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"Wir brauchen ein gutes Defensivkonzept und werden in der Offensive unsere Chancen suchen!"

10. August 2018 | Kategorie: FCH News

Vor dem ersten Auswärtsspiel der Saison 2018/19 am Sonntag, 12. August, um 15:30 Uhr bei Holstein Kiel sprach der FCH Cheftrainer Frank Schmidt im Pressegespräch über die Analyse des Saisonauftaktes gegen Bielefeld, die aktuelle Personalsituation sowie den kommenden Gegner aus dem hohen Norden.

Zu Beginn des Pressegesprächs ging der FCH Cheftrainer wie üblich auf die Personalsituation ein. Neben Timo Beermann fällt, wie schon Anfang der Woche bekanntgegeben, Abwehrkollege Mathias Wittek aus. Der 29-Jährige zog sich während eines Zweikampfes im Spiel gegen Arminia Bielefeld eine Außenbandteilruptur am linken Kniegelenk zu. Seinen Platz in der Innenverteidigung wird FCH Neuzugang Patrick Mainka einnehmen, wie Schmidt den Pressevertretern erklärte. Alle anderen FCH Profis sind fit und gegen Kiel einsatzbereit.

Auf das vergangene Spiel in Kiel im März dieses Jahres rückblickend betonte Frank Schmidt, dass man sich weniger mit den klimatischen Bedingungen beschäftigt habe, sondern das Augenmerk auf Kiels neuen Trainer und dessen Mannschaft gelegt habe. Wie stark Holstein Kiel in dieser Spielzeit wirklich sein wird „lässt sich aktuell nicht seriös beantworten.“ Fakt sei, dass die „Störche“ unter ihrem neuen Trainer Tim Walter ein neues System spielen. „Sie spielen sehr mutig, sind gegen den HSV sehr hoch angelaufen und ein hohes Risiko eingegangen. Am Ende sind sie dafür auch mit dem 3:0-Sieg belohnt worden, aber Fakt ist auch, dass sie gerade in der Anfangsphase sehr viele Chancen zugelassen haben.“ Außerdem habe Kiel nach wie vor eine sehr starke Offensivabteilung. „Wir müssen uns darauf einstellen, dass im Kieler Umfeld eine gewisse Euphorie herrschen wird!“

Auf die Trainingsarbeit unter der Woche eingehend, erklärte Frank Schmidt, dass sich seine Mannschaft als Gegner präsentieren müsse, der um drei Punkte spielen will: „Wir brauchen ein gutes Defensivkonzept und werden sicherlich auch unsere Aktionen in der Offensive suchen.“ Angesprochen auf die Fehlerkette beim Gegentor im Saisonauftaktspiel gegen Bielefeld machte Frank Schmidt deutlich, dass jeder Spieler in die Fehleranalyse mit einbezogen wurde. Außerdem stellte er klar, dass die Situation „extrem deutlich“ in allen Mannschaftsteilen angesprochen und gründlich analysiert wurde.

Der offensive Kieler Spieltstil sei einerseits ein Risiko für schnelle Ballverluste, andererseits aber auch die Chance mit viel Tempo schnell in freie Räume hinter den ersten Pressingreihen zu gelangen. „Wir wollen unsere Aktionen nach vorne nicht nur suchen, sondern auch zielstrebig ausspielen!" Im Spiel am vergangenen Sonntag gegen Bielefeld sei zu erkennen gewesen, dass die Defensive des FCH bis auf ein paar Situationen stabil gestanden sei. Allerdings habe man, auch der Hitze geschuldet, nicht mehr „die Körner gehabt, um nochmals eine Schippe drauf zu legen.“

In der vergangenen Spielzeit siegte Holstein Kiel sowohl zuhause (2:1) als auch auf dem Schlossberg (5:3). Jetzt habe man die Möglichkeit, die Bilanz wieder zu verbessern: „Dafür brauchen wir am Sonntag elf Männer auf dem Platz, die bereit sind zu investieren und mit Selbstvertrauen in die Zweikämpfe zu gehen", betonte der 44-Jährige zum Abschluss des Pressegespräches.