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"Wir werden weiterhin daran glauben und aufstehen!"

04. Mai 2013 | Kategorie: FCH News

Auch nach dem 2:2-Unentschieden gegen Borussia Dortmund II waren wir wieder in der Voith-Arena für Euch bei der Pressekonferenz mit beiden Trainern.

 

FCH-Cheftrainer Frank Schmidt: „Ich finde, dass wir sehr gut ins Spiel gekommen sind. Wir haben uns immer wieder so in der Offensive freispielen können, wie wir es wollten, um ins Angriffsdrittel zu kommen. Am Sechzehner, wo man letztendlich Tore schießt, hat der letzte Pass, das Durchsetzungsvermögen, die Präsenz, gefehlt um in Führung zu gehen. Bitter für uns war es, durch eine Standardsituation in Rückstand zu geraten. Das passiert aber im Fußball. Wichtig für uns war, dass wir noch vor dem Halbzeitpfiff zurückgekommen sind. Ich habe der Mannschaft gesagt, dass wir in der zweiten Halbzeit alles dafür tun wollen, um die Punkte bei uns zu behalten. Es war mehr oder weniger ein offener Schlagabtausch. Es wurde sehr viel gearbeitet, sehr viel gelaufen und sehr viel gefightet. Über diese Schiene haben wir dann versucht zum Erfolg zu kommen. Die beste Chance hatten dann doch wir, als Marcel Titsch-Rivero alleine auf den Torwart zuläuft. In dieser Phase musst du das 2:1 machen. In diesem Spiel gab es nicht so viele klare Chancen. Kurz danach verlieren wir in der Vorwärtsbewegung den Ball und kriegen das 1:2. Es war danach trotzdem noch knapp eine Viertelstunde zu spielen. Wir haben es weiterhin probiert. Die Spieler sind körperlich an ihre absolute Grenze gegangen. Zumindest haben wir den Punkt noch geholt. Meiner Mannschaft kann ich alles andere als einen Vorwurf machen, denn was dieses Team hier in der Rückrunde leistet, ist grandios. Deswegen tut es zwar weh und es war wirklich ruhig in der Kabine, aber ich glaube, dass unser Gegner in der Tabelle ganz andere Sorgen hat. Wir müssen wieder aufstehen, von den letzten sechs Punkten alle holen und dann ist noch alles möglich. Wir werden weiterhin daran glauben, wieder aufstehen und nicht liegen bleiben.

 

BVB-Coach David Wagner: „Unsere Gefühlslage ist etwas komisch. Wir sind in dieses Spiel schlecht hineingekommen. Der Gegner hat die ersten 25, 30 Minuten wahnsinnig viel Druck gemacht. Ich glaube der FCH war fünfmal auf der linken Seite auf der Grundlinie, dreimal auf dem rechten Flügel auf der Grundlinie, ohne, dass unser Torwart etwas halten musste, aber wir waren dennoch sehr stark unter Druck. Wir haben mehr oder weniger aus dem Nichts, durch einen Standard, das 1:0 erzielt. Haben uns dann ein wenig lösen und befreien können, hatten auch einige gute Kombinationen. Mit dem Halbzeitpfiff haben wir dann, ebenfalls durch einen Standard, den Ausgleich bekommen. Das war dann nicht ganz so einfach die Jungs in der Halbzeit wieder in die Spur zu bringen. Dennoch haben wir das dann sehr, sehr gut gemacht. Die zweite Halbzeit haben wir extrem offen gestaltet. Wir sind dann auch verdient in Führung gegangen, weil wir sehr gute Schussmöglichkeiten hatten. Am Ende bekommen wir noch den Ausgleich. Wenn man in Heidenheim 2:2 spielt, ist das in Ordnung, auch wenn du zweimal geführt hast. Es fühlt sich komisch an, weil wir hier mit einem 2:2 wegfahren, aber die Konkurrenz gepunktet hat. Das nehmen wir jetzt so hin, morgen werden wir uns schütteln und dann gucken, dass wir am Dienstag den Dreier machen. Alles in allem ist es sensationell, wie die Jungs sich bewegt haben, wie sie gelaufen sind, gefightet haben. Ich bin mächtig stolz auf die Jungs und dementsprechend gehen wir weiter und werden fighten bis zum Ende und schauen, was dabei rauskommt. Heidenheim wünsche ich weiterhin alles Gute. Wenn ich die Tabelle lese, sehe ich, dass noch alles drin ist. Hier wurde etwas Schönes aufgebaut, deshalb wünsche ich es ihnen, dass sie ihre Ziele erreichen.“