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Trainingslager-Tagebuch aus der Türkei

09. Januar 2013 | Kategorie: FCH News

Tag 3: Cheftrainer Frank Schmidt im Interview

Eins vorweg: am Wetter hat sich auch am Mittwoch in Lara nichts geändert. Sonne satt gibt es zwar, es bleibt aber bitterkalt. Kaum verwunderlich also, dass fast alle FCH-Kicker die täglichen Trainingseinheiten nur noch warm verpackt, in Handschuh und Mütze absolvieren.

Verzichten musste Trainer Schmidt dabei erneut auf die beiden angeschlagenen Michael Thurk (Muskelverhärtung an der Wade) und Felix Körber (Achilessehnenreizung). Sandro Sirigu plagt sich derweil mit einer Zehenentzündung und bestritt gemeinsam mit Athletik-Coach Janos Radoki lediglich vormittags eine Einheit ohne Ball. Schwerpunkt auf dem Rasen war heute das Abwehrverhalten.

Im Interview mit fc-heidenheim.de spricht Frank Schmidt darüber ausführlich. Außerdem: Was er sich von den Neuzugängen erhofft und über den 'Geist von Lara'.

Frank Schmidt, die ersten drei anstrengende Tage in Lara hat die Mannschaft nun bereits gemeistert. Welche Akzente werden aktuell in der Trainingsarbeit gesetzt?

"Wir arbeiten mit den Jungs besonders im taktischen Bereich. Dabei steht das Defensivverhalten im Fokus. Die 31 Gegentore bis zur Winterpause waren einfach zu viel. Da müssen wir uns in den verbleibenden Spielen eindeutig steigern. Aber auch das Umschalten nach Ballverlust ist für uns ein wichtiges Thema".

Wie ist Ihr erster Eindruck von den Neuzugängen Rouven Sattelmaier, Kevin Kraus und Florian Niederlechner?


"Rouven hat in seiner Zeit bei Regensburg schon bewiesen, dass er ein sehr guter Torwart ist. Allerdings war er jetzt ein halbes Jahr ohne Verein, deshalb soll er durch kontinuierlichens Mannschaftstraining zu seiner Stärke zurückfinden. Kevin Kraus ist ein pass- und kopfballstarker Innverteidiger, dem nach seiner Verletzung anzumerken ist, dass er unheimlich darauf brennt, wieder Fußball zu spielen. Mit Florian Niederlechner haben wir einen zusätzlichen Stürmer verpflichtet. Er soll uns mit seiner Laufstärke und seiner Arbeit gegen den Ball weiterhelfen".

Das Gedränge um die Positionen hat damit begonnen...


"Klar, es wird einen harten Konkurrenzkampf geben. Keiner kann sich ausruhen oder seiner Sache sicher sein. Jeder Spieler hat aber die Chance sich aufzudrängen und sich zu empfehlen".

Bis zur Abreise am Dienstag bleibt noch viel Zeit, auch außerhalb des Platzes. Wie lautet die Devise für die nächsten Trainingslager-Tage?


"Ganz eindeutig: Wir wollen - wie in den letzten Jahren auch - den 'Geist von Lara' mit nach Deutschland nehmen und in den restlichen Begegnungen davon profitieren. Alles ist auf das erste Heimspiel am 26. Januar in der Voith-Arena gegen die SpVgg Unterhaching ausgreichtet". 

Hier geht's zur Bildergalerie vom dritten Tag in Lara.