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Am Samstag ist die SpVgg Greuther Fürth zu Gast in der Voith-Arena – Ein Blick auf das „Kleeblatt“

31. März 2021 | Kategorie: FCH News

Am Ostersamstag, 3. April (13 Uhr), empfängt der 1. FC Heidenheim 1846 die SpVgg Greuther Fürth in der Voith-Arena. In der Tabelle der 2. Bundesliga liegen die Franken momentan auf Relegationsrang drei und befinden sich damit mitten im Aufstiegsrennen. Ein Blick auf den nächsten Gegner des FCH.

Vor der Länderspielpause fand das am am häufigsten ausgetragene Fußballderby Deutschlands statt: das seit 1904 268. „Frankenderby“ zwischen der SpVgg Greuther Fürth und dem 1. FC Nürnberg. Dabei erwischte Fürth einen perfekten Start mit dem frühen Kopfballtreffer von Havard Nielsen (8. Minute). Allerdings drehte der 1. FC Nürnberg im zweiten Durchgang die Partie: Enrico Valentini per abgefälschtem Schuss in den Winkel (66.) und Erik Shuranov bei seinem Startelfdebüt (76.) stellten auf 2:1 für den FCN. Doch den späten Schlusspunkt setzte wiederum Fürth: Der eingewechselte Dickson Abiama sicherte der Spielvereinigung in der Nachspielzeit mit seinem Kopfballtreffer zum 2:2 einen Zähler. Für Abiama war es Saisontor Nummer fünf, vier davon als Einwechselspieler. Damit ist der Sommerneuzugang vom SC Eltersdorf aus der Bayernliga Nord aktuell der erfolgreichste Joker der 2. Bundesliga. „Ein Lucky Punch fühlt sich immer schön an“, meinte Kapitän Branimir Hrgota im Anschluss an die Partie und sagte über Abiama: „Vor allem für Dickson ist das ein sehr schönes Gefühl, im Derby ein Tor zu schießen.“

Fürths Angreifer Havard Nielsen erzielte per Kopf im "Frankenderby" das frühe 1:0.

Ein Treffer nach Einwechslung wird dem 22-jährigen Nigerianer gegen den FCH allerdings nicht gelingen. Im Derby holte sich der Angreifer seine fünfte Gelbe Karte ab. Gleiches gilt für Innenverteidiger Mergim Mavraj, der ebenfalls gelbgesperrt fehlen wird.

Fürther Offensivspektakel

Hemmungen in der Offensive aufgrund des gesperrten Abiamas dürfte es dennoch nicht geben. Mit insgesamt 50 Treffern in der 2. Bundesliga stellen die Franken ligaweit den zweitbesten Angriff hinter dem HSV. Gepaart mit der fünftbesten Defensive ist insbesondere die Offensive für die aktuelle Platzierung auf Relegationsrang drei verantwortlich. Dabei sind die Franken ziemlich schwer ausrechenbar, da gleich mehrere Spieler einige Scorerpunkte vorweisen können: Im Mittelfeld sorgen Paul Seguin (fünf Tore, vier Vorlagen), Sebastian Ernst (sechs Tore, sechs Vorlagen) sowie Julian Green (sieben Tore, zwei Vorlagen) und im Angriff Havard Nielsen (acht Tore, drei Vorlagen) sowie Branimir Hrgota (elf Tore, vier Vorlagen) für Torgefahr. Zudem bereiteten die Außenverteidiger der SpVgg Greuther Fürth, Marco Meyerhöfer (sieben Assists) und David Raum (13 Assists), gemeinsam schon 20 Tore vor.

Der genannte Linksverteidiger David Raum gehörte zusammen mit Teamkollege Anton Stach außerdem zum deutschen U21-EM-Kader, ebenso wie der ehemalige FCH Profi Niklas Dorsch. Nachdem die Vorrunde mit dem Viertelfinaleinzug der deutschen Mannschaft nun beendet ist und die Endrunde des Turniers erst Ende Mai beginnt, kehren die beiden Nachwuchs-Nationalspieler am morgigen Donnerstag ins Fürther Mannschaftstraining zurück und stehen somit voraussichtlich für das Spiel gegen den FCH zur Verfügung.

David Raum darf sich nicht nur über 13 Torvorlagen in dieser Zweitligasaison freuen, sondern auch auf das Viertelfinale mit der deutschen Nachwuchs-Nationalmannschaft bei der U21-Europameisterschaft.

13 Duelle in Liga zwei

Ebenfalls verfügbar waren die beiden U21-Nationalspieler auch im Hinspiel beim Aufeinandertreffen zwischen der SpVgg Greuther Fürth und dem 1. FC Heidenheim 1846. Einen Einsatz verbuchen konnte allerdings lediglich der 22-jährige Raum, Anton Stach nahm 90 Minuten lang auf der Ersatzbank Platz. Von dort aus konnte er sehen, wie Norman Theuerkauf auf Vorlage des Ex-Fürthers Tobias Mohr den 1:0-Siegtreffer des FCH am Sportpark Ronhof erzielte. Es war bereits das sechste Duell in Folge, bei dem der FCH gegen Fürth mindestens einen Punkt mitnahm. Letztmals verlor die Mannschaft von Cheftrainer Frank Schmidt am 17. Spieltag der Saison 2017/18 gegen das „Kleeblatt“ (0:1). In insgesamt 13 Begegnungen in der 2. Bundesliga musste sich der FCH dreimal geschlagen geben, viermal gab’s ein Unentschieden und sechsmal fuhren die Rot-Blau-Weißen drei Punkte ein. Wie das 14. Aufeinandertreffen ausgehen wird, könnt Ihr live am Samstag um 13 Uhr im FCH Fanradio verfolgen.

Im Hinspiel sicherten sich Denis Thomalla und der FCH bei der SpVgg Greuther Fürth einen 1:0-Auswärtssieg.