Am 15. Spieltag der aktuellen Bundesliga-Saison steht für unseren FCH eine weitere Premiere bevor. Am Samstag, 16. Dezember, um 15:30 Uhr trifft die Mannschaft von Frank Schmidt das erste Mal auf den 1. FSV Mainz 05.
Der 1905 ursprünglich als „1. Mainzer Fußballclub Hassia 1905“ gegründete Club gehört zu den aktuell am längsten ununterbrochen zugehörigen Vereinen der Bundesliga. Bereits seit 15 Jahren spielen die Mainzer in der Bundesliga. Der letztmalige Aufstieg stammt aus der Saison 2008/2009.
Seit dem Bundesligaaufstieg trainierten insgesamt nur sechs Trainer die Rot-Weißen. Dies ist auch ein Zeichen der beständigen Arbeit, die dort seit Jahren vollbracht wird. Mit den Trainern Jürgen Klopp und Thomas Tuchel stehen gleich zwei Trainer in der Vereinsgeschichte, die in ihren darauffolgenden Stationen ihren Verein zum Champions League-Sieg führten. Für die ganz großen Erfolge reichte es in Mainz bislang aber noch nicht. Die beste Saison ihrer Vereinsgeschichte spielten die Mainzer in der Saison 2010/2011 als der FSV am Ende den 5. Platz erreichte und sich damit für die UEFA Europa League qualifizierte.
In die aktuelle Saison starteten die Mainzer alles andere als gut. Bisher konnten die Rheinhessen lediglich einen Bundesliga-Sieg einfahren, sechs Unentschieden holen und mussten sieben Niederlagen einstecken. Mit dieser Zwischenbilanz steht unser nächster Gegner aktuell mit neun Punkten auf Rang 17 und somit auf einem direkten Abstiegsplatz. Den bisher einzigen Erfolg in dieser Saison konnte die Mannschaft von Jan Siewert – der nach dem Ausscheiden von Bo Svensson Anfang November übernahm – immerhin gegen RB Leipzig holen.
Mainz und Heidenheim in Zahlen, Daten und Fakten
Im Vergleich zwischen den Vereinen liegen die Mainzer mit einem Gesamtkaderwert von ungefähr 105 Millionen Euro deutlich vor unserem FCH (ca. 40 Millionen). Einer der drei aktuellen Top-Torschützen der Rhein-Hessen ist Leandro Barreiro mit zwei Treffern, der zugleich wertvollster Spieler im gesamten Kader ist (14 Millionen Euro). Bester Vorlagengeber ist Karim Onisiwo mit drei Vorlagen. Verglichen mit unserem Top-Scorer Niklas Beste, der fünf Tore und acht Vorlagen verzeichnet, können wir uns also mehr als blicken lassen. Auch bei den Vereinsmitgliedern besteht keine große Diskrepanz. Der Verein aus der Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz verzeichnet aktuell rund 14.000 Mitglieder, während wir mittlerweile über 9.000 Mitglieder aufweisen.