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Frank Schmidt vor dem St. Pauli-Heimspiel: „Mehr Tempo und Aggressivität!“

29. Januar 2021 | Kategorie: FCH News

Vor dem anstehenden Heimspiel gegen den FC St. Pauli (Sonntag, 13.30 Uhr) in der Voith-Arena hat sich der FCH Cheftrainer bei der Pressekonferenz am Freitag zum kommenden Gegner aus Hamburg geäußert.

Zur aktuellen Personalsituation:

„Die Personalie Gianni Mollo (Kreuzbandriss) ist klar. Am Mittwoch kam noch Tobias Mohr dazu, er ist im Spielersatztraining umgeknickt und musste abbrechen. Es könnte sein, dass er nicht zur Verfügung steht und beim Rest der Mannschaft müssen wir jetzt heute und morgen nochmal genau hinschauen.“

Zum kommenden Gegner FC St. Pauli:

„Es wäre sehr einfach zu sagen: ‚Wir haben zwei Tage mehr Regeneration. Dadurch ist klar, dass wir mehr Power haben und das Spiel bestimmen werden.‘ Oftmals ist es dann trotzdem anders. Man hat es damals am Spiel gegen Regensburg gesehen, die noch am selben Tag angereist sind und ein extrem laufstarkes und zweikampfstarkes Spiel gezeigt haben. Darauf sollten wir aber gar nicht groß eingehen. Fakt ist, dass wir einfach den ein oder anderen Gang hochschalten müssen, um viel mehr Tempo und Aggressivität in unser Spiel rein zu bekommen. St. Pauli hat zuletzt Erfolgserlebnisse gehabt, aber gestern dann das Spiel gegen Bochum verloren. Sie haben oft mit einer Mittelfeldraute gespielt, spielen sehr hohes Risiko und sehr offensiv. Sie haben auch die Spieler dazu: Guido Burgstaller, der davon profitiert, dass er viele schnelle und quirlige Spieler um sich hat und auch die Außenverteidiger, die hochschieben. Das alles hat man gestern gesehen. Was sie in der ersten halben Stunde offensiv gezeigt haben, das war richtig gut und darauf müssen wir vorbereitet sein. Was aber auch klar ist, wenn eine Mannschaft so hoch und risikoreich nach vorne spielt und auch immer wieder versucht ins Forechecking zu gehen, wird es Räume geben. Gestern hat eine spielstarke Bochumer Mannschaft in der zweiten Halbzeit immer mehr Ruhe reingebracht und hat es dann spielerisch gut gelöst. Wir kennen diese kurze Pause, die der FC St. Pauli jetzt hat, weil wir diese erst neulich mit dem Spiel in Karlsruhe und vor der Partie in Braunschweig hatten. Daher wird es die ein oder anderen Änderung geben. Das Entscheidende ist jetzt nicht so sehr was der Gegner macht, sondern wir müssen auf uns selbst schauen. Wir müssen bei uns anfangen und die Dinge ordnen, um dann erfolgreich zu sein.“

Zum Ablauf der „Englischen Woche“:

„Wir haben in Braunschweig noch eine Nacht geschlafen, sonst wären wir morgens um sechs Uhr hier in Heidenheim gewesen. Wir sind dann am nächsten morgen früh zurückgefahren. Der Mittwoch war nochmal ein langer Tag, weil wir nach der Ankunft ganz normal trainiert haben. Gestern war frei, was ich auch als wichtig empfinde, weil so eine Niederlage nicht spurlos an einem vorbei geht. Der Kopf braucht dann auch mal die Möglichkeit das zu verarbeiten. Heute starten wir wieder rein. Wir haben zwei Tage Vorbereitung auf das Spiel, genügend Regenerationszeit und werden uns mit entsprechend kurzen und intensiven Trainingseinheiten auf die Aufgabe gegen den FC St. Pauli vorbereiten.“