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Auf in den Hardtwald! Der FCH gastiert am Freitag beim SV Sandhausen

05. Februar 2020 | Kategorie: FCH News

Am Freitag, den 7. Februar (18:30 Uhr), trifft der 1. FC Heidenheim 1846 in seinem ersten Freitagabendspiel des neuen Jahres auf den SV Sandhausen. Der Verein aus der Kurpfalz spielt bisher eine stabile Saison und holte im neuen Jahr drei Punkte aus zwei Spielen. Ein detaillierter Blick auf unseren Gegner.

Das Fußballjahr 2020 startete für die Sandhäuser mit gemischten Gefühlen. Nach einem überzeugenden 3:1-Auswärtserfolg gegen den VfL Osnabrück setzte es im letzten Spiel im BWT-Stadion am Hardtwald eine 0:2-Niederlage gegen den 1. FC Nürnberg. Michael Frey (12.) und Robin Hack (52.) entschieden die Partie mit ihren Toren zugunsten des FCN. „Nächste Woche müssen wir wieder ein anderes Gesicht zeigen“, sagte Sandhausen-Torwart Martin Fraisl nach der Partie gegen die Franken und mit Blick auf das bevorstehende Duell mit dem FCH.

Tabellarisch findet sich der SV Sandhausen auch nach der jüngsten Niederlage im Mittelfeld wieder (Platz 10) und hat mit 27 Punkten aus 20 Spielen nach wie vor Anschluss an die obere Tabellenregion. 

Keine Winterneuzugänge

Der SV Sandhausen ist der einzige Verein in Liga zwei, der in der Winterpause auf die Verpflichtung von Neuzugängen verzichtet hat. „Wir haben festgestellt, dass die Mannschaft gut funktioniert, sowohl was die Punktezahl betrifft, als auch die Art und Weise, wie wir Fußball spielen“, sagte SVS-Cheftrainer Koschinat bereits vor dem ersten Spiel des neuen Jahres. Stattdessen konnten aber Spieler, wie Offensivmann Julius Biada oder Spielmacher Philipp Türpitz, die die Sommervorbereitung noch verpasst hatten, nun die komplette Wintervorbereitung und das Trainingslager in Andalusien absolvieren. Gleiches gilt für den im September von Brøndby Kopenhagen verpflichteten Besar Halimi. „Wir haben dadurch einen Qualitätsschub erfahren“, findet Mikayil Kabaca, Sportlicher Leiter des SVS. Auch die zuletzt angeschlagenen Denis Linsmayer und Gerrit Nauber sind wieder fit und können den Sandhäusern von nun an wieder auf dem Platz helfen. Auch der gegen Osnabrück noch muskulär angeschlagene Flügelspieler Robin Scheu ist wieder eine Option für Koschinat.

Bisherige Statistik spricht für den FCH

Das Hinspiel in der Voith-Arena im vergangenen August ging mit 2:0 an den SV Sandhausen. Die Tore für die Kurpfälzer erzielten damals Philipp Förster per Elfmeter (mittlerweile beim VfB Stuttgart) und Sandhausens Toptorschütze Kevin Behrens (neun Saisontore). Insgesamt spricht die bisherige Bilanz zwischen beiden Mannschaften allerdings für den FCH: Von 25 Pflichtspielen gewannen die Heidenheimer 13, 5 der SVS und 7 endeten Unentschieden. Von den bisher elf Begegnungen in der 2. Bundesliga entschied der FCH 4 für sich (5 Remis, 2 Niederlagen).

Der Weg des SVS nach Oben

Im Jahr 1916 gegründet, hat der SV Sandhausen einen Großteil seiner Vereinsgeschichte im Amateurfußball verbracht. Erst in den vergangenen Jahren hat sich der SVS im deutschen Profifußball etabliert. Von 2007 bis 2012 schaffte man innerhalb von fünf Jahren den Aufstieg aus der Oberliga in die 2. Bundesliga. Entsprechend hat auch das BWT-Stadion am Hardtwald in den letzten Jahren einen großen Wandel durchlaufen. Aktuell fasst die Spielstätte 15.414 Zuschauer.