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3:0 - Gefühlter "Heimsieg" auswärts auf der Waldau!

23. November 2013 | Kategorie: FCH News

17. Spieltag: Der FCH gewinnt vor 1530 Zuschauern im Gazi-Stadion beim VfB Stuttgart II

 

Zwei Spieltage vor Ende der Vorrunde ist dem FCH die Herbstmeisterschaft in der 3. Liga nicht mehr zu nehmen. Durch den, auch in der Höhe verdienten, 3:0-Schwabenderby-Sieg beim VfB Stuttgart II beträgt der Vorsprung vor Verfolger RB Leipzig jetzt 9 Punkte. Vor 1530 Zuschauern auf der Waldau – darunter mehr als die Hälfte aus Heidenheim angereist – sorgten Kapitän Marc Schnatterer (12.), Paddy Mayer (47.) und Smail Morabit (76.) mit ihren Treffern für den erfolgreichen Endstand und Heimspielatmosphäre auf den Rängen.

 

Cheftrainer Frank Schmidt hatte in seiner Startformation keinerlei Änderungen, im Vergleich zum letzten Drittliga-Auftritt gegen den SV Elversberg, vorgenommen. Paddy Mayer und Smail Morabit bildeten wieder das Sturm-Duo. Auf der Bank nahmen Rouven Sattelmaier, Florian Krebs, Marc Endres, Michael Thurk, Florian Niederlechner, Sven Sökler sowie Chris Sauter Platz, der erstmals seit dem 20. Oktober 2012 ( damals gegen den VfL Osnabrück) nach langer Verletzungsmisere wieder im Kader stand.

 

Die Begegnung begann ohne große Höhepunkte zunächst. Dafür machten die FCH Fans durch lautstarken Support von den Tribünen das Duell zum gefühlten „Heimspiel“ auf der Waldau. Strafraumszenen waren in den ersten zehn Minuten noch Mangelware auf beiden Seiten. Doch kurz darauf sorgten die Rot-Blau-Weißen für den frühen Paukenschlag in der Partie. Robert Strauß legte im Sechzehner quer auf den mitgeeilten Kapitän Marc Schnatterer (12.), der die Kugel ins kurze Eck eiskalt einschob. Ein Auftakt wie gemalt für die Mannschaft von Cheftrainer Frank Schmidt – erste Chance, erster Treffer.

 

In der Folge wurde der VfB II etwas stärker und investierte mehr ins eigene Spiel. Die Folge: Torjäger Marco Grüttner (14.) jagte den Ball über den Querbalken und Lang (17.) scheiterte an einer blitzschnellen Fuß-Abwehr auf der Linie von FCH Keeper Erol Sabanov. Ansonsten standen die Heidenheimer weitgehend sehr sicher in der Defensive. Beispielhafte Aktion in der 25. Minute: Robert Strauß stoppte Sinan Gümüs mit einem sauberen Tackling noch vor der eigenen Gefahrenzone und leitete umgehend den nächsten Angriff ein. Wenige Augenblicke später brachte Schnatterer eine Flanke von rechts in den Fünfmeter-Raum der Stuttgarter, Röcker und Geyer klärten unglücklich und Morabits Schuss wurde erst im letzten Moment noch zur Ecke abgeblockt.

 

Der FCH hatte Spiel und Gegner also im Griff. Julius Reinhardt probierte es noch aus der Distanz. Sein strammer 20-Meter-Versuch landete jedoch in den Armen von VfB-Schlussmann Vlachodimos. Ansonsten ereignete sich bis zur Pause nichts Nennenswertes mehr. Unter dem Beifall der mitgereisten Heidenheimer Anhängerschaft ging es in die Kabine.

 

Nach dem Seitenwechsel gelang dem 1. FC Heidenheim 1846 ein noch besserer Start als im ersten Durchgang. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff setzte Sebastian Griesbeck seinen Teamkollegen Paddy Mayer (47.) gekonnt in Szene, der in alter und gewohnter Torjäger-Manier auf 2:0 erhöhte.

 

Der Zwei-Tore-Vorsprung sorgte für noch mehr Sicherheit und Stabilität im Spiel. Geschickt kombinierte der FCH nach vorne. Der Ball zirkulierte dabei schnell durch die eigenen Reihen.Die Mannschaft von Coach Jürgen Kramny fand auf diese Weise keinen Zugriff mehr auf die Partie. Gefeiert von rund 750 Fans dominierten die Rot-Blau-Weißen jetzt scheinbar nach Belieben.

 

In der Folge ließ der FCH keineswegs nach oder ruhte sich etwa auf dem Vorsprung aus. Im Gegenteil: Smail Morabit markierte in der 76. Minute noch den 3:0-Endstand, der auch in der Höhe an diesem Nachmittag in Stuttgart verdient war. Dass Chris Sauter zehn Minuten vor dem Schlusspfiff nach über einem Jahr sein Comeback in der 3. Liga im FCH Dress feierte, machte dieses erfolgreiche Schwabenderby perfekt!

 

In der Tabelle kann das Team von Frank Schmidt nun bereits 39 Punkte nach 17 Spieltagen vorweisen. Verfolger RB Leipzig kommt auf 30 Zähler, Rot-Weiß Erfurt lauert dahinter mit einem weniger auf dem Relegationsplatz. Am kommenden Samstag trifft der 1. FC Heidenheim 1846 im letzten Heimspiel der Vorrunde dann auf dem heimischen Schlossberg auf den VfL Osnabrück. Anpfiff in der Voith-Arena ist wie gewohnt um 14 Uhr.

 

Statistik zum Spiel

 

VfB II: Vlachodimos - Lang , B. Röcker , Geyer , Leibold - Rathgeb , Khedira - Janzer (60. Wanitzek), Berko (60. Riemann), Gümüs (67. Breier) - Grüttner

 

FCH: Sabanov – Malura, Göhlert, Wittek, Heise – Strauß, Griesbeck, Reinhardt, Schnatterer (80. Sauter) – Morabit (86. Endres), Mayer (66. Sökler)

 

Tore: 0:1 Schnatterer (12.), 0:2 Mayer (47.), 0:3 Morabit (76.)

 

Gelbe Karten: Leibold, Morabit, Strauß

 

Schiedsrichter: Arne Aarnink (Nordhorn)

 

Zuschauer: 1530