Neues und Wissenswertes rund um den FCH

Frank Schmidt: "Gierig sein und über uns hinauswachsen"

07. März 2013 | Kategorie: FCH News

29. Spieltag: Der SV Wehen Wiesbaden zu Gast in der Voith-Arena.

 

Am kommenden Samstag (14 Uhr) empfängt der 1. FC Heidenheim 1846 den Spitzenreiter der 3.Liga – allerdings nur in Sachen Punkteteilungen. Schließlich sind die hessischen Landeshauptstädter die absoluten „Remis-Könige“, und das mit großem Abstand: Bereits sechzehn Partien des SV Wehen Wiesbaden in dieser Saison endeten unentschieden. „Andererseits haben sie bislang zwei Spiele weniger verloren als wir“, kennt FCH-Cheftrainer Frank Schmidt die Bilanz des Gegners genau und ergänzt: „Diese Statistik zeigt, wie schwer es gegen Wiesbaden zu gewinnen ist“.

 

Erst sechs Niederlagen musste das Team von Coach Peter Vollmann hinnehmen. Dennoch hat sich der SVWW als Tabellenneunter lediglich im Mittelfeld der Liga festsetzen können. Dabei haben die Wiesbadener durchaus einige erfahrene und technisch gute Fußballer in ihren Reihen. „Vor allem in der Offensive sind sie mit Vunguidica und Janjic überdurchschnittlich besetzt“, warnt Trainer Schmidt „Auch die beiden Außenbahnen mit Mintzel und Ivana sind stark“ .

Bestens vorbereitet auf den Gegner wird der FCH also in die Partie am Samstag in der Voith-Arena gehen. Schließlich ist der 1. FC Heidenheim 1846 auf dem Schlossberg in der aktuellen Drittliga-Saison eine Macht. Seit knapp vier Monaten dauert die Siegesserie der Rot-Blau-Weißen nun schon an. Fünf Heimspiele in Folge (gegen Saarbrücken, Unterhaching, Erfurt, Münster und Darmstadt) konnte der FCH seit Mitte November für sich entscheiden. „Wir wollen einen Hexenkessel schaffen, in dem die Mannschaft 90 Minuten lang bedingungslos unterstützt wird“, erklärt Schmidt deshalb und hofft erneut auf eine stimmungsvolle Kulisse.

Dabei wird er nach der Personalnot der vergangenen Woche voraussichtlich wieder auf 18 Feldspieler und vier Torhüter zurückgreifen können. Neben den Langzeitverletzten Andy Spann und Christian Sauter werden lediglich Maurizio Scioscia (Muskelfaserriss) sowie Patrick Mayer (weiterhin Probleme nach Schlag aufs Knie) ausfallen. Bei Mittelfeldspieler Robert Strauß bleibt nach seinem Bänderriss im Sprunggelenk aus dem Auswärtsspiel bei Hansa Rostock noch abzuwarten, ob es für einen Einsatz reicht.


Definitiv dabei sein, wird hingegen wieder Mathias Wittek. Egal, ob mit Marcel Titsch-Rivero als seinem Partner auf der Sechser-Position (3:0 gegen Darmstadt) oder Florian Krebs (2:0 in Rostock) – zweimal hintereinander blieb der FCH ohne Gegentreffer. „Klar freuen wir uns, dass wir die letzten beiden Spiele zu Null gestalten konnten. Die gesamte Mannschaft arbeitet derzeit gut gegen den Ball“, erklärt Wittek die starke Defensiv-Leistung und fügt hinzu: „Das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Darauf lässt sich aufbauen“.

 

An der grundsätzlich offensiven Grundausrichtung soll sich trotzdem nichts ändern. Dass gegen wahrscheinlich tiefstehende Wiesbadener wieder eine schwierige Heim-Aufgabe wartet, da sind sich Mathias Wittek („Werden geduldig sein müssen“) und der Cheftrainer einig.


Daher lautet die Devise von Frank Schmidt für Samstag: „Wir müssen weiter gierig sein und über uns hinauswachsen. Es wird im Spiel gegen Wehen Wiesbaden auf einzelne, aber entscheidende Situationen ankommen. Da ist es wichtig, dass wir besser als der Gegner sind“.

 

Hier geht`s zur Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden.