ aus. Immerhin konnten sie diesen Winter zum zweiten Mal seit 1980/81 die Herbstmeisterschaft der zweiten Liga gewinnen.
Thorsten Lieberknecht, der Trainer des SV Darmstadt, trat bereits 17-mal gegen den FCH an.
Eine überragende Saison
In die Liga startete der aktuelle Spitzenreiter denkbar schlecht. Zum Auftakt verloren die „Lilien“ mit 2:0 in Regensburg. Allerdings verloren sie von den darauffolgenden 21 Spielen keines mehr und stehen somit mit 49 Punkten auf Platz eins der 2. Liga.
Besonders auswärts sind die Hessen richtig gut unterwegs. Am Samstagabend trifft somit das auswärtsstärkste Team der Liga auf das heimstärkste Team, den FCH. Doch auch in der Heimtabelle steht der SVD direkt hinter der Mannschaft von Cheftrainer Frank Schmidt auf Platz zwei. Im Hinspiel gab es ein 2:2-Unentschieden am Böllenfalltor. Dabei kam der FCH durch die Tore von Kapitän Patrick Mainka (70.) und dem aktuellen Toptorjäger der 2. Bundesliga, Tim Kleindienst (82.), zwei Mal nach Rückstand zurück.
Punkteteilung gegen den „Dino“
Vergangene Woche mussten sich die Darmstädter ebenfalls mit einem Punkt, gegen den direkten Tabellennachbarn aus Hamburg, zufriedengeben. In einer ausgeglichenen Partie gelang dem HSV ein Blitzstart. Bereits nach fünf Minuten spielte Moritz Heyer einen langen Ball in den Darmstädter Strafraum. Dieser erreichte Ransford-Yeboah Königsdörffer, der cool blieb und links unten einschob.
Die Fans der „Lilien“ mussten bis zur 81. Minute warten, ehe der eingewechselte Filip Stojilkovic sich im Laufduell gegen Jonas David durchsetzte und zum 1:1 vollendete. Somit bleibt der SVD vier Punkte vor dem HSV und arbeitet weiter daran, nach 1978, 1981 und 2015 das vierte Mal in die Bundesliga aufzusteigen.
Vergangenes Wochenende gab es für die „Lilien“ nur einen Punkt gegen den HSV. Erst 10 Minuten vor dem Abpfiff konnte Darmstadt ausgleichen.
Direktes Duell mit dem FCH
Apropos Bundesliga – Diese ist die einzige der besten vier Ligen Deutschlands, in der das Duell zwischen dem FCH und dem SVD noch nicht ausgetragen wurde. Die beiden Mannschaften trafen bereits in der 2. Bundesliga, in der 3. Liga und in der Regionalliga Süd aufeinander. Bei allen bisherigen 21 Spielen stand unser Cheftrainer Frank Schmidt an der Seitenlinie. Dabei stehen die Verhältnisse leicht auf der Seite des FCH. Dieser konnte acht Spiele gewinnen, während den „Lilien“ nur sechs Siege gelangen. Sieben Partien endeten unentschieden. Allerdings verlor der FCH zu Hause nur ein einziges der zehn Heimspiele und wird am Samstagabend alles daransetzen, diese Serie fortzusetzen, wenn es wieder heiß: „Samstagabend-Topspiel der 2. Bundesliga in der Voith-Arena.“
FCH Kapitän Patrick Mainka köpfte den FCH im Hinspiel gegen den SVD zum 1:1-Ausgleich. Die Partie endete 2:2