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Der FCH empfängt den Tabellendritten der Liga: der SC Paderborn 07

02. November 2022 | Kategorie: FCH News

Am Samstag, 5. November, um 13 Uhr empfängt die Mannschaft von Frank Schmidt den SC Paderborn in der Voith-Arena. Vor diesem Heimspiel gegen den derzeitigen Tabellendritten haben wir einen Blick voraus auf die Ostwestfalen geworfen.

Nach drei Siegen in Folge gegen Hansa Rostock (0:3), den SV Sandhausen (3:0) und im DFB-Pokal gegen den SV Werder Bremen (7:6 nach Elfmeterschießen) konnte die Mannschaft von Lukas Kwasniok am 13. Spieltag der 2. Bundesliga keinen Dreier einfahren. Obwohl der SCP im Schnitt 2,4 Tore pro Partie schießt, endete die Partie auswärts beim Drittligaaufsteiger Eintracht Braunschweig mit einem 0:0-Unentschieden. Dabei blieb die Mannschaft von Lukas Kwasniok das erste Mal in dieser Saison ohne einen eigenen Treffer.

Zuletzt beim Top-Spiel zwischen dem SC Paderborn und dem Hamburger SV hat es an Treffern nicht gefehlt. Im Fünf-Tore-Spiel unterlag der SCP dem HSV am Ende mit 2:3 und musste dadurch den 2. Tabellenplatz an die Hamburger abgeben. Obwohl die Ostwestfalen bereits in der 3. Spielminute durch den Treffer des ehemaligen FCH Profis Robert Leipertz in Führung gingen, stand es zur Halbzeit 1:2 für den HSV (1:1 Glatzel (23.), 1:2 Dompé (45.+1)). Im zweiten Durchgang startete der SC Paderborn ähnlich gut wie im ersten. So war es erneut Leipertz, der dieses Mal in der 51. Minute zum 2:2-Ausgleich traf. Bei diesem Remis sollte es jedoch nicht bleiben. Den Siegtreffer für die Mannschaft von Tim Walter erzielte László Bénes (69.).

SCP-Cheftrainer Lukas Kwasniok war nicht unzufrieden mit seiner Mannschaft, übte allerdings dennoch etwas Kritik: „Meine Mannschaft hat ein tolles Spiel abgeliefert. Es gibt nur einen kleinen Kritikpunkt. Mit den vielen Ballgewinnen haben wir nicht ausreichend gemacht. Es war ein geiles Spiel. Es gab heute zwei Sieger: den HSV und den Fußball in der 2. Bundesliga. Trotz der Niederlage bin ich sehr stolz auf meine Jungs.“

Spielstarke Paderborner im Aufstiegsrennen

Mit einem Ballbesitzanteil von 60 % und einer Passquote von 86,3 % (gemeinsam mit dem HSV Ligabestwert) treten die Paderborner in den meisten Partien spielbestimmend auf und kommen so zu vielen Tormöglichkeiten. Insgesamt gab der SCP bereits 247 Torschüsse ab, was ebenfalls der beste Wert der 2. Liga ist. Aus diesen 247 Torschüssen resultierten bislang 34 Tore – das sind neun Tore mehr als der Zweite, Holstein Kiel, in dieser Kategorie.

Aber nicht nur aus dem Spiel können die Ostwestfalen torgefährlich werden, auch bei Standardsituationen sind sie sehr effektiv. Dies zeigt ein positiver Wert von 88. Dieser sagt aus, dass der SC Paderborn zu 88 % gefährlicher bei Standardsituationen als der Liga-Durchschnitt ist. Dies ist ein beachtlicher Wert, aber auch die Mannschaft von FCH Cheftrainer Frank Schmidt ist mit einem Wert von 60 stets standardgefährlich (Rang zwei in dieser Kategorie). Bei den Gegentoren hingegen hat der FCH die Nase vorne. Nur 13 Gegentore in 14 Partien ist Ligabestwert. Die Paderborner kassierten bislang 15 Gegentore.

Beste Aussichten auf ein Unentschieden

In acht Begegnungen zwischen dem 1. FC Heidenheim 1846 und dem SC Paderborn 07 gab es bislang fünf Unentschieden. Zweimal konnte der SC Paderborn gewinnen und zuletzt, im Dezember 2021, gewann der FCH in Paderborn im 2:1. Es bleibt also spannend, ob es erneut ein Remis geben wird, der FCH die Bilanz komplett ausgleichen kann oder ob sich die Paderborner in diesem Top-Duell absetzen können. Außerdem steht der Sieger dieses Duells nach dem Spieltag mindestens auf Relegationsrang drei – egal, was auf allen anderen Plätzen passiert.