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Die Trainer-Stimmen zum Heimspiel

09. März 2013 | Kategorie: FCH News

Nach dem 2:2-Unentschieden gegen den SV Wehen Wiesbaden waren wir für Euch bei der Pressekonferenz mit beiden Trainern.  

 

FCH-Cheftrainer Frank Schmidt: „Wir haben natürlich das Pech gehabt in Rückstand zu geraten, da haben wir den Ball nach einer Flanke auf den langen Pfosten nicht geklärt. Dass sie Fußball spielen können, dass sie über Erfahrung verfügen und auch im Zweikampfverhalten gut agieren, hat man in der Folge  gesehen. Nichts desto trotz war es wirklich ein Spiel, das in beide Richtungen hätte verlaufen können. Nach dem 0:1 gab es die Situation, als der Ball bei uns auf der Linie geklärt wird und im Gegenzug haben wir durch Robert Strauß, nach Vorarbeit von Michael Deutsche, die richtig große Chance, um den Ausgleich zu erzielen. Das Spiel hat sich dann im Mittelfeld bewegt, ohne dass es langweilig geworden ist. Ich hab dann zu meiner Mannschaft gesagt, dass wir eine Initialzündung brauchen. Es war natürlich bitter, dass wir nach der taktischen Umstellung, direkt nach dem Wechsel, das 0:2 bekommen haben. Da muss ich mir vielleicht auch als Trainer etwas ankreiden lassen. Man hätte vielleicht etwas länger warten können. Andererseits: Wer mich kennt, wer den Verein kennt, wer die Mannschaft kennt, weiß, dass wir nicht abwarten, sondern immer Risiko gehen und immer mutig spielen. Wir wollen gestalten und agieren - auch in dieser Phase. Was ich heute erlebt habe, ist fast schon 'Wahnsinn'. Ich kann nur den Hut vor meiner Mannschaft ziehen. Wir haben daran geglaubt, wir haben gewusst, dass wir bis zum Schluss noch zwei Tore machen können. Ich muss ein Kompliment an Peter Vollmann und seine Mannschaft machen. Sie haben hier sehr gut gespielt, aber wir haben gefightet. Das Unentschieden ist verdient, weil wir nicht aufgehört haben daran zu glauben. Deswegen nochmal ‚Wahnsinn‘ und Hut ab vor meiner Mannschaft, dass sie nie aufgibt.“

 

SVWW-Coach Peter Vollmann: „Ich denke, es war ein sehr interessantes Spiel für die Zuschauer -natürlich mit einem schlechten Ende für uns. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir ein sehr, sehr gutes Spiel abgeliefert. Wir sind in Führung gegangen und mir war klar, dass wir in der zweiten Halbzeit dann auch unter Druck geraten werden. So ist es auch gekommen. Wir haben das 2:0 erzielt und hatten die dicke Chance zum 3:0, wo der Ball an der Linie vorbeiläuft. Da wäre dann das Spiel auf unserer Seite gewesen. So war es dann natürlich wackelig sobald der Gegner vor unser Tor kam. Wir haben mit Macht und allem was dazugehört dagegengehalten. Der FCH hat noch den Ausgleich geschafft. Ich möchte an dieser Stelle auch nicht die Schiedsrichterentscheidung als Entschuldigung nehmen, dass er da falsch gewinkt haben könnte. Auch wenn der Schiedsrichter falsch gewinkt hat, müssen wir sehen, dass wir uns anders stellen. Wir dürfen Marc Schnatterer nicht so alleine lassen. Insofern weiß ich gar nicht, wie man das Spiel werten kann. Wenn man auswärts in Heidenheim, bei einer richtig guten Mannschaft, mit 2:0 führt und dann doch noch den Ausgleich bekommt, ärgert man sich. Auf der anderen Seite ist es so, dass ich vor dem Spiel sicherlich mit einem Unentschieden zufrieden gewesen wäre. Heute war mehr drin, aber ich möchte auch nicht die Leistung des Gegners schmälern, denn der hat auch dafür gearbeitet, Gas gegeben, versucht den Ausgleich zu machen und das bis zur letzten Sekunde.“