30.Spieltag: Der FCH empfängt am Samstag (14 Uhr) den SV Wacker Burghausen
Es geht Schlag auf Schlag in diesen Tagen auf dem Schlossberg. Nach dem 2:2-Unentschieden am vergangenen Wochenende gegen den SV Wehen Wiesbaden steht am kommenden Samstag in der Voith-Arena bereits das nächste Heimspiel für den 1. FC Heidenheim 1846 auf dem Programm.
Beim Pressegespräch vor der Partie gegen den SV Wacker Burghausen blickte Frank Schmidt jedoch zunächst noch einmal auf die nervenaufreibende Aufholjagd vom letzten Samstag zurück. „Da haben wir uns in der ersten Halbzeit gegen gute Wiesbadener schwer getan“, erklärt Schmidt, schiebt jedoch direkt hierher: „Wir sind dann aber noch eindrucksvoll zurückgekommen “. Durch Tore von Tim Göhlert (82.), Marc Schnatterer (90.) und den unerschütterlichen Glauben an die eigene Stärke erkämpfte sich sein Team so in der Nachspielzeit einen wichtigen Punkt.
Diese positive Stimmung und Moral soll nun auch bei der nächsten Heimaufgabe gegen den aktuellen Tabellenzehnten wieder entfacht werden. Dass es sich mit dem SVW dabei einmal mehr um ein durchaus schwereres Drittliga-Kaliber handeln wird, zeigt die Hinrundentabelle der laufenden Saison: Nach den ersten 19 Spielen lagen die Oberbayern im Dezember mit 29 Punkten lediglich zwei Zähler hinter dem FCH auf Rang sieben und somit „auf Augenhöhe“. Seitdem ging es für das Team von Coach Georgi Donkov tabellarisch bergab. Allerdings warnt Frank Schmidt: „In Wiesbaden, in Rostock und gegen den KSC haben sie überwiegend richtig gut gespielt“.
Auch wenn Wacker aus diesen Partien nur ein Remis einfahren konnte, über die Gefährlichkeit in der Offensive wissen die Heidenheimer spätestens seit der schmerzhaften 1:4-Hinspielniederlage im September bestens Bescheid. „Auf die technisch guten und sehr schnellen Außenbahnen, mit Thiel und Holz, werden wir aufpassen müssen. Hinzu kommt der kopfballstarke Felix Luz, der meistens als Spitze fungiert. “, erklärt Trainer Schmidt und fügt ausdrücklich hinzu: “Für mich sind sie eine der aggressivsten und laufstärksten Mannschaften, die es in der 3.Liga gibt“.
Auch Rückrunden-Dauerbrenner Kevin Kraus, der seit seinem Winterpausen-Wechsel zum FCH bislang in allen acht Begegnungen 90 Minuten lang durchspielte (ein Treffer), weiß um die Stärken des Samstags-Gegners - obwohl er zum Zeitpunkt der besagten Hinrundenpartie noch für Greuther Fürh die Kickschuhe schnürte. „Burghausen ist eine ekelhaft zu spielende Mannschaft“, findet der 20 Jahre alte Innenverteidiger. Doch die starken Auftritte der vergangenen Wochen lassen auch ihn zuversichtlich in das Aufeinandertreffen mit dem SVW gehen. Kraus: „Ich denke, wenn wir unser Potential abrufen und unsere Fähigkeiten ausspielen, werden wir auch gegen den SV Wacker Burghausen bestehen“.
Neben dem Langzeitverletzten Andy Spann (Reha nach Kreuzbandriss) wird FCH-Cheftrainer Frank Schmidt dabei weiterhin auf Stürmer Paddy Mayer verzichten müssen, der sich noch mit Knieproblemen plagt. Fehlen werden außerdem die beiden Gelbgesperrten, Kapitän Marc Schnatterer und Mathias Wittek. Maurizio Scioscia hingegen ist nach überstandenem Muskelfaserriss wieder genesen.
Äußerst erfreulich ebenfalls: Mittelfeldspieler Christian Sauter nimmt nach seiner langwierigen Oberschenkel-Verletzung wieder mehr und mehr am Mannschaftstraining teil. Er soll, nach Aussage von Trainer Schmidt, auch durch Einsätze in der zweiten Mannschaft langsam zu alter Leistungsfähigkeit zurück finden.
Hier geht`s zur Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Wacker Burghausen.